Online-Marketing: Die Webdesigner
Sogenannte „Webdesigner“ sind mittlerweile weitverbreitet. Ihr Spektrum reicht vom Friseur, der nebenberuflich Websites gestaltet, über Studierende und IT-Firmen bis zu Werbeagenturen und hochprofessionellen Webagenturen.
Bild: Gerd Altmann auf PixabayOft sind es die kleinen, weniger markanten Punkte, die den Profi vom Amateur unterscheiden. Profis bieten zusätzliche Nutzen, die nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind. Einige werden hier kurz vorgestellt:
Die weniger sichtbaren Qualitäten einer Website
Fazit:
Zur Herstellung eines Erfolgs versprechenden Internetauftritts gehört weit mehr als nur ein wenig „Design“. Der Websiteersteller muss den Kunden von A bis Z beraten und unterstützen können.
Beratung
Beim Beginn jeder Zusammenarbeit steht die umfassende Beratung des Kunden. Wie ist vorzugehen?
Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Welche Alternativen gibt es?
Welche Inhalte sind sinnvoll und müssen bereitgestellt werden?
Der zukünftige Websitebetreiber muss über alle wesentlichen Punkte informiert werden.
Website anstatt Homepage, Homepage anstatt Hompage
Falsche Wörter zu verwenden, zeugt nicht für fachliche Qualitäten. Die „Homepage“ ist nur die erste Seite eines Internetangebotes, die „Website“ ist der ganze Auftritt. Eine Webseite ist eine einzelne Seite. Oftmals wird das Wort „Homepage“ auf dem gleichen Webauftritt für den gesamten Internetauftritt als auch für die Startseite verwendet. Wer soll da den Sinn noch verstehen?
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Strategie
Kein Webauftritt ohne Strategie! Wie lautet das Marketingkonzept? Welches ist die Zielgruppe? Welche Ziele müssen erreicht werden?
Der Webdesigner muss Sie beim Erstellen der Strategie tatkräftig unterstützen.
Fehler 404
Wird eine Webseite einer Website aufgerufen, die es nicht mehr gibt oder nie gab, wird im Browser eine Fehlerseite angezeigt: die berühmte Fehlermeldung Nr. 404.
Bei optimierten Websites erscheint in diesem Fall eine gesteuerte Fehlermeldung, die den Besucher freundlich und ohne Panikmache auf das Fehlen der Seite hinweist und entsprechende Alternativen anbietet: Die Homepage, eine Sitemap oder eine Suchfunktion.
Tipp: Die Fehlermeldungen können zusätzlich per E-Mail an den Webmaster geschickt werden und dienen diesem für Verbesserungen und Optimierungen an der Website!
Favicon
Die kleinen Bildchen, die man oft neben den Webadressen bei der Lesezeichenverwaltung findet, nennt man
Favicons. Diese Favicons sind zwar entbehrlich, das Vorhandensein zeugt aber von der Liebe zum Detail.
Druck optimierte Seiten
Viele Webseiten sind wunderschön, wenn man sie aber ausdruckt, ist keine Freude mehr angesagt. Oftmals fehlt der rechte Teil des Textes oder ein grosser Teil des Papiers wird für die Navigation verschwendet. Dabei gibt es verschiedene Lösungen, wie man für Besucher druck optimierte Seiten anbieten kann. Im Zeitalter des Computers drucken Besucher interessante Informationen gerne aus und geben diese auch mal als Empfehlung an einen Freund weiter oder nehmen die Seiten an eine Besprechung mit!
Performance
Ein wichtiges Element bei einer Website ist die hohe Performance. Weder der Besucher noch der Google-Robot mögen langsame Webseiten.
Meta-Tags
In die Meta-Tags Description wird eine Zusammenfassung einer Webseite geschrieben. Google wertet das Meta-Tag Description aus. In diesen Tag gehören keine Keywords, sondern ein bis zwei knackige Sätze, die die entsprechende Webseite optimal beschreiben.
Text unterstützen, nicht dominieren
Ein modernes Design soll den Inhalt einer Firmenwebsite unterstützen und nicht dominieren. Ein neuer Trend im Webdesign sind schlichte Websites ohne Firlefanz. Technikeinsatz nur da, wo es wirklich Sinn ergibt. Vermeiden Sie Grafikballast und effektheischende Animationen.
Alternativ-Texte in den Attributen alt und title
Sie fahren mit der Maus über ein Foto und lesen den Text „xyz.jpg 33’100 Bytes“. Nanu? Wurde die Website vor dem Veröffentlichen nicht geprüft? Besser ist ein alternativer Text, der das Bild erklärt wie „Aussenansicht Firmengebäude Firma XYZ“. Solche Alternativ-Texte helfen dem Besucher, sind eine Hilfe für (seh)-behinderte Personen und ist gleichzeitig Futter für die Suchmaschinen.
http ohne www
Oftmals werden Webadressen ohne „www“ in die Zeile des Browsers eingegeben. Das führt regelmässig zu Fehlermeldungen. Eine kleine Einstellung am Server und die Website erscheint korrekt ohne Eingabe von „www“. Ein professioneller „Webdesigner“ achtet auf so kleine Details und sorgt für entsprechende Einstellungen.
Gesamtkoordination
Websitegestalter aus dem grafischen Bereich kümmern sich oft nur um das Design eines Webauftritts, die anderen Faktoren sind ihnen ziemlich egal. Gestalter aus dem EDV-Bereich kümmern sich hingegen eher um die Technik als um die anderen Belange. Beim Aufbau einer Website für kommerzielle Kunden müssen mindestens folgende Parameter genau im Auge behalten werden: Design, Technik, Inhalt, knackige Texte, Benutzerfreundlichkeit sowie alle Marketing-Aspekte.
Responsives Layout
Ab 2015 mussten alle neuen Webauftritte im responsiven Layout ausgeliefert werden. Sprich, der Netzauftritt ist für mobile Geräte, wie Smartphones geeignet.
https
Spätestens ab 2017 mussten alle neuen Websites mit dem HTTPS-Protokoll und vorzugsweise mit HTTP/2 arbeiten.
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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch