E-Mail-Marketing mit TAGS: Die geheimnisumwitterte Technik

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In diesem Beitrag geht es um E-Mail-Marketing-Systeme, mit denen Sie Newsletter respektive E-Mail-Marketing tagbasiert versenden können. Diese TAGS bieten in der Praxis viele wesentliche Vorteile. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie selbstverständlich in diesem Beitrag. Bleiben Sie dabei!

Beitrag gemäss Stand vom 1.11.2024

Newsletter-Marketing

Inhaltsverzeichnis: E-Mail-Marketing mit TAGS

Ich habe viele Jahre mit einer listenbasierten Software gearbeitet. Diese Software will ich auch gar nicht schlechtreden. Schreiben Sie einen Newsletter an eine geschlossene Gruppe, wie ein Verein, werden Sie damit fleissig arbeiten.

Wer jedoch mit E-Mail-Marketing Umsatz generieren will und muss, ist mit einem TAG-basierten viel, viel besser unterwegs. Für mich hat sich dadurch das Leben verändert. Nutzen Sie das System bestens aus, können Sie die Interessenten und bestehenden Kunden punktgenau anschreiben. Jetzt zu den Details.

TAGS

Kleine Etiketten

Stellen Sie sich TAGS wie kleine Etiketten vor, die Sie virtuell an Ihre Kontaktadressen anheften. Anstatt Ihre Abonnenten, Kunden, Lieferanten und Affiliates in unterschiedliche E-Mail-Listen einzutragen, markieren Sie sie beispielsweise mit den Schlagwörtern Newsletter, Kunde oder Affiliate. Das verschafft Ihnen enorme Vorteile in der Kontaktpflege, Datenklarheit und Zielgruppensegmentierung.

Tagging

TAGS sind somit Schlagwörter. Mit dem Tagging lassen sich E-Mail-Adressen verschlagworten, sodass Sie später nach diesen Kriterien suchen und nur diese Adressen anschreiben.

Wenn Ihr E-Mail-Marketing-Dienstleister über das Tagging verfügt, so ist jede E-Mail-Adresse nur einmal im System. Dann können Sie einer E-Mail-Adresse einfach mehrere Tags zuweisen wie [Interessent], [Kunde] oder zum Beispiel [hat Interesse an Dienstleistung XYZ] oder [hat Produkt XYZ gekauft].


KlickTipp E-Mail-Marketing


Wer seine Abonnenten aus verschiedenen Formularen erhält, kann diese mit Tagging viel besser zentral verwalten.

Wenn Sie mit E-Mail-Marketing wirklich grosse Ziele erreichen möchten, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihr System mit TAGS anstatt mit Listen arbeiten kann.

Manuelle TAGS

TAGS können auch manuell vergeben werden. Zum Beispiel dann, wenn Sie mit einem Interessenten telefonisch oder in einem Laden zu tun hatten.

Smart TAGS

Dank sogenannten Smart-Tags können Sie Ihre Kontakte aufgrund deren E-Mail-Verhaltens selektieren. Hier ein paar Beispiele aus der Praxis zum besseren Verständnis:

  • Bestimmen Sie Empfänger, die Ihre letzte E-Mail zwar geöffnet, jedoch nicht auf einen Link geklickt haben.
  • Bestimmen Sie Empfänger, die Ihre letzte E-Mail nicht geöffnet haben.
  • Selektieren Sie Personen, die keinen der letzten zehn Newsletter geöffnet haben.
  • Selektieren Sie Personen, die ein Produkt der letzten E-Mail gekauft haben.
  • Wählen Sie Abonnenten aus, die einen Link zu einem bestimmten Artikel angeklickt haben, aber das Produkt bisher nicht gekauft haben. Das System kann diesen Personen vollautomatisch weitere E-Mails mit Details und Verkaufsargumenten zusenden. Wie das geht? Ein TAG-System arbeitet mit einem Follow-Up-Autoresponder zusammen. Bekannt auch unter dem Begriff Sequenz-Marketing.
  • Wählen Sie Personen aus, die bereits Interesse an Ihren Weiterbildungskursen gehabt haben.
  • Und, und, und.

