Was bedeuten die wichtigsten Blogbegriffe?
Definition der Fachbegriffe
Wer sich mit Blogs befasst, wird schnell mal mit speziellen Fachbegriffen konfrontiert. Was diese bedeuten, erfahren Sie in diesem Glossar.
Informationen gemäss Stand vom 30.5.2024
Bild: Pixabay / geraltWas sind Weblogs respektive Blogs? Das Wort „Weblog“ setzt sich aus „Web“ und „Log“ (für Logbuch) zusammen. Weblogs sind eine Art Tagebücher und kommentierte Linklisten. Weblogs werden von Privatpersonen, Unternehmen, Vereinen oder Parteien verwendet. Weblogs ermöglichen es, Inhalte über einen Browser zu erfassen. Mit Weblogs können Teile von Websites (etwa der Nachrichtenbereich) gewartet werden.
Inhaltsverzeichnis: Blogs
- Der Blogslang
- Blogs finden grundsätzlich Verwendung als
- Vorteile der Weblogs
- Nachteile der Weblogs
- Wartung und Pflege
Der Blogslang
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Backend
Das ist der innere Teil des Blogs, den Sie mit Ihrem Passwort betreten. -
Blog
Blog ist die Kurzform von Weblog. Die Bezeichnung Weblog setzt sich zusammen aus „Web“ und „Log“. Log kommt von Logbuch und meint eine tagebuchartig geführte Aufzeichnung von Ereignissen. Blog ist eher umgangssprachlich. -
Blog-Archiv
Wie der Name schon vermuten lässt, finden sich jeweils ältere Beiträge des Blogs. -
Bloggen
Betreiben eines Weblogs. -
Blogger
Leute, die ein Weblog schreiben, werden Blogger genannt. -
Blogkonzept
Ein Blogkonzept ist ein Dokument, welches die administrativen Informationen rund um ein Weblog enthält. -
Blogosphäre
Die Welt der Blogger. -
Blogparade
Eine Blogparade ist ein gemeinsames Projekt vieler Blogger. Einer dieser Blogger gibt das Thema einer Blogparade vor und alle Blogger, die dazu etwas schreiben möchten, schreiben in ihrem eigenen Blog einen Beitrag zu diesem Thema. Am Schluss erhält der Leser eine Vielzahl an Meinungen und Sichtweisen auf das beschriebene Thema. Unter Umständen werden diese Beiträge zusätzlich in einem E-Book zusammengefasst. -
Blogpost
Ein einzelner Beitrag im Blog. -
Blogroll
Eine Blogroll ist eine Liste mit Links zu anderen Weblogs. Mit der Linkliste zeigt der Betreiber, welche Quellen er selbst liest und empfiehlt. In der Blogroll finden sich häufig Links zu Blogs, die das gleiche oder ähnliche Inhalte bereitstellen! -
Captcha
Programme, die sich unerwünscht automatisiert in Websites und Weblogs einloggen, bereiten vielen Bloggern arge Probleme. Captchas verhindern die Nutzung dieser Programme durch Maschinen und lassen nur Menschen als Nutzer zu. Beispiel: Prüfgrafiken, die eine verfremdete Zeichenfolge anzeigen. Der Anwender muss diese Zeichenfolge eintippen, um ein Formular absenden zu können. -
Dashboard
Das Armaturenbrett ist die Einstiegsseite eines Blogs im Backend. -
Feeds: XML respektive RSS
Diese Begriffe sind auf vielen Weblogs zu lesen. Feeds sind Text-Dateien, die die aktuellen Weblog-Inhalte speichern. Diese Dateien werden zum Abonnieren des Weblogs benötigt. In Weblogs signalisieren Logos wie RSS (RDF Site Summary) oder XML eine RSS-Datei. Das Logo ist ein Verweis auf die URL der RSS-Datei. Die RSS-Datei enthält eine Auflistung der Webloginhalte; entweder nur die Titel mit einem Link zum Beitrag oder dazu einen grösseren Auszug des Beitrags. Die Dateien werden im XML-Format erstellt.
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Frontend
Das ist der öffentliche Teil des Blogs. -
Kategorien
Jeder Blogbeitrag wird einer Kategorie zugeordnet. Durch den Zugriff via Kategorie kann der Leser schnell alle Beiträge zu einem bestimmten Thema nachlesen. -
Kommentar
Unter einem Blogbeitrag kann der Leser den Beitrag kommentieren. Auf gepflegten Blogs bekommen die Kommentarschreiber vom Bloginhaber eine Antwort.
Bei der Kommentarfunktion sind drei Eingaben möglich: der eigene Name, die E-Mail-Adresse und eine Webadresse. Wobei die E-Mail-Adresse nicht angezeigt wird. In diesem Blogbeitrag bekommen Sie Tipps, wie Sie öfter Blogkommentare bekommen. -
Permalink
Der Permalink ist ein Verweis auf die beständige URL (Internet-Adresse) eines Weblog-Beitrags. Unter dieser Internet-Adresse wird der gesamte Beitrag inklusive aller Kommentare und Zusatzinformationen angezeigt. Oft verweist die Beitragsüberschrift auf die Permalink-Seite. Ein Permalink ist praktisch, weil Internetbenutzer die Webadresse eines wertvollen Beitrags oft als Lesezeichen speichern oder als Link auf einer anderen Webseite einfügen wollen.
Die URL des Permalinks lässt sich in den meisten Browsern einfach über das Kontextmenü als Lesezeichen ablegen oder über die Auswahl „Link-Adresse kopieren“ in die Zwischenablage speichern. -
Pingback
Ein Pingback ist eine automatische Benachrichtigung darüber, dass ein Blogbeitrag von Ihnen auf einem fremden Blog verlinkt wurde. Die erscheint als Ping-Signal in Form einer Benachrichtigung in Ihrem Blog.
Weitere Details zu Pingback -
Plug-in
Software, die zusätzlich installiert werden kann und einen Blog leistungsfähiger macht. -
Posten
Ein Beitrag in einen Blog schreiben. -
RSS
Nicht unbedingt ein Blogbegriff, jedoch auf fast jedem Blog zu finden, ist eine Grafik oder ein Link mit dem Eintrag RSS (inkl. Verweis auf die URL der RSS-Datei). Die RSS-Datei enthält eine Auflistung der Webloginhalte; entweder nur die Titel mit einem Teaser sowie Link zum Beitrag oder oftmals den ganzen Beitrag. Wenn Sie einen RSS-Reader verwenden, werden Sie immer informiert, wenn es auf Ihrem Lieblingsblog wieder etwas Neues gibt. -
RSS-Reader
Programm, um einen Weblog (respektive dessen RSS-Feed) zu abonnieren und zu lesen. -
Sidebar
Neben der Hauptspalte haben Blogs oft eine zweite und dritte schmalere Spalte, die Sidebar genannt wird. Dort befindet sich zum Beispiel eine Blogroll, ein Newsletterabo oder Werbung. -
Slider
Ein Slider ist ein kleines Programm, welches Fotos auf einer Webseite anzeigt. Nach einigen Sekunden wird (meistens unterstützt durch einen Überblendungseffekt) ein weiteres Bild aus dem Archiv angezeigt. -
Slug
Ein Slug ist die Webadresse einer WordPress-Installation, der nach dem ersten Schrägstrich nach dem Domainnamen folgt. Der Slug wird vom Ersteller der Seite bestimmt.
Beispiel: www.kundennutzen.ch/kontakt => Hier lautet der Slug kontakt -
Stöckchen
Ein Stöckchen wird von einem Blogger an einen anderen Blogger weitergegeben. Es geht darum, dass der Blogger Fragen beantwortet. -
Template
Eine Vorlage für Webseiten. -
Theme
Das Design eines Blogs. -
Trackback
Bei vielen Weblogs finden Sie auf der Beitragsseite eine Trackback-URL und zwischen den Kommentaren vielleicht Trackback-Meldungen. Trackback ist ein System, mit dem ein Hinweis auf einen Beitrag zum gleichen Thema in einem anderen Weblog hinterlassen werden kann. -
Trolle
Trolle sind Personen in Foren, Blogs und sozialen Netzwerken. Sie stören Diskussionen mit unsachlichen, provokanten und beleidigenden Kommentaren. -
WordPress
WordPress ist eine Open-Source-Software, um einen Blog zu erstellen. WordPress ist der klare Marktführer in diesem Bereich. WordPress ist nicht für Weblogs geeignet, sondern kann als Content-Management-System verwendet werden (ein System zur Verwaltung der Inhalte einer Website mit Text und Bildern). WordPress benötigt auf dem Server die Programmiersprache PHP und eine MySQL-Datenbank. -
Zen-Mode
Der Zen-Mode ist ein Editiermodus, bei dem alle Bildschirmelemente ausgeblendet werden, um den Fokus rein auf den Text zu legen.
Blogs finden grundsätzlich Verwendung als
- Private oder geschäftliche Tagebücher
- Content-Management-System
- Newsseiten
Vorteile der Weblogs
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Kostenlos, einfach installierbar und zu pflegen
Einige der auf dem Markt erhältlichen Weblogs sind kostenlos und einfach zu installieren. Weder für die Installation noch für die Pflege sind wesentliche Internetkenntnisse erforderlich. Ein Browser mit Internetanschluss reicht in der Regel. -
Interaktion möglich
Viele Weblogs lassen eine Interaktion mit den Lesern zu. Besucher des Blogs können zu den einzelnen Einträgen (mehr oder weniger sinnvolle) Kommentare hinterlassen. -
Inhalt
Ein Weblog kann wie konventionelle Webseiten Texte, Bilder, Hyperlinks, Videos und Audios enthalten. -
Dienst abonnierbar
Wer viele Weblogs im Auge behalten will, muss die einzelnen Websites nicht jeden Tag absurfen. Mittels RSS-Reader lassen sich diese Weblogs abonnieren. Beim Abonnieren eines Weblogs muss man keine E-Mail-Adresse hinterlassen. Sobald einer der Weblogs aktualisiert wurde, kann man den Text schnell und einfach mit dem RSS-Reader nachlesen, ohne die entsprechende Website zu besuchen. Weblogs entwickeln sich darum immer mehr als Alternative zum Versand von Newslettern. Für den Betreiber des Weblogs entfällt gegebenenfalls der Aufwand für den Newsletterversand. -
Suchmaschinen lieben Weblogs
Wer auf eine gute Rangierung bei den Suchmaschinen wert legt, wird sich am Weblog erfreuen, denn sie enthalten in der Regel die wichtigen Schlüsselbegriffe, um via Suchmaschinen gefunden zu werden.
Nachteile der Weblogs
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Muss regelmässig gepflegt werden
Die Pflege eines aktuellen Weblogs ist mit Arbeit verbunden. Die Aktualisierung kostet Zeit. Deshalb teilen einige Blogs das Schicksal vieler Websites: während einer kurzen Zeit werden sie gepflegt, dann geht den Betreibern die Luft aus. -
RSS-Reader versus Newsletter
Wer auf RSS-Reader vertraut, hat keine Übersicht, wer alles die Nachrichten liest.
Wartung und Pflege
Welche Pflege benötigt etwa ein Blog wie WordPress? Einiges kann automatisiert werden, benötigt werden dafür zusätzliche Plug-ins. Weiter zum Beitrag Wie Sie Ihre WordPress-Website für geschäftliche Zwecke auf Höchstleistung tunen
- Datensicherung
- Updates vom Kern, der Themes und der Plug-ins einspielen
- Löschen der temporären DB-Dateien, alter Revisionen und Spam-Kommentare
- Malware-Scanning
- Performance Überprüfung der gesamten Website
- Überwachen der Serververfügbarkeit (Uptime)
Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch