Was ist Unprofessionalität im Umgang mit dem Internet? Was sollten Sie vermeiden? Erfahren Sie es in diesem Beitrag, wie Sie sich als Internet-Neuling „perfekt outen“. Kleine Fehler verzeihen die Nutzer, grössere Fehler werden mit Ablehnung ‘belohnt’.
Informationen gemäss Stand vom 12.11.2024
Bild: Pixabay / Geralt / Pixabay-LizenzInhaltsverzeichnis: Verhalten im Internet
- 1. Unprofessionalität bei E-Mails
- Spam-Ordner nicht überprüfen
- E-Mails nicht beantworten
- Keine Signatur in E-Mails
- Spammen
- BCC anstatt CC
- Newsletter
- 2. Unprofessionalität in Social Media
- Anfragen und Kommentare in Social Media Portalen nicht beantworten
- Tote Präsenzen
- Fake-Profile
- 3. Unprofessionalität rund um die eigene Website
- Homepage anstatt WEBSITE
- Trollen
- Fehlende Aktualisierung
- PS
1. Unprofessionalität bei E-Mails
Spam-Ordner nicht überprüfen
Achten Sie darauf, bei Ihren E-Mail-Konten zumindest ein- bis zweimal pro Monat den Spam-Ordner zu überprüfen. Im Spam-Ordner befinden sich oftmals gewollte E-Mails. Stellen Sie sich vor, Sie verlieren grössere Aufträge, weil Sie Ihren Kunden nicht antworten!
- Spam-Ordner regelmässig überprüfen.
E-Mails nicht beantworten
Ich kann mich nicht mehr erinnern: Wie viele E-Mail-Anfragen habe ich in den vergangenen 25 Jahren versendet, die nicht beantwortet wurden. Einige Unternehmen haben dadurch wesentliche Umsätze verloren.
Dazu gehören nicht betreute und nicht gelöschte Porträts in Portalen wie Xing und LinkedIn.
- Beantworten Sie alle seriösen Anfragen so schnell wie möglich.
- Löschen Sie Kontos in Portalen, die Sie nicht mehr verwenden.
Keine Signatur in E-Mails
Versenden Sie keine E-Mail ohne Signatur. Weder berufliche noch private E-Mails! Gerade in beruflicher Hinsicht wirken E-Mails ohne Signatur unseriös.
Dazu gehören seriöse E-Mail-Adressen. Wer will schon eine aufwendige Offerte schreiben, an einen Absender wie fritzli@gmx.ch?
- Signatur in den E-Mails verwenden.
- E-Mail-Adresse von der eigenen Domain verwenden.
Spammen
Es gibt noch Unternehmen, die Werbe-E-Mails und Newsletter an Firmen versenden, mit denen sie bisher keinen Kontakt hatten. Ja, ich schreibe hier von Spam.
„Der Versand von Spam kann schwerwiegende rechtliche und technische Konsequenzen haben.“
- Keine Newsletter an Firmen senden, die ihre Zustimmung dazu nicht gegeben haben.
CC anstatt BCC
Ich sehe es immer wieder. Ich bekomme gelegentlich E-Mails, die im E-Mail-Kopf beim Feld An voller fremder E-Mail-Adressen sind. Nach über 30 Jahren E-Mails darf das nicht mehr passieren. Wer will schon, dass seine persönliche E-Mail-Adresse weltweit verteilt wird?
- Verwenden Sie in Ihrem E-Mail-Programm die Anweisungen BCC anstatt CC.
Newsletter
50 bis ca. 70% aller Newsletterempfänger lesen die gebuchten Newsletter nicht. Trotzdem verstopfen diese E-Mails den Posteingang.
- Löschen Sie das Abo der Newsletter, die Sie nicht lesen.
2. Unprofessionalität in Social Media
Anfragen und Kommentare in Social-Media-Portalen nicht beantworten
Sie geben sich eventuell Mühe, sich ein sauberes und interessantes Porträt in Portalen wie Xing und LinkedIn aufzubauen. Sie könnten gegebenenfalls konkrete Anfragen erhalten. Nicht beantworten dieser Anfragen kann Sie konkrete Umsätze kosten!
- Beantworten Sie so schnell und genau wie möglich die Anfragen.
- Gehen Sie auf die Kommentare ein, die Sie in Social-Media-Portalen erhalten.
Tote Präsenzen
Eine grosse Peinlichkeit sind tote Sozial-Web-Präsenzen.
- Wenn Sie eine Plattform nicht mehr nutzen, löschen Sie das Profil oder versehen Sie es mit einem Hinweis auf eine aktive Plattform. Am besten sofort.
Fake-Profile
Äusserst peinlich ist es, wenn Nutzer statt der gesuchten Firma, ein Fake- oder Fan-Profil finden, nicht aber die Firma selbst.
- Geben Sie Gegenschub und erstellen Sie in der betroffenen Plattform ein gutes Profil.
3. Unprofessionalität rund um die eigene Website
Homepage anstatt WEBSITE
Selbst heute noch werden falsche Wörter für den Internetauftritt verwendet. Weitere Informationen unter falsche Fachbegriffe im Online-Marketing.
Trollen
Zitat: „Ein Troll ist ein nervtötender Zeitgenosse, der im Kommentarbereich von Blogs, Diskussionsforen und Onlinemedien groben Unfug treibt. Der Troll nervt Blogbetreiber und Leser durch abwegige Ansichten, die er wiederholt vorträgt. Der Troll bleibt nie bei einem Diskussionsthema und fühlt sich dort am wohlsten, wo er am wenigsten willkommen ist.“
- Werden Sie nicht zum Troll.
Fehlende Aktualisierung
Preise aus dem Jahr 2002.
Termine aus dem Jahr 2011.
Bitte, so nicht!
Besser keine Website als eine peinliche, tote Website.
- Aktualisieren Sie Ihren Internetauftritt so, dass er immer aktuell ist!
Fehler in der Werbung
Während dem Schreiben dieses Beitrages sind mir gerade weitere Fehler aufgefallen.
- Bannerwerbung mit Tippfehler im Text.
- Der Link auf dem Banner führt ins Internet-Nirwana.
- Der Link eines Banners führt zu der Homepage anstatt direkt zur gewünschten Landeseite.
- Werbung auf Fehler und genaues funktionieren Testen.
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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch