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Der Klimawandel, das Marketing und das Ende der Welt

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Menschen sind intelligent, so heisst es. Wirklich?
Seit Jahrzehnten ist bekannt, welche Folgen die Anhäufung der Atmosphäre mit CO₂ (Kohlendioxid) bedeutet. Doch was ist passiert? Nahezu nichts!
Doch eines kann der Mensch sehr, sehr gut: Er kann Probleme verursachen, die scheinbar unlösbar sind. Alle paar Jahre gab es mit grossem Aufwand Klimakonferenzen mit klaren Zielsetzungen. Diese Ziele wurden regelmässig verpennt verpasst! So weit, so viel zum Thema ‘Krone der Schöpfung’.

Lesen auf eigene Gefahr! Es geht um Dystopien – düstere Visionen der Zukunft.

Informationen gemäss Stand vom 9.3.2024

KlimawandelBild: Sebastien Marty auf Pixabay.com

Inhaltsverzeichnis: Der Klimawandel und das Marketing

Der Klimawandel

“Der Klimawandel ist die aktuell grösste Gefahr für die Menschheit.”

Wenn wir nichts tun, wird es wärmer und wärmer, mit gigantischen Konsequenzen für die Umwelt, wie

  • Hitze: Temperaturen in vielen Landstrichen über 50°
  • Ausgetrocknete Flüsse und Böden
  • Überschwemmungen, Erdrutsche: Durch heftige Regen treten die Flüsse über das Ufer hinaus
  • Noch mehr Waldbrände, Stürme und stärkere Hurrikans
  • Schmelzen der Eisberge und riesige Überschwemmungen auf Meereshöhe
    27 cm wird der Meeresspiegel auf jeden Fall ansteigen, selbst wenn ab heute kein CO₂ mehr in die Atmosphäre gelangen würde.
  • Gewaltige, millionenfache Migrationsströme und Eskalationen

Der brutale Krieg in der Ukraine 2022 und die vielen in Reparatur befindlichen französischen Atomkraftwerke haben in Europa eine grosse Energiekrise ausgelöst. Nebst all diesen Nachteilen hat es auch eine Chance hervorgebracht: Schon seit Jahrzehnten hat Europa weit über die Verhältnisse gelebt, was den Verbrauch von Ressourcen angeht. Mit all den geplanten Massnahmen könnte sich das für die Zukunft bessern. Nebenbei: Mit der Betonung auf könnte!

Doch es kommt noch härter. Ein Gas, das kaum jemand kennt, nämlich Schwefelhexafluorid, hat eine verheerende Wirkung auf unser Klima – es ist sage und schreibe 25’000-mal schädlicher als CO₂! Unglaublich, oder? Und trotzdem wird es immer noch in der Energieübertragung verwendet. Es gibt Alternativen, aber warum werden sie nicht genutzt?

Schwefelhexafluorid, auch als SF6 bekannt, ist praktisch überall im Spiel, wenn wir elektrische Energie nutzen. Ob beim Einschalten des Lichts, beim Kochen von Wasser im Wasserkocher, beim Aufladen des Smartphones, beim Fahren eines Zugs oder beim Anschauen eines Films im Kino – SF6 ist immer im Hintergrund aktiv. Es ist ein wesentlicher Bestandteil vieler elektrischer Schaltanlagen, die für die Verteilung von Strom sorgen. Dort dient es als Isolier- und Löschgas. Es ist wirklich Zeit, dass wir uns dieser ernsten Angelegenheit bewusst werden!

Die Politik

Erst allmählich beginnen Staaten mit der Durchführung Planung von entsprechenden Massnahmen. Ziel ist es, die Erderwärmung auf +1.5° einzudämmen. Jedem Menschen, der sich mit dem diesem Thema beschäftigt, muss inzwischen klar sein, dass dieses Ziel nie und nimmer erreicht wird. Diese 1.5° dürften bereits 2026 erreicht werden. Also sprechen wir besser von 3°, dann haben wir noch etwas mehr Luft.

“Es gilt nicht nur CO2 einzudämmen, sondern sogar einzufangen und zu speichern.”

Wie dramatisch die Lage ist, wurde so nicht kommuniziert. Die Behörden möchten keine Massenpanik auslösen. Vielleicht herrscht die Meinung vor, dass es nicht so schlimm kommen wird; eine fortgeschrittene Technik wird das Problem schon lösen. Konjunktiv! Zudem sollen sich die Schwierigkeiten lösen, ohne dass die Bevölkerung mit Verboten und Verzichten rechnen müssten. Träumer!

Wir haben zu lange auf Kosten der Umwelt gelebt. Die Menschheit überfordert die Erde bei Weitem. So werden beispielsweise heute noch schmutzige Kohlenkraftwerke gebaut!

«Ob Klimaänderung, Wassermangel oder rasches Artensterben: Die Zahl der Menschen sei die Hauptursache,» sagt Biologe E. O. Wilson.

Die geplanten Massnahmen bringen den gewünschten Effekt nur, wenn diese von den meisten grossen Staaten gemeinsam durchgeführt werden. Dagegen standen die missbräuchlichen Bemühungen der Erdöl-Lobby und alle, die wieder einmal an eine grosse Verschwörung von irgendwelchen verborgenen Mächten orteten.

Das einzig Positive am Ukrainekrieg ist, dass endlich Bewegung in die Szene kommt. Woher nehmen wir die Energie in der Zukunft? Doch auch hier werden wir enttäuscht. Anstatt radikal in saubere Energie zu investieren, wird wieder auf Kohle, Atomkraftwerke und Fracking gesetzt.

Wenn ich gerade das Militär erwähne: Das Pentagon ist einer der weltweit grössten Klimakiller. Diese Umweltschäden sind enorm. Nun rechnen wir mal alle Schäden des Militärs aller Länder zusammen …

Würden man Schweizer Seen zu circa 5% mit Solarzellen belegen, könnte der gesamte Stromverbrauch des Landes garantiert werden. Auch Autobahnen liessen sich mit Sonnenkollektoren überdachen. Doch diese Massnahmen würden ein paar Ewiggestrige verschnupfen: (Verschandelung der Landschaft).

Neue Methoden zur Stromspeicherung gibt es bereits. Anstatt in eine saubere Zukunft zu investieren, wird das Geld lieber darin investiert, Klimaschäden wie Überschwemmungen zu beseitigen und alte Probleme zu fördern.

Eigentlich wollte ich zum Thema Marketing schreiben. Doch jetzt schreibe ich mich in Rage.

Die Wirtschaft

Ich wundere mich seit Jahren, dass Unternehmen den Klimawandel ignorieren, anstatt ihn geschickt zu nutzen. Wer beispielsweise in Sonnenkollektoren investiert, tut dem Klima gutes und spart noch dabei. Als Bonus lässt sich die Massnahme marketingmässig vermarkten. Also, was will man mehr?

Stattdessen wird auf Greenwashing gesetzt. Ich definiere den Begriff als Minimassnahmen, die uns nicht weiterbringen.

Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die (nicht nur) das Marketing beeinflussen wird. Unternehmen müssen sich auf eine Reihe von Veränderungen einstellen, um ihr Geschäft zu erhalten und zu erweitern. Sie sollen selbst nützliche Massnahmen ergreifen, um den passiven Staaten unter die Arme zu greifen.

Möglichkeiten gibt es viele

Privatpersonen

Wenn wir schon dabei sind, bekommen auch diese ihr Fett weg. Beobachten Sie einmal Ihre Nachbarn und Bekannten. Wie verhalten sich diese?

Selbst zu Coronazeiten habe ich viele 7 Tage in der Woche unterwegs mit ihren Verbrennern gesehen. Zudem wird wieder ferienhalber in die ganze Welt geflogen und CO₂ erzeugt.

Dabei gibt es gerade bei Privatpersonen viel Sparpotential:

  • Treibstoffe sparen durch Verhinderung vollkommen unnötiger Kilometer
  • Maximal 20° Zimmertemperatur in kalten Zeiten
  • Unterhaltungsinfrastruktur komplett abstellen, wenn man sie nicht braucht (Computer, Drucker, TV, Radio, Router) Millionenfache Geräte auf Stand-by benötigen viel Energie.
  • Lokale Lebensmittel konsumieren, viel weniger Fleisch

Die Mutter aller Probleme

ist die gigantische Überbevölkerung dieses Planeten!

Die Weltbevölkerung zählte im Jahr 1804 eine Milliarde Menschen. 1927 waren es bereits zwei Milliarden Personen. Im Jahr 2022 wird bereits mit acht Milliarden Zweibeinern gerechnet. (Daten von Wikipedia)

Weltbevölkerung

Schätzungen gehen davon aus, dass sich bis 2050 die Bevölkerung in Afrika verdoppelt.

Stellen Sie sich vor, wir wären wie im Jahr 1927 bei zwei Milliarden Menschen geblieben: Wir hätten mindestens 75% weniger Probleme auf dem Planeten.

  • -75% bedeuten auch, der Klimawandel wäre keine Krise.
  • Städte würden nicht grössenmässig explodieren, wie Tokio und andere Destinationen. Viele Infrastrukturen sind vor dem Kollaps.
  • Die Meere wären nicht leergefischt und viel weniger verschmutzt.
  • Urwälder müssten nicht gerodet werden, um Nahrungsmittel zu produzieren.
  • -75% weniger Industrie, Produkte, Abfälle und Verkehr
  • Wir müssten nicht in Tausenden Hochhäusern wohnen, könnten in Häusern mit Garten leben und müssten nicht jeden Quadratmeter Boden der Natur rauben.
  • Da wir nicht so gedrängt aufeinander hocken, wären die Gefahren von Pandemien viel kleiner.

Weitere Probleme

Falls Sie jetzt denken, nur der Klimawandel ist ein riesiges Problem, nein, viele weitere harte Nüsse werden noch zu knacken sein:

  • Aufgetaute Permafrostböden, Austreten von Methan-Gas
  • Mangel an Lebensmitteln und sauberes Wasser, Krieg um sauberes Wasser
  • Ausbreitung von tropischen Krankheiten, Seuchen, multiresistente Viren
  • Lichtverschmutzung, Insekten für die Bestäubung sterben massenweise, Biodiversitätsverlust, Tierartenausrottung, Missachtung der einfachsten Tierrechten
  • Leergefischte Meere voller Quallen, Plastik und weiterem gefährlichem Müll
  • Plastik in vielen Lebewesen, inklusive Mensch, welche Folgen wird es haben?
  • Entwaldung, Erosion, Waldbrände
  • Hohe Gefahr eines Atomkriegs
  • Rechtspopulismus, Fake News, Terrorismus, Missachtung der einfachsten Menschenrechten
  • Übervölkerung
  • Religiöse Eskalationen

PS

“Behörden verlieren wegen vielen, gleichzeitigen Problemen die Übersicht. Es gilt jetzt, zuerst die CO₂-Konzentration zu vermindern, mit aller Macht und Kraft.”

Wir alle sollten vernünftige Entscheidungen treffen. Ich bin froh, konnte ich die Welt noch in einigermassen gutem Zustand erleben. Die heutigen Kinder werden eine schwere Zeit hier auf Erden haben. Viel Glück! Das Zitat „Früher war alles besser“ ist vielleicht doch wahr.

Jeder Planet hat ...

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.