Trigger-basiertes Marketing: Eine Erläuterung

„Dieser Marketingansatz basiert auf einer gezielten Strategie, bei der Marketingmassnahmen in Reaktion auf bestimmte Kundenaktionen oder -verhaltensweisen erfolgen, anstatt nach einem zufälligen oder vorbestimmten Zeitplan.“

Ein prägnantes Beispiel hierfür ist ein Online-Shop, der eine E-Mail an Kunden versendet, die Artikel im Warenkorb gelassen haben, ohne den Kaufvorgang zu vollenden. Diese spezifische Kundenaktion fungiert als Auslöser für eine zugehörige Marketingmassnahme, etwa das Verschicken einer Erinnerungs-E-Mail, um den Kunden zum Abschluss des Einkaufs zu bewegen.

Bei Push-Marketing könnten Sie etwa eine universelle E-Mail-Aktion durchführen, in der jeder Abonnent denselben Newsletter erhält. Dieser könnte Informationen über aktuelle Trends, saisonale Angebote oder generelle Rabattaktionen enthalten, wobei keine Rücksicht auf die individuellen Interessen oder vergangenen Käufe der Kunden genommen wird. Eine typische Nachricht könnte lauten: „Erleben Sie die neuesten Trends dieser Saison mit unseren exklusiven Angeboten!“ Trotz des breiten Angebots könnte der Mangel an Personalisierung dazu führen, dass viele Empfänger die Nachricht als nicht relevant ansehen und sie übersehen.

Im Gegensatz dazu nutzt Trigger-basiertes Marketing beim selben Online-Händler unterschiedliche Auslösesituationen, um massgeschneiderte Marketingbotschaften zu versenden. Nehmen wir an, ein Kunde hat sich mehrmals Modeartikel in einer bestimmten Farbpalette angesehen, jedoch keinen Kauf abgeschlossen. Einige Tage später könnte dieser Kunde eine speziell zugeschnittene E-Mail erhalten, mit dem Inhalt: „Sie scheinen ein Auge für blaue Mode zu haben! Hier sind einige Stücke, die Ihrem Stil entsprechen könnten.“ Diese E-Mail würde dann Vorschläge enthalten, basierend auf den von dem Kunden betrachteten Artikeln. Diese zielorientierte und relevante Ansprache kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Kunde interagiert und letztlich einen Kauf tätigt. Ein zusätzlicher Anreiz könnte ein speziell berechneter Rabattcode sein, der in der E-Mail enthalten ist. Solche E-Mails werden im E-Mail Marketing als Triggermails bezeichnet.

Probleme und Lösungen

  • Mit diesem System vermeiden Sie Streuverluste. Sie haben keine Dubletten im System.
  • Mit jedem Versand wächst Ihr Bestand an TAGS und Sie können sich noch besser auf Ihre Zielkunden fokussieren.
  • Die Empfänger werden menschlicher durch ganz persönliche Eigenschaften.

Kurzfilme mit den Vorteilen im Detail

Erfahren Sie mehr Beispiele, Tipps und Trends über E-Mail Kampagnen.

Fazit

„Sparen Sie Zeit und Kosten, indem Sie moderne und intuitive Werkzeuge wie 400 professionell gestaltete E-Mail-Designvorlagen, 500’000 Stock Fotos, einen Follow-Up-Autoresponder, einen integrierten Bildeditor oder dynamische E-Mail-Inhalte verwenden. Holen Sie mit A/B Splittests das Maximum aus Ihren E-Mail-Kampagnen heraus.“

 

Klick: Beispiel eines tagbasierten Systems

 

Bewertung vom EmailDeliverabilityReport – Zustellbarkeit im E-Mail-Marketing

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing, Webdesign und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er früher Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um mindestens 100% zu steigern. Ferner beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen privaten Interessen gehören Hunde, Umweltschutz und Geopolitik.