Welches ist das geeignete Newsletterformat, welche News­lettertypen gibt es?

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E-Mail-Marketing: Das Newsletterformat

Newsletter sind ein sehr wichtiges Instrument im Online-Marketing. Doch welche grundsätzlichen Ty­pen von News­let­tern gibt es? Welches System hat welche Vorteile und welche Nach­teile? Entscheiden Sie jetzt selbst, welche Argumente für Sie wich­tig sind.

Informationen gemäss Stand vom 18.7.2023

Newsletter-MarketingBild: Gerd Altmann auf Pixabay

Inhaltsver­zeich­nis: News­letter­typen

Newsletter im Text­for­mat (Text-ASCII) mit kom­plet­ten Bei­trägen

  • Ist überall zu lesen
    Das ursprüngliche E-Mail-Format ist mit jedem E-Mail-Programm und Smartphone lesbar.
  • Kein Bilderlayout
    Dieses Format eignet sich nicht für eine saubere Kom­bination von Text und Fotos. Sie können Bilder zwar mit­schicken, diese werden aber nur als Anhäng­sel ange­zeigt.
  • Nicht hübsch, altbacken
    Nun, das Design dieser News­letter ist etwas alt­backen, da sie keine der üblichen For­ma­tierungs­mög­lich­keiten ent­hält.
  • Vorteil kleines Gewicht
    Da sich dieses Format auf die eigentlichen Infor­ma­tionen be­schränkt und auf alle Forma­tierungs­möglich­kei­ten ver­zich­tet, ist die zu über­tragende Grösse der E-Mails normaler­weise sehr klein.
  • Offline lesbar
    Der Newsletter ist auch off­line zu lesen. Es wird also keine offene Internet­ver­bin­dung be­nötigt.
  • Tracking
    ist möglich, ist aber für den Leser sichtbar. (Via Tracking ist die Verfolgung eines Be­suchers möglich. Die er­mit­tel­ten Erkenntnisse dienen da­zu, die Website und den Kunden­service zu optimieren.)
  • Keine Chancen für Viren
    E-Mails im Textformat kön­nen keine Viren ent­halten. (jedoch all­fällige Anhängsel)
  • Scriptsprache JavaScript
    E-Mails im Textformat können keinen JavaScript-Code ver­ar­beiten.

Newsletter im Text­for­mat (Text-ASCII), jedoch nur die Tea­ser

  • Kleine Grösse
    Noch kleinere E-Mails er­zeugen Sie mit diesem System. Sie versenden den Newsletter als reiner Text. Anstatt den gesamten Text­beitrag zu ver­senden, schreiben Sie nur den Titel des Beitrags, den Teaser (Vor­spann) und fügen einen Link ein, wo Sie online alles Weitere in der gewohnten Sei­ten­qua­li­tät lesen können. Ein Teaser be­steht in der Regel aus wenigen Sätzen, der den Nutzen eines Beitrags zusam­menfasst.
  • Nur online
    Da diese Newsletter mit einem Link auf Web­seiten verweisen, sind die News­letter­­beiträge nur online lesbar.

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Newsletter im HTML-Format

  • Mime-Multipart-Format
    Das Mime-Multipart-Format stellt bei Newslettern sicher, dass E-Mail-Programme, die nicht HTML-fähig sind, als Alternative eine E-Mail im Text­format erhalten.
  • HTML-Newsletter
    Ein HTML-Newsletter besteht aus der gleichen Technik wie gewöhnliche Internetseiten. Also ist fast alles mög­lich, was auf Web­seiten technisch mög­lich ist.
  • Interaktion
    HTML-E-Mails können Java­Script-Code enthalten. Damit sind Interaktionen möglich, wie eine Umfrage mit vor­definierten Antworten oder ein Bestell­for­mu­lar.
  • Hübsch
    Wer die vielen Ge­staltungs­möglich­keiten nicht miss­braucht, der kann einen hüb­schen und augen­freund­lichen News­letter entwickeln. Durch die Ge­staltungs­möglich­keit mit Bildern ist der News­letter ver­kaufs­förderlicher als reiner Text.
  • Heikel
    Das Problem bei diesen News­lettern ist, dass sie nicht in jedem E-Mail-Pro­gramm sau­ber darstellbar sind. Solche Newsletter werden deshalb oft im Mime-Format ausge­liefert. Wer den HTML-Newsletter nicht sauber lesen kann, dem wird eine Alter­native im reinen Text­format ange­boten.
  • Bilder
    Die Bilder können im News­letter entweder mitge­schickt werden oder diese werden beim Lesen online abge­­rufen, sofern das ent­sprechende News­letter­pro­gramm (res­pek­tive die ent­sprechende Kon­figu­ration) das erlaubt.
  • Offline lesbar
    Auch dieser Newsletter ist offline lesbar, sofern die Beiträge (und die Bilder) komplett im Newsletter ein­ge­bettet sind.
  • Viren möglich
    HTML-E-Mails können Java­Script-Viren enthalten und Viren können als ActiveX-Kom­ponenten ein­gebettet sein.
  • Tracking
    ist möglich und für den Le­ser (mehr oder weniger) un­sicht­bar.
  • Dateigrösse
    Erzeugt bei gleicher Text­menge wie ein Text-E-Mail wesentlich grössere Da­teien.

PDF-Newsletter

  • PDF als Anhängsel
    PDF-Newsletter sind selten anzutreffen. Bei diesem Sys­tem wird in der Regel ein ein­faches Text-E-Mail ver­sendet, welches als Anhäng­sel eine PDF-Datei enthält. Als Alternative können Sie lediglich einen Link über­mitteln, über den die PDF-Datei her­unter­geladen wird.
  • Kleine Hürde
    Setzt den kostenlosen PDF-Rea­der auf dem Computer des Lesers voraus.
  • Text offline lesbar
    Ein PDF-Dokument bietet viele Mög­lich­keiten für ein sauberes Design und lässt sich in der Regel bestens aus­drucken. Bei diesem Verfah­ren lassen sich Bilder einsetzen. Sie müssen allerdings darauf achten, dass die Dateien für den Versand nicht zu gross werden.
  • PDF-Dateiein auf dem Smart­phone
    sind nicht ideal. Da viele Abon­nenten Newsletter auf dem Smart­phone lesen, empfehle ich diese Methode nicht.

Video-News­letter

  • Video-Newsletter
    Ein Video-Newsletter ist eine einfache Text-E-Mail. In diesem Newsletter wird ein Film ange­kündigt, der auf einer Webseite konsumier­bar ist.

Responsive News­letter

Newsletter ab dem Jahr 2016 sollten Responsive sein. Res­pon­sive heisst nichts anderes, dass sie in Smart­phones gut zu lesen sind. Brauchen Sie ein Muster eines res­ponsiven Newsletters?

P.S.:

„Nun, für welchen News­letter­typ haben Sie sich ent­schie­den?“

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.