Squeeze-Pages revolutionieren das Internet! Entdecken Sie in diesem Artikel, wie Sie diese mächtigen Webseiten meistern und für Ihren Erfolg nutzen können!
Informationen gemäss Stand vom 9.11.2024
Bild: kalhh auf Pixabay.comInhaltsverzeichnis: Sequenz-Marketing
- Was ist eine Squeeze-Page?
- Wie läuft der ganze Prozess bei Squeeze-Pages grundsätzlich ab?
- Beispiel: Wie können Sie eine Squeeze-Page einsetzen?
- So könnte der Ablauf in der Praxis aussehen
- Was brauchen Sie für eine Squeeze-Page?
- Wie richten Sie eine Squeeze-Page ein?
- Welche Bestandteile hat die Squeeze-Page?
- PS
Was ist eine Squeeze-Page?
Die Squeeze-Page ist eine spezielle Seite auf einem Internetauftritt, die den Besucher dazu bewegen soll, seine E-Mail-Adresse zu hinterlassen. Der Name kommt daher, dass ein gewisser Druck auf den Surfer ausgeübt wird (to squeeze = pressen oder quetschen). Der Besucher wird erst auf die gewünschte Seite gelassen, wenn er seine E-Mail-Adresse erfasst hat.
In vielen Fällen wird nach dem Nachnamen oder Vornamen gefragt, damit der Besucher in den E-Mails persönlich angesprochen werden kann.
Squeeze-Pages werden meistens dazu benutzt, um ein digitales Geschenk an den Besucher zu kredenzen. Gleichzeitig wird mit der E-Mail-Adresse des Besuchers der eigene E-Mail-Verteiler respektive eine E-Mail-Liste aufgebaut.
Wie läuft der ganze Prozess bei Squeeze-Pages grundsätzlich ab?
- Beginn
Der Besucher erfasst auf der Squeeze-Page seine E-Mail-Adresse. - Single-Opt-in
Auf der nächsten Seite wird dem Besucher für seinen Eintrag gedankt. Es wird darauf hingewiesen, dass soeben eine E-Mail an seine Adresse geschickt wurde und er bitte den Link in dieser E-Mail anklicken möge. - Double-Opt-in
Der Besucher klickt in der erhaltenen E-Mail auf einen Link. Damit wird sichergestellt, dass niemand in den Verteiler aufgenommen wird, der fälschlicherweise die E-Mail-Adresse einer anderen Person eingetragen hat. - Bestätigung des Eintrages
Der Besucher erhält nun eine Bestätigungsseite, und seine E-Mail-Adresse wird in den Verteiler aufgenommen. Auf dieser Bestätigungsseite kann der Besucher sein Geschenk herunterladen oder er bekommt eine weitere E-Mail mit dem Download-Link. - Regelmässige Informationen
Der Besucher erhält ab diesem Zeitpunkt gelegentlich weitere Informationen per E-Mail.
Beispiel: Wie können Sie eine Squeeze-Page einsetzen?
Bei Beratern geht es vorwiegend darum, sich als Experten in ihrem Gebiet zu positionieren. Berater aller Fachrichtungen senden etwa eine interessante Informationsbroschüre und koppeln die erfassten E-Mail-Adressen mit einem Follow-Up-Autoresponder. Dieser Follow-Up-Autoresponder versendet vollkommen automatisch in regelmässigen Abständen eine E-Mail an seine Abonnenten.
Es gibt eine bekannte Marketingthese, die besagt, dass Interessenten erst ab dem siebten Kontakt Vertrauen in eine Firma aufgebaut haben und etwas kaufen. Also stellt man regelmässige Kontakte per E-Mail her. Diese E-Mails sollen keine platte Werbung, sondern müssen relevante Informationen für die Abonnenten enthalten.
Marketing-Experten empfehlen nur ca. 20 bis 25% der Informationen mit Eigenwerbung zu bestücken. Zu viel Werbung provoziert den Abonnenten zum Abmelden des Abos. Konkret geht es darum, sich regelmässig beim potenziellen Kunden mit interessanten Informationen zu melden, um bei Bedarf als Lieferant einbezogen zu werden.
So könnte der Ablauf in der Praxis aussehen
- Erfassung
Der Besucher erfasst seine E-Mail-Adresse. - Bestätigung
Am selben Tag erhält er eine E-Mail mit dem Link, wo er eine kostenlose PDF-Datei oder sonst ein digitales Geschenk herunterladen kann. - 1. Nachfolge E-Mail
Nach zum Beispiel 7 Tagen erhält er eine weitere E-Mail, indem der Abonnent um Feedback gebeten wird. - 2. Nachfolge E-Mail
Nach 14 Tagen erhält er eine E-Mail, wo seine Kontaktperson oder Firma vorgestellt wird inkl. Hinweis auf die Social-Media-Kanäle. - 3. Nachfolge E-Mail
Nach 21 Tagen erhält er eine Lösung für ein konkretes Problem, welches Ihre Firma löst. - 4. Nachfolge E-Mail
Nach 28 Tagen erhält er einen weiteren Lösungsvorschlag für ein konkretes Problem des potenziellen Kunden. - 5. Nachfolge E-Mail
Nach 35 Tagen bekommt er weitere Tipps und Tricks oder es wird eine bestimmte Dienstleistung respektive Produkt angeboten. - Etc.
Was brauchen Sie für eine Squeeze-Page?
- Internetseite
mit einem attraktiven Text und einem Formular für die E-Mail-Eingabe. - Formularcode
für den Datenbankeintrag. - Danke-Seite
für den ersten Anmeldeschritt. - Weitere Danke-Seite
für erfolgreich bestätigte Anmeldung. - Seite für Anmelde-Fehler
erscheint beispielsweise, wenn man eine unkorrekte E-Mail-Adresse eingetragen hat. - Geschenk
in Form einer nützlichen PDF-Datei, Einladung zu einem Webinar oder eines interessanten Videos. - Eine Software oder einen Online-Dienst,
der die entsprechenden E-Mails versenden kann.
Da sich Abonnenten wieder abmelden dürfen, braucht es noch
- Danke-Seite für erfolgreich bestätigte Abmeldung.
- Seite für Abmelde-Fehler.
Wie richten Sie eine Squeeze-Page ein?
Dieser Vorgang ist vom eingesetzten Newslettersystem respektive Follow-Up-Autoresponder-Programm abhängig. Jedoch ist bei allen Systemen der Vorgang ähnlich. Am besten eignet sich dazu ein Online-Dienst, mit dem Sie eine unbegrenzte Anzahl von Mailinglisten einrichten können.
Sehen wir uns den Vorgang als Beispiel beim deutschsprachigen Dienst Flatrate-Newsletter* (der Dienst lässt sich 14 Tage gratis testen) an.
Zuerst benötigen wir die eigentliche Squeeze-Page. Diese gestalten Sie selbst oder laden sich im Web professionelle Vorlagen herunter.
Die Squeeze-Page muss aus
➤ einen attraktiven Text,
➤ einem Formular für die Eintragung der E-Mail-Adresse,
➤ und dem entsprechenden Code, den wir vom Softwarehersteller erhalten, bestehen. Dabei wird der FORM TAG angepasst. Beispiel:
<form name=“subscribeform“ method=“post“ action=“http://www.url-des-anbieters.de/eintrag.php“>
Dann erstellen wir eine einfache Internetseite, wo wir uns für die Anmeldung bedanken.
Nachdem der Besucher eine E-Mail erhalten und den Link darin angeklickt hat, erscheint die Bestätigungsseite. Auf dieser Webseite kann man sich nochmals für die Eintragung bedanken und bietet den Download-Link für das Geschenk an. Die E-Mail-Adresse ist nun im Verteiler, und wir sind aus rechtlicher Hinsicht auf der sicheren Seite.
Sollte die erfasste E-Mail-Adresse des Besuchers einen Fehler haben (zum Beispiel fehlt das @-Symbol), so erscheint eine Webseite mit dem Hinweis auf einen Fehler in der E-Mail-Adresse.
Die drei erstellten Dateien sind einfache Internetseiten mit dem entsprechenden Text, mehr wird nicht benötigt. Im Verwaltungszentrum der Software müssen wir jetzt nur noch die genaue Adresse dieser drei Dateien eintragen:
Nachtrag: In den einzelnen E-Mails an die Abonnenten wird jeweils ein Link hinzugefügt, wo man das Abonnement kündigen kann. Sie benötigen deshalb nochmals zwei Dateien.
Nachdem der Abonnent den Abmeldelink angeklickt hat, erscheint eine Internetseite, bei der man sich vom Abonnenten verabschiedet.
Sollte der Abonnent zum Beispiel zweimal den Abmeldelink anklicken, erscheint eine Webseite mit einem Hinweis, dass die zu löschende E-Mail-Adresse nicht mehr im Verteiler ist.
Auch diese beiden Webseiten werden der Software mitgeteilt.
Welche Bestandteile hat die Squeeze-Page?
- Eine Kopfzeile
Diese muss unbedingt das Problem oder den Wunsch der Zielgruppe enthalten. - Eine Subheadline
unterstützt die Kopfzeile. - Die Kundennutzen, die Vorteile
meistens in Form von einzelnen Aufzählungen. - Visualisierung
gegebenenfalls einen Pfeil verwenden, der auf den Eintragungsort der E-Mail-Adresse hinweist. - Das Formular
für die Eintragung der E-Mail-Adresse. -
Eine Handlungsaufforderung
Am erfolgreichsten sind grüne und orange Knöpfe. - Vertrauenselemente
wie Referenzen oder Siegel. - Links
auf die Seiten Impressum und Datenschutz.
PS
„Nachdem diese Schritte durchgeführt wurden, müssen Sie den ganzen Ablauf noch testen. Läuft alles, beginnen Sie mit der Vermarktung der Squeeze-Page.“
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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch