In der Gegenwart ist es wichtig, Ressourcen zu sparen. Befassen wir uns heute mit dem Stromverbrauch. Ja, die Website muss auch ressourceschonend sein. Der Aufruf einer Internetsite benötigt viel Strom. Besonders der Server der Geberseite muss entsprechend arbeiten, aber auch alle Webserver von der Geberseite bis zu unserem Browser. Erfahren Sie jetzt mehr über das Thema.
Informationen gemäss Stand vom 14.12.2022
Bild: Nicole Köhler auf Pixabay.com
Inhaltsverzeichnis: Strom sparen
- Dateien reduziere für die Energieeinsparung
- Green Hosting für die Energieeffizienz
- Lazyload um die Energiekosten zu senken
- Caching für energiebewusstes Verhalten
- Übliche Webfonts verwenden
- Core Web Vitals
- Content Delivery Network (CDN)
- Fazit
Unter uns: Wieviel Strom frisst Ihre Website? Je mehr Strom verbraucht wird, desto höher der Kohlendioxidausstoss, sofern nicht grüner Strom verwendet wird. Messen Sie Ihren Verbrauch doch mal mit einem Online-Tool.
“Der Wert dieser Webseite (die Homepage) beträgt am Testtag 0.19g CO2. Diese Webseite ist sauberer als 81% der getesteten Webseiten. Diese Webseite scheint ausgeführt zu werden mit nachhaltiger Energie.”
Über ein Jahr mit 10’000 monatliche Seitenaufrufe, kundennutzen.ch produziert 22.49 kg CO2-Äquivalent. Das gleiche Gewicht wie 0.15 Sumo-Ringer und so viel CO2 wie kochendes Wasser für 3’047 Tassen Tee.
2 Bäume: Diese Webseite gibt die Menge an Kohlenstoff ab, die 2 Bäume in einem Jahr absorbieren .
59 kWh Energie: Das ist genug Strom, um ein Elektroauto 376 km weit zu fahren.
Schon mal gut, es gibt jedoch noch Luft nach oben. Schauen wir uns einmal an, wie gute Werte geschaffen werden.
Das Optimieren der Website hilft auch bei der Suchmaschinenoptimierung.
Dateien reduzieren für die Energieeinsparung
Bei vielen Websites werden viel zu grosse und zu dichte Bilder verwendet. Hier liegt das grösste Sparpotential. Erfahren Sie, wie Sie Dateien komprimieren. Komprimieren lassen sich auch Videos, PDFs, JavaScripts und HTML-Code.
Je nach Internetauftritt können Sie die Objekte selbst komprimieren oder lassen Sie es nach Möglichkeit automatisch durch Ihr CMS respektive durch ein Plugin durchführen.
Videos, die beispielsweise bei YouTube gehostet sind, werden eh komprimiert und ledigich in Ihrem Inhalt eingeblendet.
Ein Video, welcher automatisiert in beispielsweise 10 Sprachen wiedergegeben wird, spart nicht nur 10 Einzelproduktionen, sondern auch Speicherpatz, reduziert Upload-Zeiten und damit auch den Energieverbrauch.
Green Hosting für die Energieeffizienz
Arbeiten Sie einem tüchtigen Hosting-Provider, der sauberen Strom wie regenerative Energie (Wasser, Solar- oder Windenergie) verwendet, zusammen. Einen Hosting-Provider können Sie mit diesem Online-Tool darauf testen.
Lazyload um die Energiekosten zu senken
Die Lazyload-Technik ermöglicht es, dass Bilder erst von dem Webserver angefordert werden, wenn sie im sichtbaren Teil einer Website auftauchen. Ggf. unterstützt Ihr Webdesign, CMS oder Plugin diese schonende Technik bereits.
Caching für energiebewusstes Verhalten
In einem Zwischenspeicher hinterlegt ein Browser, sobald eine Webseite besucht wurde, diese Seite. Besucht der Besucher diese Seite wieder, wird sie sofort aus dem Cache geholt und muss nicht nochmals geladen werden. Auch so wird die Datenmenge wesentlich reduziert.
Übliche Webfonts nutzen
Die üblichen Webfonts sind auf vielen Endgeräten bereits installiert. Deshalb müssen sie nicht nachgeladen werden. Verwenden Sie deshalb keine exotischen Schriften.
Core Web Vitals
Die Core Web Vitals ist eine Kennzahl der Ladegeschwindigkeit. Diese Werte haben einen entsprechenden Einfluss.
Content Delivery Network (CDN)
Ein Content Delivery Network ist sinnvoll, wenn Sie Benutzer auf der ganzen Welt haben. Ein CDN verkleinert die geografische Distanz zwischen einem Webserver und den Besuchern, indem Daten auf diversen Servern an verschiedenen Standorten gespeichert werden. Bei einem Seitenaufruf verwendet der Server der am nächsten ist, wodurch die Website wesentlich schneller lädt.
Fazit
“Wenn Sie sich mit den oben erwähnten Themen näher befassen, können Sie den CO2 Verbrauch Ihrer Website wesentlich reduzieren.”
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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch