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Der Klimawandel, das Marketing und das Ende der Welt

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Menschen sind intelligent, so heisst es. Wirklich?
Seit Jahrzehnten ist bekannt, welche Folgen die Anhäufung der Atmosphäre mit CO2 (Kohlendioxid) bedeutet. Doch was ist passiert? Nahezu nichts!
Doch eines kann der Mensch sehr, sehr gut: Er kann Probleme verursachen, die scheinbar unlösbar sind. Alle paar Jahre gab es mit grossem Aufwand Klimakonferenzen mit klaren Zielsetzungen. Diese Ziele wurden regelmässig verpennt verpasst! So weit, so viel zum Thema ‘Krone der Schöpfung’.

Lesen auf eigene Gefahr! Es geht um Dystopien – düstere Visionen der Zukunft.

Informationen gemäss Stand vom 12.9.2023

KlimawandelBild: Sebastien Marty auf Pixabay.com

Inhaltsverzeichnis: Der Klimawandel und das Marketing

Der Klimawandel

“Der Klimawandel ist die aktuell grösste Gefahr für die Menschheit.”

Wenn wir nichts tun, wird es wärmer und wärmer, mit gigantischen Konsequenzen für die Umwelt, wie

  • Hitze: Temperaturen in vielen Landstrichen über 50°
  • Ausgetrocknete Flüsse und Böden
  • Überschwemmungen, Erdrutsche: Durch heftige Regen treten die Flüsse über das Ufer hinaus
  • Noch mehr Waldbrände, Stürme und stärkere Hurrikans
  • Schmelzen der Eisberge und riesige Überschwemmungen auf Meereshöhe
    27cm wird der Meeresspiegel auf jeden Fall ansteigen, selbst wenn ab heute kein CO2 mehr in die Atmosphäre gelangen würde.
  • Gewaltige, millionenfache Migrationsströme und Eskalationen

Der brutale Krieg in der Ukraine 2022 und die vielen in Reparatur befindlichen französischen Atomkraftwerke haben in Europa eine grosse Energiekrise ausgelöst. Nebst all diesen Nachteilen hat es auch eine Chance hervorgebracht: Schon seit Jahrzehnten hat Europa weit über die Verhältnisse gelebt, was den Verbrauch von Ressourcen angeht. Mit all den geplanten Massnahmen könnte sich das für die Zukunft bessern. Nebenbei: Mit der Betonung auf könnte!

Doch es kommt noch härter. Ein Gas, das kaum jemand kennt, nämlich Schwefelhexafluorid, hat eine verheerende Wirkung auf unser Klima – es ist sage und schreibe 25’000-mal schädlicher als CO₂! Unglaublich, oder? Und trotzdem wird es immer noch in der Energieübertragung verwendet. Es gibt Alternativen, aber warum werden sie nicht genutzt?

Schwefelhexafluorid, auch als SF6 bekannt, ist praktisch überall im Spiel, wenn wir elektrische Energie nutzen. Ob beim Einschalten des Lichts, beim Kochen von Wasser im Wasserkocher, beim Aufladen des Smartphones, beim Fahren eines Zugs oder beim Anschauen eines Films im Kino – SF6 ist immer im Hintergrund aktiv. Es ist ein wesentlicher Bestandteil vieler elektrischer Schaltanlagen, die für die Verteilung von Strom sorgen. Dort dient es als Isolier- und Löschgas. Es ist wirklich Zeit, dass wir uns dieser ernsten Angelegenheit bewusst werden!

Die Politik

Erst allmählich beginnen Staaten mit der Durchführung Planung von entsprechenden Massnahmen. Ziel ist es, die Erderwärmung auf +1.5° einzu­dämmen. Jedem Men­schen, der sich mit dem die­sem Thema be­schäf­tigt, muss in­zwi­schen klar sein, dass dieses Ziel nie und nimmer erreicht wird. Diese 1.5° dürften bereits 2026 er­reicht werden. Also sprechen wir bes­ser von 3°, dann ha­ben wir noch etwas mehr Luft …

“Es gilt nicht nur CO2 einzudämmen, sondern sogar einzufangen und zu speichern.”

Wie dramatisch die Lage ist, wurde so nicht kommuniziert. Die Behörden wollen keine Massenpanik auslösen. Vielleicht herrscht die Meinung vor, dass es nicht so schlimm kommen wird; irgendeine fortgeschrittene Technik wird das Problem schon lösen. Konjunktiv! Zudem sollen sich die Schwierigkeiten lösen, ohne dass die Bevölkerung mit Verboten und Verzichten rechnen müssten. Träumer!

Wir haben zu lange auf Kosten der Umwelt gelebt. Die Menschheit überfordert die Erde bei weitem. So werden beispielsweise heute noch schmutzige Kohlenkraftwerke gebaut!

«Ob Klimaänderung, Wassermangel oder rasches Artensterben: Die Zahl der Menschen sei die Hauptursache,» sagt Biologe E. O. Wilson.

Die geplanten Massnahmen bringen den gewünschten Effekt nur, wenn diese von den meisten gros­sen Staaten ge­mein­sam durch­ge­führt wer­den. Dage­gen standen die miss­bräuch­lichen Be­mü­hun­gen der Erdöl-Lobby und alle, die wie­der ein­mal an eine grosse Verschwörung von irgendwelchen verborgenen Mächten orteten.

Das einzig positive am Ukraine­krieg ist, dass endlich Bewegung in die Szene kommt. Woher nehmen wir die Energie in der Zu­kunft? Doch auch hier werden wir ent­täuscht. Anstatt radikal in saubere Energie zu in­vestieren, wird wieder auf Koh­le, Atomkraftwerke und Fracking ge­setzt.

Wenn ich gerade das Militär erwähne: Das Pentagon ist einer der grössten Klima­killer der Welt. Diese Umwelt­schä­den sind enorm. Nun rechnen wir mal alle Schä­den des Militärs aller Länder zu­sam­men …

Würden man Schweizer Seen zu circa 5% mit Solarzellen bele­gen, könnte der ge­sam­te Strom­ver­brauch des Lan­des ga­ran­tiert werden. Auch Auto­bahnen liessen sich mit Sonnen­kollek­toren über­dachen. Doch diese Mass­nahmen wür­den sicher ein paar Ewig­gestrige ver­schnupfen: (Verschandelung der Landschaft).

Neue Methoden zur Strom­speiche­rung gibt es be­reits. Anstatt in eine saubere Zukunft zu inves­tieren, wird das Geld lieber darin inves­tiert, Klima­schäden wie bei­spiels­weise Über­schwem­mun­gen zu besei­tigen und alte Pro­ble­me zu fördern.

Eigentlich wollte ich zum Thema Marketing schreiben. Doch jetzt schreibe ich mich in Rage.

Die Wirtschaft

Ich wundere mich seit Jahren, dass Unternehmen den Klimawandel ignorieren, anstatt ihn geschickt zu nutzen. Wer bei­spiels­wei­se in Sonnen­kollektoren inves­tiert, tut dem Klima gutes und spart noch dabei. Als Bonus lässt sich die Mass­nah­me marketingmässig ver­mark­ten. Also, was will man mehr?

Stattdessen wird auf Green­was­hing ge­setzt. Ich definiere den Begriff als Mini­mass­nah­men, die uns nicht wei­ter­brin­gen.

Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die (nicht nur) das Marketing be­ein­flussen wird. Unter­neh­men müs­sen sich auf eine Reihe von Veränderungen einstellen, um ihr Geschäft zu erhalten und zu erwei­tern. Sie sollen selber nützliche Massnahmen ergreifen, um den passiven Staaten unter die Arme zu greifen.

Möglichkeiten gibt es viele

Privatpersonen

Wenn wir schon dabei sind, kriegen auch diese ihr Fett weg. Beobachten Sie einmal Ihre Nachbarn und Bekannten. Wie verhalten sich diese?

Selbst zu Coronazeiten habe ich viele 7 Tage in der Woche unterwegs mit ihren Verbrennern gesehen. Zudem wird wieder ferienhalber in die ganze Welt geflogen und CO2 erzeugt.

Dabei gibt es gerade bei Privatpersonen viel Sparpotential:

  • Treibstoffe sparen durch Verhinderung völlig unnötiger Kilometer
  • Maximal 20° Zimmertemperatur in kalten Zeiten
  • Unterhaltungsinfrastruktur komplett abstellen, wenn man sie nicht braucht (Computer, Drucker, TV, Radio, Router) Millionenfache Geräte auf Stand-by brauchen viel Energie.
  • Lokale Lebensmittel konsumieren, viel weniger Fleisch

Die Mutter aller Probleme

ist die gigantische Überbevölkerung dieses Planeten!

Die Weltbevölkerung zählte im Jahr 1804 eine Milliarde Menschen. 1927 waren es bereits zwei Milliarden Personen. Im Jahr 2022 wird bereits mit acht Milliarden Zweibeinern gerechnet. (Daten von Wikipedia)

Weltbevölkerung

Schätzungen gehen davon aus, dass sich bis 2050 die Bevölkerung in Afrika verdoppelt.

Stellen Sie sich vor, wir wären wie im Jahr 1927 bei zwei Milliarden Menschen geblieben: Wir hätten mindestens 75% weniger Probleme auf dem Planeten.

  • -75% bedeuten auch, der Klimawandel wäre keine Krise.
  • Städte würden nicht grössenmässig explodieren, wie zum Beispiel Tokio und andere Destinationen. Viele Infrastrukturen sind vor dem Kollaps.
  • Die Meere wären nicht leergefischt und viel weniger verschmutzt.
  • Urwälder müssten nicht gerodet werden, um Nahrungsmittel zu produzieren.
  • -75% weniger Industrie, Produkte, Abfälle und Verkehr
  • Wir müssten nicht in tausenden von Hochhäusern wohnen, könnten in Häusern mit Garten leben und müssten nicht jeden Quadratmeter Boden der Natur rauben.
  • Da wir nicht so gedrängt aufeinander hocken, wären die Gefahren von Pandemien viel kleiner.

Weitere Probleme

Falls Sie jetzt denken, nur der Klimawandel ist ein riesiges Problem, nein, viele weitere harte Nüsse werden noch zu knacken sein:

  • Aufgetaute Permafrostböden, Austreten von Methan-Gas
  • Mangel an Lebensmitteln und sauberes Wasser, Krieg um sauberes Wasser
  • Ausbreitung von tropischen Krankheiten, Seuchen, multiresistente Viren
  • Lichtverschmutzung, Insekten für die Bestäubung sterben massen­weise, Bio­diver­sitäts­verlust, Tier­arten­aus­rottung, Miss­achtung der einfachsten Tier­rechten
  • Leergefischte Meere voller Quallen, Plastik und weiterem gefähr­lichem Müll
  • Plastik in vielen Lebewesen, inklusive Mensch, welche Folgen wird es haben?
  • Entwaldung, Erosion, Waldbrände
  • Hohe Gefahr eines Atomkriegs
  • Rechtspopulismus, Fake News, Terro­ris­mus, Miss­achtung der einfachsten Men­schen­rechten
  • Übervölkerung
  • Religiöse Eskalationen

P.S.:

“Behörden verlieren wegen vielen, gleichzeitigen Problemen die Über­sicht. Es gilt jetzt, zuerst die CO₂-Konzentration zu vermindern, mit aller Macht und Kraft.”

Wir alle sollten vernünftige Entscheidungen treffen. Ich bin froh, konnte ich die Welt noch in eini­ger­massen gutem Zu­stand er­leben. Die heutigen Kinder wer­den eine schwere Zeit hier auf Er­den haben. Viel Glück! Das Zitat “Früher war alles besser” ist vielleicht doch wahr.

Jeder Planet hat ...

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.