Online-Marketing: E-Commerce
Billigshops bieten dem Shopbetreiber in der Regel nur wenige Möglichkeiten zur Optimierung. Open-Source-Shops oder Eigenprogrammierung einer Partnerfirma bieten hingegen die Möglichkeit, den Shop um nützliche Features zu erweitern respektive die Handhabung für die Kunden zu erleichtern.
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Die Konversions-Rate beschreibt den prozentualen Anteil der Website-Besucher, die im Shop gesurft sind und tatsächlich etwas gekauft haben. Mit diversen Shop-Optimierungen erhöhen Sie die Konversions-Rate. In der Folge einige Tipps:
- Eigene, intelligente Suchmaschine
Die interne Suchmaschine findet Produkte, die anders heissen oder ähnlich geschrieben wurden.
Tipp: Die Auswertung der eingegebenen Begriffe in die interne Suchmaschine gibt interessante Aufschlüsse, was Ihre Kunden suchen und benötigen. - Suche via Artikelnummer
Bieten Sie eine Schnellsuche via Artikelnummer an, weil der Kunde diese schon aus dem Katalog oder einer alten Rechnung kennt. - Erwartungen befriedigen
Der Knopf „zurück zur Homepage“ sitzt in der linken oberen Ecke. Das Symbol des Warenkorbes sitzt in der rechten oberen Ecke. Direkt daneben gehört der Hilfe-Knopf hin. - Wortwahl beachten
In den Warenkorb legen ist wesentlich besser als „Kaufen“. Verwenden Sie immer „offizielle“ Begriffe, sofern möglich. „Weiter zum Schritt 4, um die Bestellung zu beenden“ ist besser als nur „Weiter“. - Bilder
Verwenden Sie nur Bilder mit einer hohen Qualität. - Kostenübersicht
Alle Kosten immer gut ersichtlich zeigen, vor allem Versandgebühren oder Informationen wie Mindestbestellmengen. - Zertifizierung
Ihre Zuverlässigkeit kann durch die Zertifizierung von einer neutralen Stelle optimiert werden. Achten Sie darauf, dass die Zertifizierstelle allgemein bekannt ist. - Sichere Datenübertragung
Wenn bei der Bestellung Kreditkarteninformationen angegeben werden müssen, ist es wichtig, dass die Daten unbedingt nur via SSL-Verschlüsselung über das Netz gehen.
- Bezahlverfahren erhöhen
Je mehr Bezahlmethoden Sie anbieten, desto besser kommen Sie den Bedürfnissen Ihrer Kunden entgegen. Zur Auswahl stehen:
➤ Zahlung gegen Rechnung,
➤ Ratenkauf,
➤ Überweisung gegen Vorkasse,
➤ Lieferung per Nachnahme,
➤ Lastschrift,
➤ Kreditkarten,
➤ Zahlung via Micropayment-System - Notwendige Informationen über die Artikel / Dienstleistung:
➤ Genaue Beschreibung
➤ Preis
➤ Eventuell Mengenrabatte
➤ Grössen
➤ Farben
➤ Material
➤ Lieferbarkeit
➤ u.U. Fotos, welche sich zoomen lassen. - Notwendige Informationen über die Versandmodalitäten:
➤ Lieferzeit, ev. je Artikel
➤ Porto Spesen
➤ Mindestbestellmengen ev. Kleinmengenzuschläge
➤ Bei Ausland Versand: Zollkosten - Rechtliche Aspekte
Vergessen Sie die rechtlichen Aspekte nicht und verstecken Sie die notwendigen Angaben nicht. Dazu gehören die AGBs (Allgemeinen Geschäftsbedingungen), Regelungen zu Datenschutz und Garantie sowie Informationen zu Widerrufs- und Rückgabe Rechten. - Auswertung von Logdateien
Einige Shops generieren Logdateien, in denen die Fehlermeldungen eingetragen werden. Aufgrund dieser Informationen lässt sich ein Shop optimieren.
Mögliche Gründe zum Nichtkauf
Versuchen Sie, die folgenden Gründe soweit möglich zu entschärfen:
- Wichtige Informationen fehlen
- Probleme beim Zahlungsvorgang
- Ausprobieren nicht möglich
- Teurer Versand
- Keine schnelle Lieferung
Wie Sie Ihre Abbruchquote für Ihren Online-Shop senken
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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch