Was ist unprofessionelles Verhalten im Internet?

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Online-Marke­ting

Was ist Unprofessionalität im Umgang mit dem Internet? Was sollten Sie vermeiden? Er­fah­ren Sie es in die­sem Bei­trag, wie Sie sich als Internet-Neuling ‘per­fekt outen’. Kleine Fehler verzeihen die Nutzer, grössere Fehler werden mit Ablehnung ‘belohnt’.

Informationen gemäss Stand vom 22.3.2023

Unprofessionelles Verhalten im InternetBild: Pixabay / Geralt / Pixabay-Lizenz

Inhaltsver­zeich­nis: Verhalten im In­ter­net

1. Unprofessio­na­li­tät bei E-Mails

Spamordner nicht überprüfen

Achten Sie darauf, bei Ihren E-Mail-Konten zumindest ein- bis zweimal pro Monat den Spam­ordner zu über­prüfen. Im Spam­ordner befinden sich oft­mals ge­wollte E-Mails. Stellen Sie sich vor, Sie verlieren grös­se­re Auf­trä­ge, weil Sie Ihren Kunden nicht antworten!

Spam

  • Spamordner regelmässig über­prüfen.

E-Mails nicht be­ant­wor­ten

Ich kann mich nicht mehr erin­nern: Wie viele E-Mail-Anfragen habe ich in den letzten 20 Jah­ren versendet, die nicht beant­wor­tet wurden. Einige Unter­neh­men ha­ben dadurch wesentliche Um­sätze verloren. Dazu gehö­ren nicht be­treute und nicht gelöschte Porträts in Por­talen wie Xing und Linkedin.

  • Beantworten Sie alle seriösen Anfragen so schnell wie mög­lich.
  • Löschen Sie Kontos in Por­ta­len, die Sie nicht mehr ver­wen­den.

Keine Signatur in E-Mails

Versenden Sie keine E-Mail oh­ne Signatur. Weder berufliche noch private E-Mails! Gerade in beruf­licher Hinsicht wir­ken E-Mails oh­ne Signatur unseriös.
Dazu gehören seriöse E-Mail-Ad­ressen. Wer will schon eine auf­wen­dige Offer­te schrei­ben, an einen Absender wie bei­spiels­wei­se fritzli@gmx.ch?

  • Signatur in den E-Mails ver­wenden.
  • E-Mail-Adresse von der eig­enen Domain ver­wenden.

Spammen

Es gibt noch Unternehmen, die Werbe-E-Mails und Newsletter an Firmen versenden, mit denen sie bisher keinen Kon­takt hatten. Ja, ich schreibe hier von Spam.

„Der Versand von Spam kann schwerwiegende rechtliche und technische Konsequenzen ha­ben.”

  • Keine Newsletter an Firmen sen­den, die ihre Zustimmung da­zu nicht gegeben haben.

CC anstatt BCC

CC nach BCC

Ich sehe es immer wieder. Ich be­komme ab und zu E-Mails, die im E-Mail-Kopf beim Feld An voller fremder E-Mail-Adressen sind. Nach über 30 Jah­ren E-Mails darf das nicht mehr pas­sie­ren. Wer will, dass seine per­sön­liche E-Mail-Adresse welt­weit ver­teilt wird?

Newsletter

50 bis ca. 70% aller Newsletter­empfänger lesen die gebuchten News­letter nicht. Trotzdem ver­stopfen diese E-Mails den Post­ein­gang.

  • Löschen Sie das Abo der News­letter, die Sie nicht lesen.

2. Unprofessio­na­lität in Social-Me­dia

Anfragen und Kom­men­tare in Social-Me­dia-Por­ta­len nicht be­ant­wor­ten

Sie geben sich eventuell Mühe, sich ein sauberes und inte­res­san­tes Porträt in Portalen wie Xing und Linkedin auf­zu­bauen. Sie können gege­benen­falls kon­krete Anfragen erhalten. Nicht beant­w­orten dieser Anfra­gen kann Sie kon­kre­te Um­sätze kos­ten!

  • Beantworten Sie so schnell und genau wie möglich die An­fragen.
  • Gehen Sie auf die Kommen­ta­re ein, die Sie in So­cial Media Por­ta­len erhalten.

Tote Präsenzen

Eine grosse Peinlichkeit sind to­te Social Web Präsenzen.

  • Wenn Sie eine Plattform nicht mehr nutzen, löschen Sie das Pro­fil oder versehen Sie es mit einem Hinweis auf eine aktive Platt­form. Am besten sofort.

Fake-Profile

Äusserst peinlich ist es, wenn Nut­zer statt der gesuchten Fir­ma, ein Fake- oder Fan-Profil finden, nicht aber die Firma selbst.

  • Geben Sie Gegenschub und erstellen Sie in der betroffenen Plattform ein gutes Profil.

3. Unprofessio­na­lität rund um die eigene Web­si­te

Homepage anstatt WEBSITE

Selbst heute noch werden fal­sche Wörter für den Inter­net­auf­tritt ver­wen­det. Weitere Infor­ma­tionen unter Falsche Fach­be­grif­fe im Online-Marketing.

Trollen

Zitat: „Ein Troll ist ein nerv­tö­ten­der Zeitgenosse, der im Kom­men­tarbereich vom Blogs, Diskussionsforen und On­li­ne­medien groben Unfug treibt. Der Troll nervt Blogbetreiber und Leser durch abwegige An­sich­ten, die er wie­der­holt vorträgt. Der Troll bleibt nie bei einem Dis­kus­sionsthema und fühlt sich dort am wohlsten, wo er am wenig­sten willkommen ist.“

  • Werden Sie nicht zum Troll.

Fehlende Ak­tua­li­sie­rung

Preise aus dem Jahr 2002.
Termine aus dem Jahr 2011.
Bitte, so nicht!
Besser keine Website als eine peinliche, tote Website.

  • Aktualisieren Sie Ihren In­ter­net­auftritt so, dass er immer ak­tuell ist!

Fehler in der Wer­bung

Während dem Schreiben dieses Beitrages sind mir gerade wei­te­re Fehler aufgefallen.

  1. Bannerwerbung mit Tipp­feh­ler im Text.
  2. Der Link auf dem Banner führt zu einer toten Webseite.
  3. Der Link eines Banners führt zu der Homepage anstatt di­rekt zur gewünschten Web­seite.
  • Werbung auf Fehler und ge­naues funktionieren Testen.

P.S.:

„Ich bleibe dran und halte Sie auf dem Laufenden. Um keine Up­da­tes und News mehr zu ver­pas­sen, empfehle ich Ihnen das praxisorientierten NewsAbo, welches Sie hier kosten­frei abon­nie­ren können.“

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung im Umgang mit dem Internet. Er gründete ein Magazin, kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Werkzeuge konzentrierte. Als Agenturleiter hatte er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Ausserdem hatte Walser kleine Unternehmen in Bezug auf ihre Internetpräsenz beraten und war spezialisiert auf die Wartung und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.