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Wie Sie E-Mail-Adressen im Online-Marketing gezielt ein­setzen

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E-Mail-Marketing: E-Mail-Adressen

Sie haben einen eigenen Server in der Form Domain.xyz. Nun können Sie eigene E-Mail-Adressen installieren. Doch welchen Namen sollen Sie den Adressen geben? Und wie viele Adressen überhaupt installieren? Dieser Beitrag wird Ihnen viele Ideen vermitteln!

Informationen gemäss Stand vom 4.7.2023

E-MailBild: Gerd Altmann auf Pixabay.com

Tipps aus der Praxis für E-Mail-Adressen

  • Firmenname bei einem externen Anbieter (Freemail An­bie­ter)
    Vermeiden Sie eine Firmenadresse bei einem extern Web­an­bie­ter wie beispiels­weise firmenname@Freemailer.xyz. Eine solche E-Mail-Adresse wirkt äusserst unprofessionell für das Unter­neh­men, vor allem dann, wenn Sie eine ei­ge­ne Firmendomain be­sit­zen.
  • info@Domain.xyz
    Die info-Adresse hat sich bei vielen Betrieben als Stan­dard­adresse etabliert. Andere Be­triebe verwenden auch ger­ne
    ➤ kontakt@Domain.xyz
    ➤ contact@Domain.xyz
    ➤ office@Domain.xyz
  • Filialenort einsetzen
    Für Firmen mit mehreren Standorten oder Ladenketten lässt sich bestens der Ort mit der E-Mail-Adresse ver­bin­den, so zum Beispiel
    ➤ st.gallen@Domain.xyz oder
    ➤ bern@Domain.xyz.
  • Persönliche E-Mail-Adresse
    Mitarbeiter mit Kunden­kon­takt erhalten jeweils eine eigene E-Mail-Adresse in der Form
    ➤ walter.walser@Domain.xyz
    ➤ w.walser@Domain.xyz
    ➤ wwalser@Domain.xyz
    ➤ ww@Domain.xyz.
    Tipp: Adressen in der Form Name.Vorname wirken per­sönlicher als nur die An­ga­be der Initialen. Hat ein Mitar­bei­ter eine Firma ver­lassen, so leiten Sie seine E-Mails für eine Zeit lang an sei­nen Nach­folger.
  • Abteilungsadressen
    werden jeweils von einem x-beliebigen Mitarbeiter be­ant­wortet. Typische Bei­spiele
    ➤ support@Domain.xyz
    ➤ verkauf@Domain.xyz
    ➤ buchung@Domain.xyz
    ➤ reservation@Domain.xyz.
  • Projektadressen
    Für ein zeitlich limitiertes Pro­jekt lassen sich Adressen anlegen wie zum Beispiel
    ➤ cebit2014@Domain.xyz
    ➤ ostern2016@Domain.xyz
    ➤ wettbewerb@Domain.xyz.
  • Newsletter
    Um den allgemeinen Account nicht zu überfüllen, gibt es wei­tere Tipps. So kann eine Adresse wie newsletter@Domain.xyz alle abonnierten Newsletter ent­halten. Diesen Account lesen Sie, wenn Sie ge­rade Zeit ha­ben.
  • Eigene Newsletter
    Mit einer weiteren E-Mail-Adresse abonnieren Sie Ihre ei­genen Newsletter. So er­hal­ten Sie im Laufe der Zeit ein Ar­chiv direkt im News­letter­format.

  • Viral-Mailer
    Wenn Sie Viral-Mailer ein­set­zen, dann sollten Sie eine ei­gene E-Mail-Adresse ein­rich­ten. Durch diesen Ka­nal kom­men sehr viele E-Mails rein.
  • Webmaster
    Für den Webmaster gibt es eine weitere Adresse. An die­se Adresse senden Sie alle Sys­tem­meldungen und Feh­ler­hinweise.
  • Google
    Wenn Sie mit diversen Diens­ten von Google (Google Analytics, Google Search Console, etc.) arbeiten, so lohnt es sich, eine eigene Adresse einzurichten.
  • Datenschutz
    Vermeiden Sie Adressen wie peter94@Domain.xyz. Gerade im geschäftlichen Umgang wirken E-Mail-Ad­res­sen mit dem Jahr­gang kin­d­isch.
  • Vermeiden Sie das Unterstreichen-Zeichen
    Welche Adresse ist besser? public-relations@Domain.xyz oder public_relations@Domain.xyz? Die erste Variante ist ein­deu­tig besser!
    Vermeiden Sie das Unterstreichen-Zeichen, weil man es nicht immer richtig sieht (zum Beispiel bei einem Link) und viele dafür ein (falsches) Leerzeichen ein­setzen.
  • E-Mail-Adresse für die Anmeldung bei anderen Web­sites
    Es ist ein grosses Risiko, immer die gleiche E-Mail-Adresse für verschiedene Accounts zu verwenden. Besser ist es, wenn Sie sich für die Anmeldung, zum Bei­spiel bei den Social-Media-Diensten, mehrere Adressen zulegen.
    Sie sollten mehrere E-Mail-Adressen für Anmeldungen zur Verfügung haben. Unterteilen Sie die erstellten Kon­tis in Gruppen, die dem Risikograd entsprechen, sollten die Zugangsdaten einmal in fremde Hände ge­lan­gen.
    Die Anmeldungen für Newsletter und Forenaccounts weisen ein sehr geringes Risiko auf. Ein hohes Risiko liegt bei sozialen Netzwerken oder Administrator-Accounts für Foren und Websites vor.
    Sehr hoch ist das Risiko bei Kontos, in denen Zahlungsinformationen hinterlegt sind. Je höher das Risiko, des­to sel­tener sollte die E-Mail-Adresse verwendet und desto eher sollten zusätz­liche E-Mail-Adressen für diese Risiko­gruppe einger­ichtet werden.
  • Private E-Mails vermeiden
    Vermeiden Sie es, die geschäftliche E-Mail-Adresse für den privaten Einsatz zu verwenden. Erstellen Sie für den privaten Einsatz eine zweite E-Mail-Adresse oder legen Sie sich eine Adresse bei einem kostenlosen E-Mail-An­bie­ter an.
  • In der Kürze liegt die Würze
    Das gilt für die E-Mail-Ad­res­sen. Vermeiden Sie extrem lange Bandwürmer.

„Zum Schluss müssen die Adressen im E-Mail-Programm konfiguriert und mit einer Signatur ergänzt werden. E-Mails ohne Signatur wirken nicht professionell. Nach dem Schlusstest können die E-Mail-Adressen in der Praxis eingesetzt werden.“

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.