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Abenteuer Offline: Eine Sommerpause ohne Internet und Smartphone

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Die Ferien waren eine vollkommen andere Welt, da wir keine Smartphones zur Hand hatten, die uns beschäftigten. Der Urlaub hat genauso viel Spass gemacht, wie Sie es sich vorgestellt haben, mit viel positiver Energie und Aufregung. Was ist heute los? Unsere Ferien, die wir verdienen, kann mit einem einzigen Anruf ruiniert werden. Dies sind einige Beobachtungen zu diesem interessanten Thema.

Informationen gemäss Stand vom 10.7.2024

FerienBild: Jess Foami auf Pixabay.com

Inhaltsverzeichnis: Gedanken zum Thema Digital Detox!

Kann ich die Ferien verbringen, so wie früher, als junger Bursche? Ohne Telefon, ohne Handy, ohne Elektronik?

Wie wäre es mit einem digitalen Entzug, einer vollständigen oder teilweisen digitalen Abstinenz, einem sogenannten Smartphone-Fasten? Kann ich mir als Selbstständiger oder Manager eine digitale Auszeit leisten? Entschleunigung, Entspannung und ein schönes Naturerlebnis könnten meine Achtsamkeit erweitern.


KlickTipp E-Mail-Marketing


Fakten

Laut einer Umfrage des Digitalverbands BITKOM sind zwei Drittel der Berufstätigen, die in diesem Jahr Sommerferien geplant haben, während dieser Zeit auch für den Arbeitgeber erreichbar.

Mehr als die Hälfte (59%) der Befragten gibt an, erreichbar zu sein, weil ihre Vorgesetzten dies erwarten. 51% sagen, dass ihre Kollegen dies von ihnen verlangen, und 46% sehen diesen Anspruch bei ihren Kunden. Ein Viertel der Befragten nimmt an, dass Geschäftspartner ihre Erreichbarkeit voraussetzen. 13% sind überzeugt, dass ihre Mitarbeiter dies von ihnen erwarten. Lediglich 15% geben an, im Sommerurlaub aus eigenem Antrieb erreichbar sein zu wollen.

Sommerurlaub
Bild: Bitkom

Horror oder Erholung?

Es ist ratsam, im Voraus und für alle Beteiligten verbindliche Spielregeln für die Offline-Ferien zu definieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob man allein reist oder in einer Gruppe von Erwachsenen, Kindern und einem Hund.

Wer sein Smartphone zu Hause lässt, hat im Notfall kein Telefon. Also nehme ich es doch mit. Und schon sitze ich in der Falle. Okay, ich kann für das Telefon noch den Spruch «Der Angerufene ist zurzeit nicht erreichbar» aktivieren. Für E-Mails setze ich den Autoresponder ein.

Ich entscheide mich: Ich nehme es mit, lasse es jedoch ausgeschaltet.

Alternative: ich lasse das Smartphone im Hotel und rühre es nur abends kurz an. Aber dann habe ich keine Möglichkeit, Fotos zu schiessen. Eine separate Digitalkamera wäre eine Lösung.

Weitere Alternative:
Ich nehme das Smartphone mit. Ich werde mich jedoch selbst bestrafen: Ich werde pro verwendete Minute einen Franken für einen guten Zweck spenden. So wird es rasant teuer. Bin ich im Ausland, kann es je nach gebuchtem Tarif ohnehin kostspielig kommen.

Wenn man für eine bestimmte Zeit auf die Nutzung digitaler Medien wie Smartphones, Tablets, Computer, Fernsehen und Internet verzichtet, spricht man von Digital Detox. Das Ziel ist, sich von der ständigen Erreichbarkeit und Vernetzung zu befreien und stattdessen Stress zu reduzieren sowie die Aufmerksamkeit vermehrt auf die reale Welt zu richten. Der Digital Detox ist ein in den vergangenen Jahren entstandener Trend, der dem Überfluss an Reizen entgegenwirken möchte, dem wir heutzutage ausgesetzt sind.

Wenn ich meine SMS, E-Mails und WhatsApp nicht lese,

  • muss ich nach den Ferien einen ganzen Tag aufwenden, um das nachzuholen.
  • verpasse ich vielleicht etwas Wichtiges.
  • bin ich unfreundlich zu meinen Kunden, Freunden und Verwandten.
  • verpasse ich ein gutes Geschäft!

Für gemütliche Lesestunden greife ich nicht zu den Kindle E-Books in meinem Mobile, sondern habe ein richtiges Buch aus Papier dabei.

Abends beim Apéro im Hotel mit WLAN greife ich zum Smartphone, um Anfragen zu beantworten. Ich lasse die Finger von Social Media. Ich lasse mir den Urlaub nicht durch Hassbotschaften vermiesen. Ein Teil-Detox ist nötig!


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Mein persönliches Fazit für den Offline-Urlaub

  • Social Media: Nein
  • Surfen als Zeitvertreib: Nein
  • Zugriff auf Kindle E-Books: Nein
  • Zugriff auf Wetterapps: Ja
  • Zugriff auf meine MP3-Songs: Ja
  • Verwendung als Kamera: Ja
  • Verwendung zur Recherche vor Ort: Ja

Ja, Ferien und Internet sind definitiv möglich. Viele Personen nutzen das Internet, um ihre Ferien zu planen und zu buchen, um während ihres Aufenthalts in Kontakt zu bleiben und um ihre Erfahrungen auf sozialen Medien zu teilen. Das Internet kann auch dazu beitragen, während der Ferien Informationen über Orte zu erhalten, die man besuchen möchte, lokale Restaurants und Sehenswürdigkeiten zu finden, und vieles mehr. Allerdings ist es auch wichtig, sich während der Ferien zu entspannen und das Internet nicht zu einer Ablenkung oder einem notwendigen Teil des Urlaubs zu machen.

„Digitales Detox bedeutet nicht, Technologie vollständig zu vermeiden, sondern bewusst und gesund mit ihr umzugehen, um eine ausgewogene Lebensweise zu fördern.“

PS

„Wie werden Sie es in Ihrem nächsten Urlaub handhaben?“

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing, Webdesign und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er früher Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um mindestens 100% zu steigern. Ferner beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen privaten Interessen gehören Hunde, Umweltschutz und Geopolitik.