Übersicht der Fachwörter rund um das Thema Social Media

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Social Media Vokabular

Viele von uns nutzen täglich Social Media. Doch es gibt einige Fachbegriffe rund um dieses Medium, die nicht jeder kennt. Sie können jetzt einen kleinen Test machen, um Ihr Wissen zu überprüfen.

Informationen gemäss Stand vom 20.9.2023

Vokabular, Glossar, FachwörterBild: Pixabay / geralt / Pixabay-Lizenz

Glossar, Definition der Fachbegriffe

  • Analytics
    bezieht sich auf das Sammeln, Messen und Analysieren von Daten aus sozialen Medien Plattformen, um das Verhalten von Nutzern zu verstehen, den Erfolg von Social-Media-Kampagnen zu bewerten und fundierte Entscheidungen für zukünftige Marketingstrategien zu treffen.
  • Angehefteter (Pinned) Tweet
    Dabei handelt es sich um einen Tweet, der ganz oben auf einer Twitter-Profilseite angeheftet wird. Das Anheften eines Tweets ist eine praktische Methode, um wichtige Ankündigungen prominent zu platzieren, weil ihn jeder Besucher Ihrer Profilseite sofort sieht.
  • Audience
    Hier geht es um Ihre Zielgruppe.
  • Brand Awareness
    oder Markenbekanntheit, bezeichnet das Ausmass, in dem Verbraucher eine Marke erkennen und mit ihr vertraut sind. In Bezug auf Social Media bezieht sich Brand Awareness auf die Strategien und Taktiken, die verwendet werden, um die Sichtbarkeit und das Bewusstsein für eine Marke auf Social-Media-Plattformen zu erhöhen. Durch die Steigerung der Markenbekanntheit können Unternehmen mehr potenzielle Kunden erreichen und einen wiedererkennbaren und vertrauenswürdigen Ruf aufbauen. Social Media ist ein besonders wirksames Tool für die Steigerung der Markenbekanntheit, da es Unternehmen ermöglicht, eine breite Zielgruppe zu erreichen und direkt mit ihren Kunden zu interagieren.
  • Chatbots
    Ein Chatbot ist ein Computerprogramm, mit dem Menschen kommunizieren können. Der Name Chatbot leitet sich von dem chat für plaudern und bot als Kurzform für Roboter her.
  • Clickbait
    Ein Klickköder mit einer sensationsheischenden Überschrift, die den Leser dazu verführt, die ganze Story anzuklicken. Ein Ziel dieser Massnahme ist es, die Zahl der Seitenaufrufe zu steigern.
  • Crisis Management
    bezieht sich auf den Prozess, wie ein Unternehmen auf eine Krise reagiert, die auf Social Media aufgetreten ist oder sich dort entfaltet hat. Eine solche Krise könnte etwa ein Skandal, negative Publicity, falsche Informationen oder ein PR-Desaster sein. Wenn eine Krise ausbricht, können Informationen (und Desinformationen) schnell verbreitet werden, daher ist es entscheidend, dass Unternehmen auf solche Situationen vorbereitet sind und schnell und angemessen reagieren.
  • Direktnachricht (DM)
    Eine DM ist eine Twitter-Nachricht, die Sie an einen Ihrer Follower senden. Direktnachrichten können nur an einen Twitter-Benutzer geschickt werden, der Ihnen bereits folgt. So können Sie nur Direktnachrichten von Nutzern empfangen, denen Sie folgen.
  • Einbetten
    Sie haben die Möglichkeit, die Beiträge einer anderen Person in der eigenen Website einzubetten. Dafür stellen die Social-Media-Kanäle entsprechende Codes zur Verfügung.
  • Emojis
    Emojis sind kleine Grafiken, Piktogramme, die in E-Mails, SMS, WhatsApp und in Chats verwendet werden, um Gefühle, aber auch Objekte mit Bildern auszudrücken. 🙂
  • Emoticons
    Emoticons formen aus Buchstaben und Sonderzeichen Gebilde, die Gefühlsausdrücke symbolisieren. Meistens handelt es sich bei Emoticons um Gesichter.
  • Entfolgen
    Ihr Abonnement für einen anderen Twitter-Account beenden.
  • Entfreunden
    Jemanden aus der Liste der eigenen Social Media-Kontakte löschen.
  • Fediverse
    ist ein Kunstwort aus „Federation“ und „Universum“. Das Fediverse ist ein Netzwerk unabhängiger, interoperabler Social-Media-Plattformen, die auf offenen Webstandards basieren. Es ermöglicht Benutzern verschiedener Dienste, miteinander zu interagieren, als wären sie auf derselben Plattform. Hier sind einige Schlüsselpunkte:
    ➤ Dezentralisierung: Kein zentraler Server oder Anbieter kontrolliert das Netzwerk.
    ➤ Interoperabilität: Benutzer können Beiträge teilen, kommentieren und folgen, unabhängig davon, welchen Dienst sie nutzen.
    ➤ Offene Standards: Meistens basiert es auf Protokollen wie ActivityPub oder OStatus.
    ➤ Vielfalt der Dienste: Beinhaltet Microblogging (Mastodon), Video-Sharing (PeerTube), und mehr.
    ➤ Datenschutz: Benutzer haben mehr Kontrolle über ihre Daten und Privatsphäre.
    ➤ Community-Getrieben: Viele der Dienste sind Open Source und werden von der Community gepflegt.
    Für einen Online-Marketingexperten könnte das Fediverse interessante Möglichkeiten für dezentrale Werbestrategien bieten.
  • Follow for follow (F4F)
    Einladung, einem Twitter- oder Instagram-User zu folgen, der verspricht, Ihnen dafür ebenfalls zu folgen.
  • Follower
    Als Follower werden Personen bezeichnet, die sich für die Einträge einer Person bei einem Social Media Dienst interessieren und deren Beiträgen folgen.
  • Hashtag
    Ein Hashtag erkennt man am Doppelkreuz #Beispiel. Das Hashtag ist ein Schlagwort, welches als potenzieller Suchbegriff markiert wird.
  • Influencer
    Der Influencer ist eine bekannte Person, die Tausende oder sogar Millionen Follower hat. Gegen Bares kann sie ein Produkt empfehlen.
  • Liken
    Beim Liken geht es darum, den Beitrag von Personen für gut zu bewerten. Das Liken funktioniert in der Regel so, dass Sie ein Herz-Symbol anklicken dürfen. Je mehr Likes der Beitrag erhält, desto höher steigt er im Ranking.
  • Lurker
    Webdesign-Experte Jakob Nielsen hat in seiner 90 9 1-Marketingregel drei Nutzertypen definiert: 90% sind Lurker, die nur still mitlesen und selbst nicht aktiv sind.
    9% sind Commenter, die auf Beiträge mit Kommentaren, Likes oder Empfehlungen reagieren.
    Gerade einmal 1% sind Creator, die aktiv neuen Inhalt einstellen.
  • Memes
    Memes stellen Motive respektive Fotos dar, die mit einem Text versehen werden und auf diese Art eine neue Bedeutung erhalten. Meistens sind Memes humoristischer Natur.
  • Monitoring
    Social Media Monitoring bezieht sich auf den Prozess, der darauf abzielt, Gespräche und Erwähnungen Ihrer Marke oder relevanter Schlüsselwörter auf verschiedenen sozialen Medien Plattformen zu verfolgen, zu analysieren und darauf zu reagieren. Es ist ein wesentlicher Teil jeder Social Media Strategie und kann dazu beitragen, das Markenbewusstsein zu steigern, die Kundenzufriedenheit zu verbessern und mögliche Krisen zu bewältigen.
  • Newsfeed
    Newsfeed bezeichnet in den sozialen Netzwerken den Ort, an dem Neuheiten zu abonnierten Seiten erscheinen. Der Newsfeed stellt somit das Zentrum vieler sozialen Medien dar. Gemäss Prognosen wird seine Bedeu­tung zugunsten anderer Elemente, hauptsächlich Storys, schwinden.
  • Nudes
    Nacktbilder
  • OTS
    (Frequenzy Capping) Ansicht eines Werbebanners pro User. Ein Wert ab 5 gilt als OK. Der User soll ein Banner 5x mal sehen.
  • Plattformen
    Gemeint sind Websites wie Facebook, Twitter, TikTok etc.
  • Policy
    Eine Social Media Policy ist ein Dokument, das die Richtlinien und Verfahren eines Unternehmens für die Nutzung von Social Media definiert. Es gibt Anleitung und Klarheit darüber, wie Mitarbeiter Social Media sowohl beruflich als auch persönlich nutzen sollten, um die Interessen des Unternehmens zu schützen.
  • Post, posten
    Einen Beitrag in einem Social Media Portal leisten.
  • Richtlinien
    Mehr denn je müssen heute Mitarbeiter sowohl auf der eigenen Website also auch in Social Media kommunizieren. Doch wie vorgehen? Schriftliche Richtlinien definieren das korrekte Vorgehen.
  • Seeding
    Social Media Seeding bezieht sich auf den Prozess der Verbreitung von Inhalten über verschiedene soziale Medien Plattformen, um die Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit zu erhöhen. Ziel ist es, die Inhalte (wie Blogposts, Videos, Infografiken etc.) einer grösseren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auf diese Weise möglicherweise virale Effekte zu erzeugen.
  • Shitstorms
    Shitstorms sind ein Phänomen, bei dem eine Person, Firma oder Organisation viel Kritik und Beleidigungen erhält.
  • Social Seeling
    bezeichnet den Prozess, soziale Netzwerke zu nutzen, um direkte Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen und zu pflegen, mit dem letztendlichen Ziel, Verkäufe zu fördern. Es geht darum, eine Beziehung aufzubauen und Vertrauen zu schaffen, anstatt direkt auf einen Verkauf hinzuarbeiten.
  • Teilen / Share
    Leiten Sie interessante Informationen anderer Leute an Ihre Followerliste weiter.
  • Tweets
    So heissen die Beiträge bei Twitter.
  • User Generated Content (UGC)
    oder auf Deutsch „benutzergenerierter Inhalt“, bezieht sich auf alle Arten von Inhalten – einschliesslich Text, Fotos, Videos, Bewertungen und mehr – die von Nutzern und nicht von den Marken selbst erstellt werden. Diese Inhalte können auf verschiedenen Plattformen geteilt werden, einschliesslich Social Media, Blogs und Websites. In einem Social Media Kontext kann UGC besonders wirkungsvoll sein. Nutzer teilen oft ihre Erfahrungen mit Produkten oder Dienstleistungen in Form von Posts, Fotos oder Videos. Diese authentischen Inhalte können für Marken sehr wertvoll sein, da sie oft als vertrauenswürdiger und rentabler angesehen werden als markenerstellte Inhalte.
  • Vanity-URL
    Hier handelt es sich um eine Webadresse (engl. Vanity = Eitelkeit), die einen leicht zu merkenden, kürzeren und aussagekräftigen Namen besitzt. Dabei geht es technisch gesehen um eine Weiterleitung.
  • Virale Inhalte
    Virale Inhalte auf Social Media sind Beiträge, die schnell und weitverbreitet werden, oft durch das Teilen unter den Nutzern. Diese Inhalte können in vielen verschiedenen Formen auftreten, einschliesslich Textbeiträgen, Bildern, Videos, Memes, GIFs und mehr. Viralität ist oft das Ergebnis einer starken emotionalen Reaktion. Menschen teilen Inhalte, die sie lustig finden, die sie überraschen, oder die eine starke emotionale Reaktion hervorrufen. Virale Inhalte können auch nützliche Informationen, inspirierende Geschichten, oder exklusive Neuigkeiten beinhalten, die die Menschen mit anderen teilen wollen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Erzeugen von viralen Inhalten oft unvorhersehbar ist und es keine sichere Methode gibt, um Viralität zu garantieren.

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Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.