Im digitalen Raum ist der Weg zum Erfolg oft mit Hindernissen gesäumt. Zahlreiche Webprojekte erreichen nicht ihr volles Potenzial oder scheitern gar – doch woran liegt das? Welche Stolpersteine sollten unbedingt umgangen werden? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen werfen und aus den Erfahrungen des Alltags lernen. Die nachfolgende Liste bietet wertvolle Einsichten und praktische Tipps, um die häufigsten Fallstricke in Internetprojekten zu vermeiden und sie auf den Pfad des Erfolgs zu führen.
Informationen gemäss Stand vom 24.11.2024
Bild: Gerd Altmann auf Pixabay.comDie Fehler im Detail
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Inhalt über Design
Viele Unternehmer machen sich ausschliesslich Gedanken über das Design und welche Farbe besser aussieht. Sie konzentrieren 99% ihrer Energie auf die Optik. Logischerweise bleibt da kaum Zeit für den Inhalt. Allein mit gutem Design gewinnen Sie keinen einzigen neuen Kunden, es sei denn, Sie sind Designer.
Fazit:
Begeistern Sie Ihre Kunden mit dem Inhalt und die Besucher werden ein Lesezeichen auf Ihren Auftritt setzen und so früher oder später zu Kunden werden. Konzentrieren Sie Ihre Energie zu 90% auf das Marketing!
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Auftraggeber nehmen sich keine Zeit
Gerade bei der Inbetriebnahme des ersten Internetauftritts nehmen sich gestresste Unternehmer kaum Zeit, den Internetauftritt richtig zu planen und sich vom Web-Dienstleister umgehend beraten zu lassen. Der Internetauftritt ist Chefsache. Planlose Projekte rächen sich in Form von fehlenden Kontaktaufnahmen und nicht zustande gekommenen Abschlüssen über die Website.
„Eine Internet-Präsenz ist eher ein Marketing-Projekt als eine IT-Angelegenheit.“
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Auftragnehmer beraten nicht
Umgekehrt beraten Auftragnehmer ihre neuen Kunden überhaupt nicht oder nur sehr dürftig. Oftmals liegt es daran, dass die Auftragnehmer keine Profis sind, sondern Privatpersonen oder Firmen, die Webdesign und Webprojekte nebenbei betreiben.
„Der Auftragnehmer muss Erfahrung sowohl in der technischen Umsetzung als auch im Online-Marketing haben.“
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Strategie fehlt
Bei vielen Webprojekten ist keinerlei Strategie zu sehen – ein wenig Text hier, ein paar Bilder da – fertig. Das Angebot an konkurrierenden Websites ist riesengross, ein Klick und der potenzielle Kunde ist verloren. Dilettantismus hat bei Webprojekten nichts verloren.
„Hinter jedem erfolgreichen Webprojekt steht eine Strategie mit Verantwortlichkeiten und Zielen“.
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Uralte Technik
Webdesigner im Nebenamt verwenden oft uralte Technik wie Frames, komplizierte Tabellenstrukturen für das Layout und Schriftanweisungen (Font-TAG) in den Internetseiten.
Durch den Einsatz moderner Technik werden Websites in Suchmaschinen besser gefunden und Redesigns sind leichter, schneller und preiswerter durchzuführen.
Eine aktuelle Website muss auf Smartphones und Tablets gut aussehen.
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Man kopiert bei der Konkurrenz und wird vergleichbar
Viele Websitebetreiber kopieren die Ideen ihrer direkten Mitbewerber. Dadurch gleichen sich die Websites, ein Unterscheidungsmerkmal ist selten sichtbar. Leider werden dabei die gleichen Fehler übernommen. Profis orientieren sich nicht an der direkten Konkurrenz, sondern an den Branchenführern in ihrer Branche und an den grossen Firmen im Web. Anregungen holt man sich bei Firmen aus anderen Branchen und formt daraus eine eigene, effiziente Marketingstrategie.
„Positives Querdenken ist angesagt.“
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USP fehlt
Der USP definiert den Unterschied zwischen einer Firma und ihren Mitbewerbern. Viele KMU haben keinen USP, sie kennen ihn nicht oder kommunizieren ihn nicht nach aussen.
„Der USP ist die Schokoladenseite jeder Firma und gehört prominent auf jeden Internetauftritt!“
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Prospekte online stellen
Viele Websites werden statisch angelegt: einmal erstellen, nie mehr ändern. Die Aktualität geht vollständig verloren. Wer schaut sich solche Websites überhaupt noch an?
Nur wer seine Webpräsenz regelmässig pflegt und die Besucher mit relevanten und interessanten Informationen bedient, wird mit regelmässigen Besuchern zählen dürfen. -
Letztes Update: 2014
Wie schnell verlassen Sie eine Website, deren Informationen über X Jahre alt sind? In unserer schnelllebigen Zeit sind solche Informationen mehr als nur veraltet.
Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch