Wie kommen Sie zu Ihrer elek­tri­sieren­den Werbe­bot­schaft?

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Online-Marketing: Die Werbebotschaft

Wer nicht wirbt, der stirbt! Doch wie werben rund um die eigene Webadresse? Entweder Sie arbeiten mit Profis zusammen oder Sie stürzen sich selbst in das Aben­teuer. Wenn Sie selbst ans Werk gehen müs­sen: Wo soll ich beginnen? Wie soll die Werbebotschaft, das Wording, lauten? Wertvolle Tipps erhalten Sie im aufwendig recherchierten Beitrag. Wagen auch Sie sich an das Projekt.

Informationen gemäss Stand vom 17.5.2023

WerbebotschaftBild: Engin Akyurt auf Pixabay.com

Inhaltsverzeichnis: WWW = Wie Werbung im Web

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Die verzweifelte Ausgangslage

„Ich sitze mit einem Kaffee vor einem weissen Blatt Papier. Ich bin ver­zweifelt. Ich habe den Auf­trag für un­ser Produkt eine Wer­be­kampagne zu entwickeln. Outsour­cen darf ich nicht. Wie und wo soll ich be­ginnen? Welches grafisches Ma­terial und Texte soll ich ver­wenden? Hilfe!“

Kennen Sie diese unangenehme Situation? Der Beitrag soll Ihnen helfen, dieses Problem zu meistern. Einfacher als in der Theorie geht es mit einem Bei­spiel. Stellen Sie sich vor, Sie müssten Wer­bung für dieses Onli­ne-Magazin planen. Welches Material entwickeln Sie?

Was ein Online-Magazin brauchen (könnte) …

➤ Ein Slogan
➤ Ein USP
➤ Texte für Google Ads
➤ Texte und Bilder für Facebook Ads
➤ Texte und Bilder für eine Ins­ta­gram-Story
➤ Texte und Bilder für Werbebanner
➤ Titelzeile für die Landingpage
➤ Text für die Landingpage
➤ Bullets mit Vorteilen für die Landingpage
➤ Passende Fotos
➤ Idee für einen Videospot
➤ …

Das Ziel ist …

„ … klar. Die Werbung soll auffallen, Interesse wecken und einen Klick initiieren. Punkt! Alles Weitere auf der eigenen Website oder auf einer Affiliateseite.“

Voraussetzungen, bevor Sie beginnen

Was vorausgesetzt wird:

  • Die Zielgruppe
    Sie wissen, welche Personen in der Werbung angesprochen werden sollen!
  • Angebot
    Um welches konkrete Ange­bot geht es?
  • Das Medium
    Sie wissen, wo Sie werben werden. Zum Beispiel bei Google Ads, YouTube Ads, Facebooks Ads, Instagram Stories, etc.
  • Ausmasse des Werbemediums
    Je nach Werbemedium steht mehr oder weniger Platz für die Werbebotschaft zur Verfügung.
  • Budget
    Klar, ohne Moos, nichts los.
    Geld verdienen
  • Beispiele
    Sammeln Sie viele gute Bei­spiele von Werbung aus der Praxis. Erstellen Sie Book­marks auf gute Lan­deseiten. Kopieren Sie diese nicht, sondern pas­sen Sie die­se an Ihre Bedürf­nisse an.
  • Was steckt dahinter?
    Oftmals hilft ein Interview der be­ste­henden Kunden. Diese haben das Angebot aus unterschiedlichen Gründen angenommen. Gründe, die uns nie eingefallen wären und sich gege­benen­falls gut für unsere Wer­bung eignen.

Tipps für Ihr Brainstorming

Keine Panik. Zuerst werden wir das Hirn einschalten. Was kann uns helfen?

  • Kundennutzen, Vorteile
    Notieren Sie auf einem Blatt den Kundennutzen / Mehr­wert Ihres Angebots. Suchen Sie den Nutzen und nicht technische Daten. Anstatt „ausgerüstet mit dem Prozessor xyz“ besser „Blitzschneller Seitenaufbau“.
    Überlegen Sie: Wieso sollte jemand Interesse für Ihr An­ge­bot haben?
    Notieren Sie sich Ihre USPs.
  • Problemlöser sein
    Notieren Sie: Was sind die grössten Probleme der Interessenten und wie kann ich sie lösen? Das genannte Problem muss konkret und spezifisch sein.
  • Die Lösung
    muss schnell und einfach sein.
  • Der Titel und die Neugierde
    Der Titel ist oft das Einzige, was die Konsu­menten sehen. Formulieren Sie deshalb die wichtigste, persön­liche Aus­sa­ge be­reits im Titel. Wecken Sie das Interesse und die Neu­gier­de der poten­ziellen Be­sucher.
  • Slogans
    Für Inspiration rund um einen Slogan kann uns eine Slogan­da­tenbank helfen.
  • Konkurrenz
    Worauf baut Ihr direkter Mitbewerber?
    Welches sind die Vor- und Nachteile der Angebote Ihrer Konkurrenz?
    Achten Sie darauf, dass Sie sich von diesen Angeboten klar unterscheiden.
  • Schlüsselwörter
    Für die Werbung von Google Ads und für Ihre Texte benö­ti­gen Sie Ihre wichtigen Key­words. Schöpfen Sie das ver­füg­bare Zeichen­limit voll aus!
  • Optik
    Überlegen Sie sich, welche Motive sich für Ihre Angebote eignen.
  • Starke Wörter
    Verwenden Sie Powerwörter.
  • Emotionen
    Ihr Text muss bei der Zielgruppe Emotionen und Interesse auslösen. Verwenden Sie die richtige Ansprache.
  • CTA
    Formulieren Sie starke Hand­lungs­auffor­derungen!
  • Die Wünsche kennenlernen
    Notieren Sie: Was sind die Wünsche der potenziellen Kunden in Bezug auf das An­gebot?
  • Dringlichkeit vermitteln

Jetzt zur Praxis hin zur Werbebotschaft

Zurück zu unserem Beispiel. Sammeln wir alle Informationen in einem Text­dokument, damit wir nichts vergessen und wir nachher die gene­rierten Texte einfach per Zwischen­speicher verwenden können.

Was ist der Kundennutzen von kundennutzen.ch?

➤ Detaillierte Anleitungen, wie vorgehen, bei einem bestimmten Bedarf respektive Problem.
➤ Checklisten zur Erinnerung, wenn die Details klar sind.
➤ Nützliche Webadressen für jeden Website-Verantwortlichen.
➤ Schnelles Finden eines Online-Tools in der Such­ma­schi­ne.

Was suchen beispiels­eise die Leser von kundennutzen.ch?

Die primäre Zielgruppe sind Web­mas­ter und Website-Ver­antwortliche.

➤ Tipps und Tricks rund um die Website.
➤ Eine Checkliste, welche News man auf der Website publizieren kann.
➤ Vorschläge für die Web­site­promo­tion.
➤ Tipps und Tricks rund um E-Mails und E-Mail-Marketing.
➤ Praktische Ideen rund um So­cial Media.
➤ Vorschläge rund um einen neuen News­letter.
➤ Ein Besucher braucht ein On­li­ne-Tool, um selbst Logos zu er­stellen.
➤ Kennenlernen von wichtigen Fach­be­griffen.
➤ Know-how und Beispiele rund um den Linktausch.
➤ Inspiration für die Website und das Online-Marketing.
➤ Informationen über eine Fol­low-Up-Strategie.
➤ Wie wird ein Funnel auf­ge­baut?
➤ Andere Meinung und Ein­stel­lung zu einem be­stimmten Sach­verhalt, bei­spiels­weise zu Slider.
➤ Argumente für einen Chef pro …
➤ …

Die Kurzformel

Für kurze Texte behelfen wir uns mit der Formel:

  1. Das Problem
  2. Die Lösung: Vorteile und Kunden­nutzen
  3. Die Handlungsaufforderung

Daraus können jetzt folgende Texte entstehen…

Drucken Sie das Textverarbeitungsdokument aus und legen Sie es vor sich auf einen grossen Tisch. Sie haben nun alle benö­tig­ten Informa­tionen für Ihr Brain­storming. Ach ja: Ein Brain­stor­ming ist ein Ver­fahren, durch Sammeln von spontanen Einfällen und Fakten die besten Lö­sungen für ein Pro­blem zu fin­den.

Beispiele: Probleme und Lösungen rund um den Webauftritt:

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Achtung bei Landingpages – Lesen Sie zuerst diesen Fachbeitrag
bevor Sie sich an neue Landingpages wagen.
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Daraus ergeben sich Texte wie …

  • Wie Sie [Vorteile]
  • Geben Sie ein Versprechen,
    welches Sie auch halten kön­nen.
  • So bringen Sie [Variable] mehr Umsatz
  • Geben Sie eine Garantie
    Pro­dukt gefällt Ihnen, oder Geld zurück.
  • Geben Sie einen gewichtigen Grund
    Kaufen Sie jetzt xyz, weil …
  • Die Frage
    Sie suchen noch ein xyz für Ihre xyz
  • Kostenlos testen und beim Kauf 33% sparen
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Online-Tools und Vorlagen bei der Erstellung der Anzeigen

Nachdem wir den Text für die An­zeigen notiert haben, brau­chen wir noch die grafische Aus­führung. Bevor Sie die Grafiken erstellen, müssen Sie wissen, wo Sie werben, damit Sie die richtige Grösse der Wer­be­me­dien fest­legen kön­nen.
Viele grafische Online-Tools hel­fen uns, teils kos­ten­frei, mit nütz­lichen Vor­lagen in Form von Anzeigen, Werbebannern, Grafiken und Videos:

Lose Tipps

  • Testen, testen, testen
    Die Werbung, die man für die Beste hält, ist oftmals die Schlechteste. Und umgekehrt. Deshalb testen Sie min­des­tens 5 verschie­de­ne Motive.
  • Personen mit echtem Lächeln
    eignen sich ausgezeichnet als Motiv in Anzeigen.

Geht es nicht noch einfacher?

Oh doch. 🙂
Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein Online-Tool mit einer künst­lichen Intelligenz dafür einsetzen. Wie viel Zeit und Frust könnten Sie dadurch einsparen? Sowas gibt es bereits!

P.S.:

„Werten Sie die Ergebnisse der Werbung aus. Arbeiten Sie beispielsweise mit Splittests.
Sie erhalten diesen Beitrag zusätzlich in Form einer Checkliste.“

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.