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Newsletterversand: Wie versende ich Newsletter?

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E-Mail-Marketing: Der Newsletterversand

Der ideale Versand eines Newsletters ist abhängig von der Auflage, dem Budget und der gewünschten Professionalität des Versenders. Mit welchen technischen Mitteln kann der Newsletter grundsätzlich versendet werden? Erfahren Sie mehr in diesem Beitrag.

Informationen gemäss Stand vom 6.7.2023

Newsletter-MarketingBild: Gerd Altmann auf Pixabay.com

Inhaltsverzeichnis: Newsletterversand


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Hobby-Ansätze für sehr kleine Ver­teiler

Sehr kleine Auflagen (+/- 50 Stück)
Für kleinste Versände kann das eigene E-Mail-Programm via Befehl ‘BCC’ sowie einer Text­verarbeitung oder einer Da­ten­bank mit einer Serien­brief­funktion verwendet werden. Die Bewirtschaftung der E-Mail-Ad­ressen erfolgt ma­nuell (Ein- und Austragen der Adressen).

Versand via Newsletter-Soft­ware auf dem eigenen PC (+/- 200 Stück)
Für kleinere Versände gibt es spezielle Newsletter-Programme, die auf einem PC installiert wer­den. Diese Pro­gram­me ersetzen das konventionelle E-Mail-Pro­gramm und verwenden den STMP-Server des Access-Pro­vi­ders. Die Be­wirt­schaf­tung der E-Mail-Adressen erfolgt nor­malerweise manuell.

“Beim Versand über den eigenen Access-Provider kann es Probleme geben, wenn Sie viele Newsletter versenden. Lästig: Oft muss man einen Newsletter in kleinen Paketen von unter 100 Mails versenden, um die Limitierungen eines Providers zu umgehen.”

Versand via Script auf dem ei­ge­nen Webserver
Bei einer einfachen Lösung wer­den die E-Mail-Adressen in einer Textdatei abgelegt. Bei einer profes­sionel­leren Lö­sung werden die Adressen in einer Datenbank wie MySQL gespeichert. Die Be­wirtschaf­tung der E-Mail-Ad­res­sen erfolgt direkt durch die News­letter­abonnen­ten (An- respektive An­meldung zum Abonnement).

Abklärungen, die vorzu­neh­men sind: Welche Programmier­sprachen und Datenbanken laufen auf dem Server? (bei­spiels­weise PHP, Perl, MySQL). Ist das Know-how vorhanden, um das Script selbst zu in­stallie­ren und an eigene Be­dürfnisse anzupassen?

Professionelle Ansätze

  • Kostenlose / kostenpflichtige Dienstleister
    Eine weitere Möglichkeit ist der Versand via kostenloser (bein­haltet in der Regel Fremd­wer­bung) oder kosten­pflich­tiger (beinhaltet keine Fremdwer­bung) Dienst­leister. Die An- respektive Abmeldung des Newsletters erfolgt auf der eigenen Website (Dazu müs­sen einige wenige Zeilen Code auf dem eigenen Internet­auftritt integriert werden). Der eigent­liche Service und der Newsletter­versand wird jedoch auf dem Server des Dienst­leisters vorge­nom­men. Dort können Sie in einem Passwort­bereich alle wichtigen Ein­stellungen vornehmen und die Newsletter versen­den.
    Ein Onlinedienst bietet u. a. rechtliche Sicherheit durch die Protokollierung des Opt-In-Verfahrens, bessere Zu­stell­ra­ten, direkte Abmelde­mög­lich­keiten und vieles mehr.

“Mein persönlicher Tipp: Verwenden Sie ein tagbasiertes Newslettersystem!“

Nach dem Versand

Führen Sie nach dem Versand eine übersichtliche Statistik nach. Ich empfehle Ihnen dafür den Ein­satz eines Tabellenkalkulationprogramms. Hier können Sie eine Exceldatei mit einem Muster zur Weiterverarbeitung herunterladen. Folgende Informationen können Sie darin festhalten:

  • Interne Bezeichnung des Ver­sands
  • Versanddatum
  • Versandwochentag
  • Versanduhrzeit
  • Betreff
  • Absendertext
  • Wie viele E-Mails wurden versendet
  • Wie viele E-Mails wurden geöffnet
  • Wie hoch ist die Öffnungs­rate
    Berechnung: Geöffnete E-Mails / Anzahl versendete E-Mails * 100
  • Anzahl der Klicks
  • Klickrate
    Berechnung: Anzahl der geöffneten E-Mails durch Anzahl der Klicks * 100
  • Inhalt: Um was ging es im Versand
  • Wie viele Produkte wurden verkauft
    Sofern korrekt eruierbar
  • Wie viel Umsatz wurde getä­tigt
    Sofern korrekt eruierbar

Wenn Sie verschiedene Uhrzeiten, Wochentage, Inhalte, etc. ver­wenden, lernen Sie allmäh­lich, welche Parameter bei Ihrem Adressenstamm funktionieren.

“Wenn Ihr Versandprogramm es zulässt, senden Sie den Empfängern, die die E-Mail nicht geöffnet haben, die E-Mail mit einem neuen Betreff nochmals zu.”

Testen

Wenn Ihr Versandprogramm es zulässt, arbeiten Sie mit einem A/B-Test. Die Tests erfolgen in den Rubriken:

  • Anmeldeprozess
  • Öffnungsfaktoren
  • Inhalte
  • Design
  • Technischen Faktoren
  • Personalisierung
  • Angebot
  • E-Commerce
  • Call-to-Action
  • Fortgeschrittene-Funktionen

Es gibt über 150 Parameter, die Sie testen können.

P.S.:

“Notieren Sie alle wichtigen Erkenntnisse und werden Sie von Versand zu Versand etwas besser!”

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.