Welche Online-Marketing-Strategie ist die Rich­tige für mein Unter­nehmen?

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Online-Mar­ke­ting-Strategien

Wo bleibt die Online-Mar­ke­ting-Stra­te­gie? Viele Betriebe haben in Inse­rate und weitere alte Werbe­mass­nah­men inves­tiert. Doch jetzt überlegen sich viele Unter­nehmer, in Zukunft in das On­li­ne-Marke­ting zu inves­tie­ren.

Informationen gemäss Stand vom 11.3.2022

Online-Marketing-StrategieQuelle: simplu27 auf Pixabay.com

Doch, es stellen sich Fragen wie:

  • Wo soll ich beginnen?
  • Welche Online-Marketing­-Strate­gien gibt es?
  • Was bedeuten die vielen Be­griffe, die es in dieser Branche gibt?
  • Welche Marketing­strate­gien eignen sich für mich und meinen Betrieb?

Genau diesen Fragen wird der Beitrag auf den Grund gehen.

Inhalts­ver­zeich­nis: On­li­ne-Mar­ke­ting-Stra­te­gie

“Die Qualität meiner Kommu­ni­ka­tion bestimmt die Qualität meines Le­bens.”
Dirk-Michael Lambert

Die Basis

Was brauchen Sie zum An­fan­gen? Mein Tipp:

  • Landingpage
    Eine Landeseite mit einem einfachen Angebot, um die E-Mail-Adresse von in­te­ressierten Personen zu be­kom­men.
  • E-Mail-Liste
    Eine Follow-Up-Software, um die interes­­sier­ten Personen regelmässig auto­matisch anzuschreiben und um Ver­trau­en aufzu­bauen.
  • Salespage
    Eine Verkaufsseite, wo der Besucher Ihr Produkt oder Dienstleistung kaufen kann.
  • Strategie
    Ein Plan, wie Sie Traffic auf diese Seiten bekommen, siehe nächste Abschnitte.

Content-Mar­ke­ting

Beim Content-Marketing geht es um Inhalte. Anstatt in schnö­de Werbung zu inves­tie­ren, gibt man den Klienten und po­ten­ziellen Kunden etwas, was sie wirklich brauchen können: Nützliche Infor­ma­tionen ohne Werbung! Sei es ein Blog, Fach­ar­tikel, E-Books, Podcasts (Audio­beitrag), Videos oder ein anderes Informations­produkt.

Ihre Anfor­de­run­gen für das Content-Mar­ke­ting

  • Branche
    Sie arbeiten in einer Branche, in der es nützliche Infor­ma­tio­nen für die Konsu­menten gibt.
  • Ihr Know-how
    Sie haben etwas zu sagen und Sie kennen sich in Ihrer Branche gut aus.
  • Ihre Vorlieben
    Sie schreiben gerne (zum Beispiel ein Fachartikel), Sie reden gerne (und erstellen ein Podcast) oder Sie lassen sich gerne Filmen (und erstellen ein Video).
  • Ihre Investition
    Die Investition ist nicht direkt Geld, sondern Zeit.
    (Ausnahme: Wenn Sie das Erstellen der Beiträge out­sour­cen)

Weitere Infor­ma­tio­nen zu Content-Mar­ke­ting

Video-Mar­ke­ting

Beim Video-Marketing werden Videos erstellt und diese wer­den auf Platt­form wie YouTube und Vimeo online ge­stellt. Video-Mar­ke­ting ist eines der wichtig­sten und produk­tivsten Möglich­keiten im Web, um Besucher zu ge­ne­rieren. So­fern man es rich­tig macht.

Ihre Anforde­run­gen für das Video-Mar­keting

  • Ausrüstung
    Sie brauchen einen Partner, der Ihre Filme erstellt oder Sie erstellen die Filme selbst.
  • Know-how
    Wenn Sie die Filme selber erstellen, brauchen Sie ein gewisses Mass an Know-how. Schliess­lich muss nicht nur ge­filmt werden, die Videos müssen vertont und geschnit­ten werden. Zudem müssen die Videos geschickt im Markt platziert werden.

Weitere Infor­ma­tio­nen zu Video-Mar­keting

E-Mail-Mar­ke­ting

Bei E-Mail-Marketing schreiben Sie Ihre Kontakte an. Sei es ge­le­gentlich eine einzelne E-Mail, sei es ein regel­mäs­siger News­letter oder sogenannte E-Mail-Sequenzen per Follow-Up-Autoresponder.

“E-Mail-Marketing ist eine der wich­tig­sten Mass­nahmen im Internet-Marketing!”

Nur via E-Mail oder Messenger können Sie regelmässig Kontakt mit der potenziellen Kundschaft aufnehmen. Sie müs­­sen je­doch zuerst einen legalen Stamm an E-Mail-Adressen aufbauen.

Ihre Anforde­run­gen fürs E-Mail-Marke­ting

  • Software oder Onlinedienst
    Um die E-Mails zu erfassen, zu verwalten und zu ver­schicken brauchen Sie eine Software. Am effi­zientesten lö­sen Sie dies mit einem Onlinedienst. Je nach System rechnen Sie mit jähr­lichen Kosten von rund 300 bis 500 Euro.
  • Relevante Inhalte
    Wie beim Thema Content-Mar­ke­ting besprochen, müssen Sie nützliche Infor­ma­­tionen für die Abonnenten Ihrer Ad­ressen­liste bieten. Sind Ihre Informationen irrelevant, werden Sie sehr schnell die Erlaubnis verlieren, E-Mails an Ihre Abonnenten zu senden. So sieht die Praxis auf!
  • Ihre Investitionen
    Sie brauchen die oben er­wähn­te Software sowie die Zeit, um die Inhalte zu er­stellen.
  • Legale Adressen einsammeln
    Bevor Sie die E-Mails ver­sen­den können, braucht man zuerst einen Adressen­stamm. Je nach Land gelten an­de­re Regeln für den Ver­sand dieser E-Mails. Erkundigen Sie sich im Vo­raus darüber.

Weitere Infor­ma­tio­nen zu E-Mail-Mar­ke­ting

Keyword-Ad­ver­ti­sing, Such­ma­schi­nen­wer­bung

Beim Keyword-Advertising han­delt es sich um eine Schlüs­selwort-Werbung wie zum Beispiel Google Ads. Wenn Sie bei der Such­ma­schine Google nach einem Schlüsselwort wie zum Beispiel „Mehr­zweck­reini­ger“ suchen, werden Sie sehen, dass ganz oben kleine Inserate erscheinen. Firmen haben Schlüsselworte wie bei­spiels­weise „Mehr­zweck­rei­niger“ oder „Mehrzweckreiniger kaufen“ gebucht.

KlickTipp E-Mail-Marketing

Sobald jemand ein Inserat an­klickt und auf die ent­sprechende Webseite weiter­leitet wird, muss der Werbende eine Gebühr be­zah­len. Gibt es zu einem bestimmten Schlüssel­wort keine Mitbewerber, so be­zahlt der Werbende dafür ein paar Cents. Je mehr Mit­be­wer­ber das gleiche Schlüssel­wort bewerben, desto teurer wird es. Dann kann ein Klick schon mal viele Euro kos­ten.

Ihre Anforde­run­gen für das Key­word-Ad­ver­ti­sing

  • Investition I
    Die Investition ist hier gleich mal Geld.
  • Investition II
    Der Aufbau erfolgreicher Kampagnen ist nicht ganz einfach. Vertrauen Sie hier auf einen Profi oder inves­tieren Sie viel Zeit in das Lesen eines Buches und in das Umsetzen der ent­sprechenden Infor­ma­tionen.
  • Investition III
    Investieren Sie regelmässig Zeit, um die Ergebnisse zu kontrollieren und nicht opti­mal laufende Anzeigen zu lö­schen oder zu opti­mieren.
  • Landeseite
    Wenn jemand Ihr Inserat anklickt, so muss er nachher auf einer passenden Seite landen, die direkt das Ange­bot des Inse­rates wahr­nimmt. Man spricht hier von einer Landeseite. Diese Lande­seiten müssen zuerst einmal an­ge­legt werden.

Weitere Informa­tionen zu Key­word-Ad­ver­tising, Such­ma­schi­nenwer­bung

Social Media

Instagram Social-MediaBei Social Media geht es um die aktive Teilnahme auf Portalen wie zum Beispiel Fa­ce­book, Twitter, XING, Linkedin, Snapchat, Tictoc, Pinte­rest und vielen weiteren Quellen, wo sich Ihre Kunden aufhalten.
Hier geht es nicht darum, irgend­welche Angebote raus­zu­hauen, sondern mit den Lesern nützliche Informationen zu teilen und in einen Dialog zu treten.

 

 

Ihre Anforde­run­gen für Social Med­ia

  • Regelmässig
    Die Kommunikation auf die­sen Kanälen muss regel­mässig geschehen. Sie sollten zum Beispiel bereit sein, zum Beispiel jeden Tag eine Stunde dafür zu investieren.
  • Investition
    Die meisten Portale sind kostenlos, zumindest in der Grundkonfiguration. Ihre Investition ist deshalb vor allem Zeit.
  • Freude
    Social-Media muss Ihnen Freude machen, sonst wird nichts daraus. Nur wenn Sie mit Freude an die Sache he­ran­gehen, kann der Funke auf Ihre Leser überspringen.

Weitere Informa­tio­nen zu Social Media

  • Welches Portal ist das Richtige?
    Diese Frage stellen sich viele Kaufleute. Finden Sie im Dialog mit Ihren Kunden heraus, welche Portale Ihre Klien­ten besuchen.
  • XING und Linkedin
    Bei diesen beiden Portalen sollten eigentlich alle an Umsatz interessierten Personen zumindest in der kos­ten­losen Version vertreten sein. Füllen Sie die Profile sauber aus und geben Sie auf Anfragen immer inner­halb von 24 Stun­den Antwort.
    Weiter zu XING und Linkedin.
  • Social Media Newsroom
    Erfahren Sie, wie Sie Ihren eigenen Social Media Newsroom aufbauen.

Pressearbeit

Haben Sie geeignetes Material, ist die Pressearbeit ein interessantes Thema. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie verschicken Ihre Pressemitteilungen,

a) per E-Mail direkt an die Presseorgane.
b) Sie bedienen sich kostenpflichtiger Onlinedienste, die Ihre Mitteilungen an die Presse zustellt.
c) Sie bedienen sich der offenen Presseportale (wo aber nicht unbedingt die Presse mitliest).

Ihre Anfor­de­run­gen

  • Neuheiten
    Haben Sie regel­mässig etwas Neues zu berich­ten? Sie müssen Informa­tionen besitzen, die für einen Teil der Me­dien wirk­lich relevant sind.
  • Schreiben, schreiben, schreiben
    Sie schreiben gerne sachlich und kompetent über Ihre Produkte.

Weitere Infor­ma­tio­nen zu Presse­arbeit

Partnerpro­gramme / Affiliate Mar­ke­ting

Bei einem Partnerprogramm bieten Affiliates auf ihrer eigenen Website ein Produkt an. Sobald jemand den Link des Affiliates folgt und das Produkt kauft, erhält der Affi­liate eine Provision. Haben Sie mehrere hundert oder tausend Affiliates, kann der Umsatz buchstäblich explo­die­ren.

Ihre Anfor­de­run­gen für ein Partner­pro­gramm

  • Produkt und Marge
    Zuerst einmal brauchen Sie ein geeig­netes Produkt mit einer grossen Marge. Bei digitalen Produkten wird bei­spiels­weise 50% des Umsatzes abgegeben, bei einem physischen Produkt können es zum Beispiel 5% oder viel mehr sein.
    Bedenken Sie: Je höher die offerierte Provision, desto mehr werden sich die Affiliates ins Zeug legen.
  • Technische Infrastruktur
    Zudem brauchen Sie die technische Infra­struktur, um die Provisionen auszuwerten und auszuzahlen. Entweder Sie bauen diese mit einer gekauften Software selbst auf oder Sie arbeiten mit einem Partner­programm-Netz­werk zusammen. Ein Netzwerkpartner kostet etwas Geld, hat aber den grossen Vorteil, dass diese Ihr Angebot einem grossen Affiliate Netzwerk anbieten können. So finden Sie viel schneller geeignete Affiliates.
  • Ihre Offline-Infrastruktur
    Sollte man in kurzer Zeit durch diese Massnahme mehr Umsatz generieren, so muss natürlich die eigene Firma mitwachsen. Sprich, man muss in der Lage sein, die Aufträge fristgerecht ausführen und ausliefern können.

Weitere Infor­ma­tio­nen zu Partner­pro­grammen / Affiliate Mar­ke­ting

Such­ma­schi­nen­opti­mierung

Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht es darum, den eigenen Webauftritt so aufzubauen, dass er bei den wichtigen Suchmaschinen als relevant eingestuft wird. Jeder Gewerbetreibende möchte natürlich, dass er bei der Eingabe seiner Stichworte an der Position 1 des Such­ma­schinen­rankings erscheint.

Ihre Anfor­de­run­gen für SEO

  • Grundlagen
    Die absoluten Grundlagen können Sie sich relativ schnell erarbeiten. Wer mit einem Content-Mana­ge­ment-System arbeitet, ist dafür schon mal gut gewappnet.
  • Hohe Ziele, höheres finanzielles Budget
    Für höhere Ziele arbeiten Sie mit einem Profi zusammen. Suchmaschinenoptimierung ist jedoch kein Thema, welches Sie einmal anpacken und es vergessen. Aus diesem Grund bieten SEO-Profis ein monatliches Abo an. Deshalb sollten Sie ein höheres Budget zur Verfügung haben.

Weitere Infor­ma­tio­nen zu Such­ma­schi­nen­opti­mierung

  • Grundlagen
    Zumindest die Grundlage der Such­maschi­nen­opti­mierung muss man als Websitebetreiber verstehen.
  • Referenzen verlangen
    Es gibt viele Freelancer, die bieten Such­maschinen­optimierung, Webdesign und EDV-Dienstleistungen an. Die Pro­fis in diesem Bereich bieten jedoch nur SEO an. Das Thema ist in den letzten Jahren immer komplexer ge­wor­den, sodass für Hobby-SEOs die Luft dünn geworden ist. Zudem brauchen die Profis teure Software, die sich nur ein Anbieter leisten kann, der einen grösseren Kundenstamm sein eigen nennt.

Webinar­mar­ke­ting

WebinareBei dieser Massnahme geht es um Online-Seminare. Interessierte Personen kön­nen via Com­pu­ter und Internet­anschluss zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem Anlass teilnehmen. An diesem Workshop können die Modera­toren Wissen vermitteln und danach ein passendes Pro­dukt zum Kauf anbieten.

Per Webinare hat man einen persönlichen Eindruck des Moderators, was beim Vertrauensaufbau enorm hilft. Man kann dem Anbieter sofort Fragen stellen und bekommt diese beantwortet.

Ihre Anfor­de­run­gen für Webinare

  • Onlinedienst
    Für das Abhalten der Webinare benötigt man die entsprechende technische Infrastruktur. Diese lässt sich bei einem der vielen Anbieter auf dem Markt mieten.
  • Das Thema
    Man braucht ein Thema, über das man ein Webinar abhalten möchte. Für dieses Thema müssen interessierte Per­sonen vorhanden sein. Sprich, es muss ein Markt vorhanden sein.
  • Aufbau
    Das Webinar muss entsprechend aufgebaut sein. Es ist hier sicher von Vorteil, wenn der Moderator gewöhnt ist, vor anderen Menschen zu sprechen. Es wird eine ge­wis­se Extro­vertiertheit erwartet.

Weitere Infor­ma­tio­nen zu Webinar­marketing

Website Sta­tis­tik, Web­ana­lyse

Egal welche Werbe­mass­nah­men Sie planen, Sie müs­sen unbe­dingt Ihre Ergeb­nisse kontrollieren. Nur so ler­nen Sie, was bei Ihnen funktioniert und was nicht. Installieren Sie sich eine leis­tungs­­fä­hige Website-Statis­tik-Software, wie zum Bei­spiel Matomo oder Google Analy­tics.

Ihre Anfor­de­run­gen für die Web­si­te Sta­tis­tik

  • Zeit-Investition
    Die beiden erwähnten An­ge­bote sind kostenfrei. Sie müssen regel­mässig Zeit investieren, um Ihre Statistik zu konsul­tieren und Ihren Webauf­tritt konstant zu optimieren.

Tipps und Tricks

Der Mentor

Alles nicht ganz einfach. Die einfachste Methode, es von Anfang an richtig zu machen, ist der Einsatz eines Men­tors. Ein Mentor, der Sie von Beginn an in die rich­tige Richtung leitet und Sie bera­tend unter­stützt.

P.S.:

„Entscheiden Sie sich, auf­grund Ihrer Fähig­keiten und Res­sour­cen, welche Online-Marketing-Massnahmen für Sie und Ihren Betrieb infrage kom­men! Infor­mie­ren Sie sich zuerst über die entsprechenden Grund­lagen res­pektive Fakten und betreiben Sie eine kon­stan­te Weiter­bil­dung. Die Er­folge werden nicht lange auf sich war­ten lassen.“

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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung im Umgang mit dem Internet. Er gründete 2001 ein Magazin, kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Werkzeuge konzentrierte. Als Agenturleiter hatte er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Ausserdem hatte Walser kleine Unternehmen in Bezug auf ihre Internetpräsenz beraten und war spezialisiert auf die Wartung und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.