News­letter­ver­sand: Wie ver­sen­de ich News­let­ter?

mit Keine Kommentare

E-Mail-Mar­ke­ting: Der News­letter­ver­sand

Der ideale Versand eines News­letters ist abhängig von der Auflage, dem Budget und der gewünschten Pro­fes­siona­lität des Versenders. Mit welchen technischen Mitteln kann der Newsletter grund­sätz­lich versendet wer­den? Erfah­ren Sie mehr in die­sem Beitrag.

Informationen gemäss Stand vom 3.2.2023

Newsletter-MarketingBild: Gerd Altmann auf Pixabay.com

Inhaltsver­zeich­nis: News­letter­ver­sand

Hobby-Ansätze für sehr kleine Ver­teiler

Sehr kleine Auflagen (+/- 50 Stück)
Für kleinste Versände kann das eigene E-Mail-Programm via Befehl ‘BCC’ sowie einer Text­verarbeitung oder einer Da­ten­bank mit einer Serien­brief­funktion verwendet werden. Die Bewirtschaftung der E-Mail-Ad­ressen erfolgt ma­nuell (Ein- und Austragen der Adressen).

Versand via Newsletter-Soft­ware auf dem eigenen PC (+/- 200 Stück)
Für kleinere Versände gibt es spezielle Newsletter-Programme, die auf einem PC installiert wer­den. Diese Pro­gram­me ersetzen das konventionelle E-Mail-Pro­gramm und verwenden den STMP-Server des Access-Pro­vi­ders. Die Be­wirt­schaf­tung der E-Mail-Adressen erfolgt nor­malerweise manuell.

“Beim Versand über den eige­nen Access-Provider kann es Probleme geben, wenn Sie viele Newsletter ver­senden. Lästig: Oft muss man einen News­letter in kleinen Paketen von unter 100 Mails versenden, um die Li­mi­tierungen eines Pro­viders zu umgehen.”

Versand via Script auf dem ei­ge­nen Webserver
Bei einer einfachen Lösung wer­den die E-Mail-Adressen in einer Textdatei abgelegt. Bei einer profes­sionel­leren Lö­sung werden die Adressen in einer Datenbank wie MySQL gespeichert. Die Be­wirtschaf­tung der E-Mail-Ad­res­sen erfolgt direkt durch die News­letter­abonnen­ten (An- respektive An­meldung zum Abonnement).

Abklärungen, die vorzu­neh­men sind: Welche Programmier­sprachen und Datenbanken laufen auf dem Server? (bei­spiels­weise PHP, Perl, MySQL). Ist das Know-how vorhanden, um das Script selbst zu in­stallie­ren und an eigene Be­dürfnisse anzupassen?

Professionelle An­sätze

  • Kostenlose / kosten­pflich­tige Dienst­leister
    Eine weitere Möglichkeit ist der Versand via kostenloser (bein­haltet in der Regel Fremd­wer­bung) oder kosten­pflich­tiger (beinhaltet keine Fremdwer­bung) Dienst­leister. Die An- respektive Abmeldung des Newsletters erfolgt auf der ei­ge­nen Website (Dazu müs­sen einige wenige Zeilen Code auf dem eigenen Internet­auftritt integriert werden). Der eigent­liche Service und der Newsletter­versand wird jedoch auf dem Server des Dienst­leisters vorge­nom­men. Dort können Sie in einem Passwort­bereich alle wichtigen Ein­stellungen vornehmen und die Newsletter versen­den.
    Ein Onlinedienst bietet u. a. rechtliche Sicherheit durch die Protokollierung des Opt-In-Verfahrens, bessere Zu­stell­ra­ten, direkte Abmelde­mög­lich­keiten und vieles mehr.

“Mein persönlicher Tipp: Ver­wen­den Sie ein tagbasiertes Newslettersystem!“

KlickTipp E-Mail-Marketing

Nach dem Ver­sand

Führen Sie nach dem Versand eine übersichtliche Statistik nach. Ich empfehle Ihnen dafür den Ein­satz eines Ta­bel­len­kalku­lation­programms. Hier können Sie eine Exceldatei mit einem Muster zur Weiter­verar­beitung her­un­ter­laden. Folgende Informationen können Sie darin festhalten:

  • Interne Bezeichnung des Ver­sands
  • Versanddatum
  • Versandwochentag
  • Versanduhrzeit
  • Betreff
  • Absendertext
  • Wie viele E-Mails wurden versendet
  • Wie viele E-Mails wurden geöffnet
  • Wie hoch ist die Öffnungs­rate
    Berechnung: Geöffnete E-Mails / Anzahl versendete E-Mails * 100
  • Anzahl der Klicks
  • Klickrate
    Berechnung: Anzahl der geöffneten E-Mails durch Anzahl der Klicks * 100
  • Inhalt: Um was ging es im Versand
  • Wie viele Produkte wurden verkauft
    Sofern korrekt eruierbar
  • Wie viel Umsatz wurde getä­tigt
    Sofern korrekt eruierbar

Wenn Sie verschiedene Uhr­zei­ten, Wochentage, Inhalte, etc. ver­wenden, lernen Sie allmäh­lich, welche Parameter bei Ihrem Adressen­stamm funk­tionieren.

“Wenn Ihr Versand­programm es zulässt, senden Sie den Empfän­gern, die die E-Mail nicht geöffnet haben, die E-Mail mit einem neuen Betreff noch­mals zu.”

Testen

Wenn Ihr Versandprogramm es zu­lässt, arbeiten Sie mit einem A/B-Test. Die Tests erfolgen in den Rubriken:

  • Anmeldeprozess
  • Öffnungsfaktoren
  • Inhalte
  • Design
  • Technischen Faktoren
  • Personalisierung
  • Angebot
  • E-Commerce
  • Call-to-Action
  • Fortgeschrittene-Funktionen

Es gibt über 150 Parameter, die Sie testen können.

P.S.:

“Notieren Sie alle wichtigen Er­kennt­nisse und werden Sie von Versand zu Versand etwas bes­ser!”

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung im Umgang mit dem Internet. Er gründete 2001 ein Magazin, kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Werkzeuge konzentrierte. Als Agenturleiter hatte er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Ausserdem hatte Walser kleine Unternehmen in Bezug auf ihre Internetpräsenz beraten und war spezialisiert auf die Wartung und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.