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Wie Sie mit einer Web-Da­ten­bank effektiver surfen

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Online-Marketing: Internet-Datenbank

Um Internetadressen (URLs) zu ar­chi­vieren, stellen Browser Lese­zeichen (Synonyme: Book­marks, Fa­vo­riten) zur Ver­fü­gung. Lese­zeichen sind jedoch ein un­taug­liches Mittel, wenn man hunderte oder tau­sende URLs mit wei­te­ren Infor­matio­nen ablegen will. Für diesen Zweck erstellt man besser mit einem Dank­bank­sys­tem wie Micro­soft Access oder MySQL ein eigenes Sys­tem.

httpBild: Gerd Altmann auf Pixabay.com

Inhaltsverzeichnis: Web-Datenbank

Sinn und Zweck

Um beim Surfen nicht immer wie­der die gleichen Webadressen ein­zu­tippen, wurden die Lese­zeichen erfunden. Zudem muss man nicht mehr ständig nach irgendwelchen Webadressen googeln, wenn man diese in einer Rubrik zusammen­stellt.

Lesezeichen

Die Lese­zeichen­verwal­tung bietet die Möglichkeit an, Schlag­wör­ter einzu­geben sowie eine längere Be­schreibung. Doch eine gute Über­sicht sieht anders aus.

Wesentlich mehr Übersicht und mehr Platz für Informa­tionen bietet in der Praxis eine eigene Daten­bank.

Datenbank-Theorie

Die Datenbank ist ähnlich wie ein Karteikartensystem aufgebaut. Dabei werden neue Begriffe ver­wendet:

Offline Informatik
Karteikasten Datenbank (Database)
Karteikarte Datensatz (Record)
Karteieintrag Feld (Field)

 

Anrede Name PLZ Ort
Herr Berger 9410 Heiden
Herr Li 9422 Staad
Frau Gmür 9424 Rheineck

 

DatenbankDiese ganze Adressenverwaltung ist eine Datei. Jede Adresse ist ein Datensatz. Jeder Name, jede Strasse ist ein Feld. Bei dieser Adressenverwaltung kann der Name 20 Zeichen gross sein. Wird der Platz nicht gebraucht, ist er doch reserviert. Somit braucht Herr Li genauso viel Platz wie Frau Häusermann-Gmür.

 

Die Gestaltung der Datenbank

Um die Daten schnell zu erfassen und gut darzustellen, gibt es ver­schiedene Möglichkeiten. Wie diese heissen und wie sie aus­sehen, ist je nach Datenbank­system ein klein wenig verschie­den. Sehen wir uns diese einmal näher an:

Datenbank-Felder

  • Das Eingabefeld
    Für kürzere Texte, die man selber erfasst.
  • Die Drop-Down-Liste
    Anstatt zu tippen, wählt man hier einen vordefinierten Be­griff. Geeignet für eine Ab­tei­lung oder eine Branche. (IT, Gesundheit, Indu­strie, etc.)
  • Die Optionsschaltflächen (Radio-Buttons)
    Die runden Schaltflächen las­sen nur eine Auswahl zu. Ge­eig­net für die Eingabe des Geschlechts.
  • Die Kontrollkästchen
    Diese Kästchen eignen sich ausge­zeichnet als Ja-Nein-Schalter.
  • Das Eingabefeld und Liste
    Bei diesem Typ kann man wie bei der Drop-Down-Liste etwas anklicken oder etwas eintippen.
  • Drop-Down-Liste automatisch aus Felddaten
    Diese Drow-Down-Inhalte, die man hier anklicken kann, sind Daten von einem bereits er­fass­ten Datensatz.
  • Listenfeld
    Alternative zur Drop-Down-Liste, bei der man mehrere Werte gleich­zeitig sieht.
  • Grosse Memo-Felder
    Für Bemerkungen.

Mögliche Da­ten­bank-In­halte (Fel­der)

Doch welche Informationen soll eine Web-Datenbank enthalten? Es kommt darauf an, was für Sie wichtig ist! Sehen wir uns einige Anregungen einmal näher an:

  • ID
    Jeder Datensatz braucht eine eindeutige Identifikations-Num­mer.
  • URL
    Eine Internetadresse kann sehr lang sein. Dafür werden schon mal 100 bis 120 Stellen reser­viert.
  • Aktuell?
    Ist der Datensatz im Moment aktuell? Wenn ja, wird er in unserer Liste erscheinen.
  • Geheim
    Unter Umständen braucht man bei dem Einloggen in die ent­sprechende URL ein Login. Dafür brauchen wir eine Be­nutzer-ID, eine bestimmte E-Mail-Adresse und das gewählte Passwort.
  • Erfassungsdatum
    Wann wurde der Datensatz erfasst?
    Das Datum kann durch das System automatisch einge­tragen werden.
  • Mutationsdatum
    Wann wurde der Datensatz zum letzten Mal geändert?
    Das Datum automatisch durch das System eintragen lassen, wenn man einen Eintrag ge­ändert hat.
  • Überprüfungsdatum
    An welchem Datum soll der Datensatz überprüft werden?
    Anstatt Datum könnte man auch eine Kalenderwoche angeben.
  • Sprachen der Website
    Ja-Nein-Schalter für Deutsch, Englisch, …
  • Ursprungsland der Website
    Eingabe als Text wie Schweiz oder in der Kurzform wie CH.
  • Ist die Website ein Blog oder beinhaltet einen Blog?
    Ja-Nein-Schalter.
  • Ist die Website ein Online-Shop resp. beinhaltet einen Online-Shop?
    Ja-Nein-Schalter.
  • Ist die Website ein Diskussionsforum oder beinhaltet es ein Forum?
    Ja-Nein-Schalter.
  • Ich hab den Newsletter abonniert
    Ja-Nein-Schalter.
  • Ich hab den RSS-Feed abonniert
    Ja-Nein-Schalter.
  • Der Website-Betreiber ist mir persönlich bekannt
    Ja-Nein-Schalter.
  • Grösseres Bemerkungsfeld
    Beschreibung der URL mit Schlüssel­wörtern sowie für alle weiteren Einträge.

Die Liste

Alle Datensätze mit einem Eintrag im Feld Aktuell? werden hier auf­gelistet. Klick für Klick kann man jetzt auf ein­fache Art die Websites besuchen und in der Datenbank Muta­tionen durch­führen.

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.