Wie sich doch die Fehler von Betrieb zu Betrieb gleichen.
Wo man im Aussendienst hinkommt, überall sind diese Fehler zu finden.
Welche Fehler das sind und wie Sie sie vermeiden, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Informationen gemäss Stand vom 16.11.2024
Keine Passwörter-Übersicht
Im Kontext des Internets und der EDV gibt es viele Passwörter. Diese werden nicht sauber in einem Dokument aufgelistet. Sobald jemand ein Passwort braucht, beginnt die grosse Sucherei. Eine saubere Passwort-Verwaltung ist Pflicht!
Keine (überprüfte) Datensicherung
Regelmässig muss die Datensicherung durchgeführt werden. In regelmässigen Abständen müssen Sie mit einem Test prüfen, ob diese tatsächlich funktioniert! Löschen Sie auf Ihrer Festplatte einige Dateien, die ohnehin zum Löschen anstehen. Laden Sie nun die gelöschten Dateien von Backup herunter. Erscheinen diese Dateien auf Ihrer Festplatte wieder, funktioniert Ihr Backup bestens!
Wartung / Updates
Die Wartung des Computers und die Aktualisierung der Programme wird nicht vorgenommen. Deshalb hier einige Tipps aus der Praxis:
- Festplattencheck
Führen Sie regelmässig (einmal pro Monat) einen Festplattencheck durch. - Festplattendefragmentierung
Führen Sie regelmässig eine Festplattendefragmentierung durch. - Antiviren-Software
Scannen Sie mit Ihrer Antiviren-Software zumindest einmal pro Monat den gesamten PC. - Software
Laden Sie für Ihre Programme die neusten Updates herunter. Viele Programme erlauben es bereits, dass sie sich selbst updaten.
Webstatistik nicht konsultieren
Die Webstatistik sollte regelmässig angesehen werden. Viele Betriebe wissen nicht, wie viele Besucher Ihr Internetauftritt hatte. Aus einer leistungsfähigen Webstatistik kann man viele interessante Informationen für die Weiterentwicklung des eigenen Webauftritts herauslesen. Der Webverantwortliche sollte sich zumindest einmal pro Monat einen Kontrollblick leisten.
Servermöglichkeiten nicht ausloten
Wer eine Domain im Internet hat, hat auch einen Webserver gemietet. Was Sie bezahlten, sollten Sie kennen. Ein Webserver liefert nicht nur Ihre Webseiten an die Besucher aus. Ein moderner Webserver liefert u.a.
- eine Website-Statistik
- eine uneingeschränkte Anzahl an E-Mail-Adressen
- je einen Spamfilter je E-Mail-Adresse
- eine Anzahl an Mailinglisten
- einen Onlinezugriff direkt auf die E-Mails (Webmail)
- die Möglichkeit einen passwortgeschützten Bereich anzulegen, geeignet für ein Intranet oder Extranet
- die Möglichkeit Subdomains einzurichten
- die Möglichkeit ein SSL-Zertifikat einzurichten.
Spamfilter nicht überprüfen
Ein Spamfilter hat die Aufgabe, Werbemails und ungewollte E-Mails herauszufiltern. Dies geschieht aufgrund von einem komplizierten mathematischen Verfahren. Deshalb kann es immer wieder einmal passieren, dass eine „gewollte“ E-Mail sich im Netz des Spamfilters verfängt. Besonders peinlich wird diese Tatsache, wenn sich jemand wegen einer (grossen) Bestellung bei uns gemeldet hat und Sie ihm deshalb nicht antworten können.
Tipp: Prüfen Sie einmal pro Woche und pro E-Mail-Adresse, ob sich nicht echte E-Mails im Spamfilter befinden. Die Spams löschen sie, da sie nur unnötig Platz brauchen und Ihnen Ihren Webspace stehlen.
Online gehen und fertig!
Ein Internetauftritt ist primär kein Werbemedium, sondern ein Kommunikationskanal! Wer seinen Kommunikationskanal nicht bewirbt, wird damit auch keinen Erfolg erzielen.
Kopiert Konkurrenz
Ein Schreiner kopiert einen anderen Schreiner. Ein Bäcker übernimmt die Ideen eines anderen Bäckers. Ein Betrieb übernimmt die Fehler eines anderen.
Unterscheiden Sie sich klar von der Konkurrenz. Zeigen Sie sofort den Kundennutzen.
Kein Marketingplan ist vorhanden
Wenn Sie nicht wissen, wohin Sie gehen, werden Sie auch nie ankommen. Auch Kleinbetriebe und Freischaffende müssen einen einfachen Marketingplan besitzen.
Definieren Sie deshalb schriftlich auf zwei bis drei Seiten Ihre Marketingstrategie und kontrollieren Sie diese einmal pro Monat. Nur fünf Schritte sind notwendig!
Die Übersicht behalten
Um die Übersicht zu halten, führen Sie am besten ein Protokoll ein. Sie können beiliegende Datei als Ausgangspunkt für Ihr Protokoll verwenden:
Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch