Wie Sie mehr aus Ihrem Webserver herausholen!

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Online-Marketing: Das Hosting der Website

Viele Betriebe zahlen für Serverdienstleistungen, die sie nie verwenden. Viele KMU haben noch nie ihre Webstatistik angesehen. Wieso eigentlich? Besteht kein Interesse an interessanten und wichtigen Informationen und Einstellungen?

Informationen gemäss Stand vom 5.8.2023

Viele der Einsatzmöglichkeiten eines Hostingpaketes lassen sich erfolgreich für das Online-Marketing einsetzen. ACHTUNG: Nicht jeder Hostingprovider bietet die gleichen Möglichkeiten an.

Webserver-Einstellungen

In der Folge einige Beispiele

  • Webstatistik
    Mit einer Statistik-Software können Sie die Log-Files Ihrer Website auswerten. Aufgrund dieser Informationen erfahren Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Webpräsenz. Wie viele Besucher waren in den letzten Tagen auf der Site? Wie viele Webseiten wurden angesehen? Durch welche Hyperlinks haben die Besucher den Internetauftritt gefunden? Mittels der Auswertung der Webstatistik kann ein Web­auf­tritt wesentlich ver­bessert werden.
  • Autoresponder
    Autoresponder bezeichnet ein Angebot im Web. Sie senden eine E-Mail (ohne Betreff und ohne Text) an eine Au­to­res­ponder­adresse. Daraufhin erhalten Sie in eine auto­ma­tisch generierte E-Mail, welche beispielsweise eine ak­tuelle Preisliste beinhaltet. Wann immer Sie eine aktuelle Preisliste benötigen, wieder­holen Sie den Vor­gang ein­fach. Autoresponder eignen sich also für Angebote, die regelmässig ändern. Zum Beispiel Menü des Tages, Wäh­rungs­list­e, aktuelle Ge­braucht­wagenliste, Hypothe­kar­zinse, Zinssätze, etc.
  • Catch-all-Funktionalität
    Mit dieser Funktionalität Server haben Sie unendlich viele vir­tuelle E-Mail-Adressen, alle E-Mails, die an Ihren Ser­ver adressiert sind, gelangen auch zu Ihnen, egal ob es den Adressaten gibt oder nicht. “Unzustellbare” E-Mails gelan­gen an den vordefinierten Hauptbenutzer. Sie können so spontan Adressen wie zum Beispiel wettbewerb@ihr-server.ch ohne Installation verwenden.
    Erwähnenswerter Nachteil: Werbemails (Spam) gelöschter E-Mail-Adressen werden Sie weiterhin erhalten.
  • Einsatz einer Datenbank wie MySQL
    Gerade bei Tätigkeiten rund um das Marketing ist der Ein­satz von Datenbanken äus­serst zweck­mässig. Auf ein­fache Art lassen sich Informationen schnell ablegen, effizient auffinden und sauber ausdrucken. Zum Bei­spiel: In­for­mationen für das Content-Mana­gement-System, E-Mail-Adres­sen für Newsletter, etc.
  • Mailinglisten
    Mailinglisten (oder E-Mail-Verteiler) verteilen einkommende E-Mails an verschiedene E-Mail-Adressen. So können mehrere Personen erreicht werden, obwohl das E-Mail nur an eine Adresse gesen­det wurde. Diese Listen eignen sich, um innerhalb einer Firma die Mitarbeiter zu infor­mieren und gegenseitig per E-Mail zu diskutieren.
  • Geschützter Bereich, Passwortbereich, Mitgliederbereich
    Sie haben die Möglichkeit, ein Verzeichnis auf Ihrem Webserver mit einem Passwort zu schützen. Jede Datei (auch HTML-Seiten), die aus diesem Verzeichnis – und auch aus den darunter liegenden Ver­zeichnissen – angefordert wird, löst die Abfrage nach Benutzernamen und Kennwort aus. Sie können so auf ein­fache Weise be­stimmte Seiten Ihrer Webpräsenz nur einem bestimmten Per­sonen­kreis zugänglich machen, geeignet für Kundensupport oder Händlerpreislisten.
  • Webmail
    Via Webmail greifen Sie auf die eigenen E-Mails zu, ohne ein eigenständiges E-Mail-Programm. Ein Browser mit Internetanschluss reicht vollkommen aus.
  • SSL/TLS-Zertifikate
    Besorgen Sie sich ein Zertifikat für das HTTPS-Protokoll. Dieses Protokoll ist mittlerweile ein Standard. Mit dem Protokoll verschlüsseln Sie die Daten zwischen dem Webserver und dem Browser. Viele Provider bieten auch kostenlose SSL-Zertifikate, wie zum Beispiel Let’s Encrypt, an.
  • HTTP/2
    Wer bereits ein SSL-Zertifikat einsetzt, der sollte das Verbindungsprotokoll HTTP/2 verwenden. Das Protokoll sorgt für einen schnelleren Aufbau von Webseiten beim Surfer.
  • Programmiersprachen-Einstellungen
    Die meisten Provider bieten als Programmiersprache PHP an. Unter Umständen können Sie hier neue oder ältere Version der Programmiersprache auswählen.

“Wagen Sie einen Blick in das Kontrollpanel Ihre Website. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Provider.”

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.