Das Internet und der massive Einfluss auf unsere Gesellschaft

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Philosophische und praktische Gedanken

Ich sitze in einem dunklen Zimmer vor meinem Computer, bekleidet mit einem Kapuzenpullover. Um mich herum stapeln sich leere Pizzaschachteln und Bierflaschen. Zigarettenrauch hängt in der Luft, es mieft in der Dunkelkammer.

Doch nun genug der Klischees!

Informationen gemäss Stand vom 21.8.2024

Internet

Bild: Gerd Altmann auf Pixabay.com

Inhaltsverzeichnis: Das Internet

Wichtige Stichworte

Das Internet hat der Menschheit nicht nur Vorteile, sondern auch viele Nachteile gebracht. Jeder möge selbst urteilen, was positiv, was negativ ist.

Ohne Internet geht heute nichts mehr. Das Web gibt uns neue Möglichkeiten, die teilweise kostenfrei sind. Viele Bequemlichkeiten stehen uns zur Verfügung. Doch wir bezahlen mit unseren wertvollen Daten. Je länger, werden wir transparenter. Schon heute wissen die grossen Internetkonzerne mehr über uns als wir selbst. Leider haben zu diesen Daten unter anderem die Geheimdienste, korrupte Behörden und kriminelle Organisationen Zugang.

Dass die an uns gerichtete Werbung dabei immer punktgenauer wird, hat uns nicht zu stören. Wenn schon Werbung, dann wirklich passende Angebote. Aber versucht nicht, die Konsumenten zu manipulieren, indem die Daten für andere Zwecke verwendet werden.

Die Abschottung

Bereits schotten sich einzelne Nationen gegen das Internet ab. Die Bürger erhalten nicht mehr Zugriff auf die Websites, die der Regierung unangenehm sind. Zudem findet gerade eine Deglobalisierung statt. Der Westen will unabhängiger von den undemokratischen Staaten werden. Der Osten natürlich auch. Eine friedliche Koexistenz sieht anders aus.

Meine persönliche To-Don’t – Liste

Wieso sind so viele Menschen nicht erfolgreich? Antwort: Weil sie keinen Fokus haben. Sie lassen sich viel zu oft von den wichtigen Tätigkeiten ablenken. Einige dieser Ablenkungen lassen sich kaum vermeiden. Es gibt jedoch viele, die sie sich selbst aufbürden, die nur ihre Zeit und Lebenskraft kosten:

  • Das Smartphone und die asozialen Medien
    Zieht viele in den Bann und kostet uns sehr viele Lebenszeiten.
    WhatsApp und andere Messenger: Bei jedem Pieps mit Kollegen einen Chat führen.
  • Multitasking
    Alles zur selben Zeit, aber doch nicht richtig.
    Abends auch noch Fernseher, Laptop und Smartphone bedienen.
  • Den ganzen Tag das E-Mail-Programm offen haben
    und bei jedem Signal nachsehen, ob es etwas zu tun gibt.
  • Digital Detox – Den ganzen Tag Social Media überprüfen
    Gerade bei Instagram und YouTube verbraten die Menschen sehr viel Zeit. Fotos ansehen, Filmchen konsumieren und zum Schluss jeweils einen sinnfreien Kommentar in Form eines Emojis eintippen. Betrachten Sie einmal bei Profilen von Promis, was passiert, wenn diese ein belangloses Bildchen veröffentlichen: teilweise tausende Kommentare zu einem Thema, welches keines ist.
  • Prokrastinieren
    Das ewige Aufschieben und keine Prioritäten setzen!
  • Trollen
    Ein Troll ist dämonisches Wesen, welches in den asozialen Medien beleidigt und Hass schürt. Wie bemitleidenswert solche Menschen nisten.

„Stellen Sie sich vor, wie Sie Ihre Effektivität steigern, wenn Sie diese Zeitdiebe vermeiden oder zunächst einschränken. Fokussieren Sie sich!“

Zitate

„Das Internet ist wie eine Welle: Entweder man lernt, auf ihr zu schwimmen, oder man geht unter.“
Bill Gates

„Das Internet spaltet die Menschen in User und Loser.“
Birgit Breuel

„Nichts verbindet so unverbindlich wie das Internet.“
Klaus Klages

„Digitale Diktatur bedeutet, die Gesellschaft als Maschine zu betrachten, in der jedem menschlichen Teilchen ständig überprüfte Grenzen gesetzt werden, ein Maschinenkorsett digitaler Hörigkeit.“
Sascha Lobo

Die asozialen Medien

Im Jahr 2006 bezeichnete Jean-Remy von Matt Weblogs als Klowände des Internets. Die Reaktionen in der Blogosphäre waren heftig. Doch von Matt hatte nicht Unrecht. Ich denke, dieses Zitat stimmt heute nicht mehr. Viele Blogs haben sich professionalisiert und Millionen von Weblogs sind verschwunden, die von Ihren Gründern nur wenige Wochen gepflegt wurden.

“Die heutigen Klowände des Internets sind in verstärktem Masse die asozialen Medien.”

Denken ist schwerIn letzter Zeit zeigt sich eine grosse Social-Media-Intoleranz. Die asozialen Medien verwandeln das Internet schon seit Längerem buchstäblich in ein Hassweb. Bildungsferne Schichten schrei(b)en ihren Hass in Facebook, Twitter und Co. Gerade Politiker, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, werden mit Hassbotschaften geradezu zugemüllt. Zudem organisiert sich der Mob über Social Media und Messenger für Demonstrationen und Tumulte, wie gegen den Reichstag in Berlin und das Capitol in Washington.

Lesen Sie etwa die Texte in den Kommentarspalten der Online-Medien. Es scheint, dass gerade die Dümmsten unter uns eine Bühne benötigen.

Twitter und Co. haben je länger das Problem, den Müll, die Fake News und die vielen Verschwörungstheorien von ihren Plattformen zu sperren. Denn wo sollen sie Zensur anwenden und wo nicht? Durch den Kauf von Twitter durch Musk ist die Angelegenheit noch viel schlimmer geworden, da vorher gesperrte Leute wieder zugelassen sind.

Nehmen wir nur mal ein Beispiel aus der Praxis: Die deutsche Politikerin Karin Göring-Eckhardt hat einen Post zu Auschwitz publiziert. Und was ist daraus geworden? An diesem Tag hatte der Post 548 Kommentare. Davon waren die allermeisten nur Häme, Hass und Beleidigungen. Es ist auf Twitter fast unmöglich ein Account eines Politikers zu finden, auf dem nicht Hass, Häme und viele unanständige Kommentare vorhanden sind. Viele Personen folgen einem Politiker nur, um ihn bei jedem Posting, egal zu welchem Thema, zu diskreditieren. Von einem Dialog auf Augenhöhe kann keine Rede sein. Selbst auf lokaler Ebene werden Politiker, teilweise von Personen mit Klarnamen, auf das Übelste beschimpft.

„Wir müssen froh sein, dass sich Personen unter diesen Umständen überhaupt noch zur Wahl stellen.“

Die asozialen Medien

In einer Blase leben
Dieser Begriff wird verwendet, um zu beschreiben, wie Social-Media-Nutzer in einer Einzigen, isolierten Umgebung – einer „Blase“ – tun, was sie tun. Viele Nutzer suchen nach Bestätigung und Wohlgefühl in Online-Gemeinschaften. Benutzer verbringen oft eine Menge Zeit, um sich mit Menschen zu verbinden, deren Ansichten der eigenen ähnlich sind. Im Laufe der Zeit wird die Blase immer enger, bis Benutzer nur noch mit anderen Personen in Kontakt stehen, die ähnliche Ansichten haben und nur die ähnlichen Inhalte sehen. Dadurch berücksichtigen Benutzer selten andere alternative Meinungen und Ideen, obwohl diese vorhanden sind. Daher besteht das Risiko, dass Benutzer selbstlimitierend werden.

Grundsätzlich gibt es zwei Gründe für den Genuss von Social Media: Privat oder geschäftlich.

Geschäftlich gesehen mag es gute Gründe geben. Der Austausch in der gleichen Branche kann befruchtend sein und neue Impulse vermitteln.

Zeitfresser
Es ist eine leichte Versuchung, sich privat ganz Social Media zu widmen und sich auf Desinformationen einzulassen. Eine Möglichkeit, mehr Zeit in ihnen zu verbringen, ist die Forderung nach einer 4-Tage-Woche.

Digitales Detox
Es gibt bereits spezialisierte Kliniken, die sich auf die Behandlung von Internetsüchtigen spezialisiert haben, um sie wieder in ihr normales Leben zu integrieren.

Sicherheit

Das Internet hat uns auch viele Unsicherheiten gebracht. Man denke nur an Begriffe wie Viren, Trojaner, Spionage und Erpressung. Von hundertprozentiger Sicherheit sind wir weit entfernt. Auch, wenn man seine Daten auf dem Computer verschlüsselt hat. In einigen Jahren werden Quantencomputer allgemein verfügbar sein und diese Verschlüsselungen können dann kurzfristig geknackt werden. Es müssen komplett neue, sichere Verschlüsselungs-Verfahren gefunden werden.

Die Künstliche Intelligenz

Die Künstliche Intelligenz löst sehr viele Probleme elegant, schafft aber auch viele neue Probleme. Einige der Fragen, die wir aktuell beantworten sollten:

  • Wie können wir sicherstellen, dass KI nicht gegen ethische Grundsätze verstösst?
  • Wie können wir KI verantwortungsvoll einsetzen, um zukünftige Generationen zu schützen?
  • Welche rechtlichen und regulatorischen Regeln müssen entwickelt werden, um KI-Anwendungen sicher und verantwortungsvoll einzusetzen?
  • Welchen Beitrag können wir als Gesellschaft leisten, damit sich KI entwickeln und verbreiten, statt als Bedrohung angesehen zu werden?
  • Wie können wir KI nutzen, um soziale Gerechtigkeit unter allen Menschen zu fördern?
  • Wie kann KI eingesetzt werden, um die Menschheit zu fördern und nicht zu schaden?
  • Wie können wir sicherstellen, dass KI nicht nur für kommerzielle Zwecke eingesetzt wird, sondern auch für die Allgemeinheit?
  • Welche Strategien können verwendet werden, um das Beste aus KI herauszuholen, ohne an Menschenrechte und Würde zu rühren?
  • Ist es möglich, KI so zu entwickeln, dass sie ein soziales Verständnis von Menschen hat?
  • Wie können wir KI daran hindern, ein zerstörerisch wirkendes System zu werden?
  • Wie können wir ethisch verantwortliche Entscheidungen treffen, wenn es um die Entwicklung und Anwendung von KI geht?

Die Gesichtserkennungstechnologie

Die Gesichtserkennungstechnologie bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich. Hier sind einige der Hauptprobleme:

  • Sammlung und Speicherung biometrischer Daten ohne Zustimmung.
  • Möglicher Missbrauch der Daten für Überwachung oder andere unethische Zwecke.
  • Fehlerrate kann variieren, insbesondere bei bestimmten demografischen Gruppen.
  • Tendenz zur Ungenauigkeit bei Menschen mit dunkler Hautfarbe, älteren Menschen oder Personen eines bestimmten Geschlechts.
  • Verstärkung bestehender sozialer und rassistischer Vorurteile.
  • Anfälligkeit für Betrug, wie das Überlisten der Systeme durch Fotos oder Masken.
  • Risiko von Datenlecks oder Hacking.
  • Mangel an klaren gesetzlichen Richtlinien für den Einsatz.
  • Ethische Bedenken bezüglich der Sammlung und Verwendung der Daten.

Diese Probleme erfordern sorgfältige Überlegungen und Regelungen, um einen verantwortungsvollen Einsatz der Technologie zu gewährleisten.

Die Gesichtserkennungstechnologie beispielsweise in China ist weit fortgeschritten und wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, von der Überwachung und Sicherheit bis zu Einzelhandel und Zahlungssystemen. Hier sind einige Schlüsselaspekte:

Überwachung und Sicherheit

In China wird Gesichtserkennungstechnologie häufig für Überwachungszwecke verwendet. Kameras sind an öffentlichen Orten wie Bahnhöfen, Flughäfen und Strassenkreuzungen installiert. Diese Technologie wird auch zur Identifizierung von Personen in Menschenmengen eingesetzt, was besonders bei Grossveranstaltungen oder Protesten relevant ist.

Überwachungskamera

Soziales Bonitätssystem

Die Technologie ist auch ein integraler Bestandteil des sozialen Bonitätssystems in China, das das Verhalten von Bürgern bewertet und entsprechende Punkte vergibt oder abzieht. Gesichtserkennung kann dabei helfen, Verstösse wie das Überqueren einer Strasse bei roter Ampel zu identifizieren.

Kommerzielle Anwendungen

Im Einzelhandel wird Gesichtserkennung für personalisierte Werbung und als Zahlungsmethode eingesetzt. Einige Geschäfte ermöglichen es den Kunden, Einkäufe durch Gesichtserkennung zu bezahlen, was den Transaktionsprozess beschleunigt.

Datenschutzbedenken

Die weitverbreitete Anwendung von Gesichtserkennungstechnologie wirft jedoch ernsthafte Fragen zum Datenschutz auf. In China gibt es kaum Datenschutzgesetze, was den Einsatz dieser Technologie erleichtert, aber auch das Potenzial für staatlichen Missbrauch erhöht.

Technologische Fortschritte

China investiert massiv in die Forschung und Entwicklung von KI und Gesichtserkennungstechnologien. Unternehmen wie Alibaba, Tencent und Baidu sind führend in der Entwicklung dieser Technologien.

Die Gesichtserkennungstechnologie in China ist hoch entwickelt und vielseitig einsetzbar, bringt jedoch auch ethische und datenschutzrechtliche Herausforderungen mit sich. Während sie in vielen Bereichen des täglichen Lebens Anwendung findet, bleibt die Frage nach dem angemessenen Gleichgewicht zwischen Technologie und Privatsphäre ein kontroverses Thema.

Gefahr der Desinformationen und Deepfakes

In der digitalen Ära sind Desinformation und Deepfakes zu ernsthaften Bedrohungen für die Integrität von Informationen geworden. Beide Phänomene haben das Potenzial, die öffentliche Meinung zu manipulieren, politische Prozesse zu stören und sogar die nationale Sicherheit zu gefährden.

Desinformation

Desinformation ist die absichtliche Verbreitung von falschen oder irreführenden Informationen. Sie kann durch verschiedene Kanäle wie soziale Medien, Nachrichtenplattformen oder sogar durch Mundpropaganda erfolgen. Desinformation hat das Ziel, die Wahrnehmung der Menschen zu beeinflussen und sie in die Irre zu führen. In der Politik kann Desinformation dazu verwendet werden, Wahlen zu manipulieren oder politische Gegner zu diskreditieren. In der Wirtschaft kann sie dazu dienen, den Ruf eines Unternehmens zu schädigen oder den Aktienkurs zu beeinflussen.

Deepfakes

Deepfakes sind künstlich erzeugte Videos oder Audiodateien, die realistisch genug sind, um echte Personen zu imitieren. Mit fortschrittlichen Technologien wie KI und maschinellem Lernen können Deepfakes erschaffen werden, die nahezu nicht von echten Aufnahmen zu unterscheiden sind. Sie können dazu verwendet werden, falsche Aussagen in den Mund von Politikern, CEOs oder anderen einflussreichen Personen zu legen, was gravierende Folgen haben kann.

Synergieeffekte

Die Kombination von Desinformation und Deepfakes kann besonders gefährlich sein. Ein Deep-Fake-Video, das in den sozialen Medien viral geht, kann als Desinformationsinstrument dienen und weitreichende Auswirkungen haben. Es kann die öffentliche Meinung in einer Weise beeinflussen, die mit herkömmlichen Methoden der Desinformation nicht möglich wäre.

Gegenmassnahmen

Es ist entscheidend, proaktive Massnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung von Desinformation und Deepfakes zu bekämpfen. Dazu gehören die Entwicklung von Technologien zur Erkennung von Deepfakes, die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Risiken und die Implementierung strengerer Gesetze und Vorschriften.

Desinformation und Deepfakes stellen ernsthafte Herausforderungen für die Gesellschaft dar. Sie untergraben das Vertrauen in die Medien, beeinflussen die öffentliche Meinung und können die Integrität demokratischer Prozesse gefährden. Es ist daher von grösster Bedeutung, dass sowohl die Öffentlichkeit als auch die Entscheidungsträger sich der Risiken bewusst sind und aktiv Massnahmen ergreifen, um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken.

Das Homeoffice

Das Internet ermöglicht es zudem, von zu Hause aus zu arbeiten. Im Mittelalter war es geläufig, dass Handwerker ihre Werkstatt und ihren Wohnraum im selben Gebäude hatten. Während das Erdgeschoss für berufliche Aktivitäten genutzt wurde, befanden sich die Wohnräume im Obergeschoss.

Sehen wir uns die Vorteile einmal an:

  • Umwelt und Klima
    werden viel weniger belastet, da wir nicht mehr unterwegs sind.
  • ÖV und Strassen
    werden nicht mehr belastet.
  • Der Zeitfaktor
    Wir sparen Zeit, weil wir weder im Verkehr stecken noch überhaupt Wartezeiten haben.
  • Kosten
    Transportkosten werden gespart.
    Homeoffice ermöglicht es in eine kleinere Stadt oder aufs Land zu ziehen und damit günstiger zu wohnen.
  • Familie und Beruf
    Zu Hause arbeiten, erleichtern es, diese beiden Faktoren in Einklang zu bringen.
  • Effektiveres Arbeiten
    Viele Leute sind im Homeoffice effektiver, sofern es sich familiär organisieren lässt.
  • Vorteile für Arbeitgeber
    Neben dem effektiveren Arbeiten kommen geringere Büro-Kosten hinzu.

Die Prognose: Das Leben von morgen

Am 14. Dezember 2017 wurde die Netzneutralität durch die Trump-Administration aufgegeben. Damit werden die Daten via Internet schneller übertragen, wer mehr dafür zahlt. Wer nicht zahlen kann oder will, der kann froh sein, wenn seine Daten noch ankommen. Damit lassen sich alle ungeliebten Plattformen und Teilnehmer einfach ausbremsen. Ein schöner Beweis, wie die Behörden die Wünsche der Bevölkerung ignorieren, sondern lieber jene der grossen Konzerne erfüllen. Das nennt sich Plutokratie.

Über (teils) kostenfreie Dienste wie Facebook, LinkedIn und viele andere werden die Daten über uns Menschen gesammelt. Dienste wie Siri und Alexa tragen ihren Beitrag mit Audiodateien bei. Schliesslich werden diese Informationen zusammengeführt. Fazit: Wir Menschen werden komplett durchschaubar und leicht manipulierbar, unsere Geheimnisse liegen blank:

  • Bewegungsmuster
  • Finanzielle Situation
  • Interessen
  • Laster
  • Krankheiten
  • Kontaktlisten
  • Etc.

Diese äusserst wertvollen Daten können

  • gehackt und von Cyberkriminellen gegen uns verwendet werden.
  • verkauft werden.
  • in Social Media in Form von Mobbing gegen uns eingesetzt werden.
  • von staatlicher Seite gegen uns verwendet werden.

Kriminelle Machenschaften, Verurteilungen und Mobbing werden zu einem noch ernsterem Problem führen. Praktisch jeder wird zwangsläufig Opfer davon werden.

Damit nicht über gefälschte Daten auf Accounts zugegriffen werden kann, werden biometrische Daten abgefragt. Damit soll kein Missbrauch mehr möglich sein. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird jeder Benutzer 100%ig identifizierbar sein.

Banken, Versicherungen und Behörden werden nur noch über diese biometrischen Daten erreichbar sein. Wer sich dem entziehen will, der kann in unserer Gesellschaft nicht existieren.

Das Bargeld wird abgeschafft und durch eine Kryptowährung (oder etwas Ähnliches) ersetzt. Jede unserer Zahlungen wird erfasst, von der Geburt bis zum Tode. Jede intelligentere Person wird sich so gut überlegen, welche Anschaffungen und Dienstleistungen er konsumieren wird. Die Behörden können uns auf einfache Art etwa Flugreisen sperren. Die künstliche Intelligenz wird uns helfen und unterstützen (sprich überwachen). Verdächtigtes Verhalten wird sofort gemeldet.

Man wird uns suggerieren, dass nur Kriminelle mit Bargeld operieren, um dunkle Machenschaften zu kaschieren. Anonymität wird es keine mehr geben. Man wird uns vorschwärmen, wie toll es doch ist, kein Portemonnaie mehr herumtragen zu müssen und Münzen jeglicher Art für einen Automaten zu benötigen.

  • Die Internetgesundheit
    Statusbericht zur Internetgesundheit.
    internethealthreport.org/de/
  • 8-Tage-Detox
    In nur einer halben Stunde oder weniger pro Tag sind Sie bestens gerüstet für ein gesünderes und selbstbestimmteres digitales Selbst. Worauf warten Sie noch?
    datadetox.myshadow.org/de/home
  • Wie ist meine IP-Adresse?
    Hier können Sie nicht nur Ihre aktuelle IP-Adresse anzeigen lassen. Sie erhalten alle wichtigen Informationen und Tests zum aktuellen Internetzugang. Über die Themen IT-Sicherheit, TCP/IP Grundlagen und anonymes Surfen gibt es Hintergrundinfos, aktuelle Tipps und Links.
    meineipadresse.de

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing, Webdesign und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er früher Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um mindestens 100% zu steigern. Ferner beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen privaten Interessen gehören Hunde, Umweltschutz und Geopolitik.