Wie Sie von Storytelling mehrfach profitieren können

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Online-Mar­ke­ting: Das Story­telling

Storytelling für Online-Mar­ke­ting: Das Schlagwort „Story­telling“ begegnet ei­nem von Tag zu Tag. Grund ge­nug, mir mal ein paar Gedanken zu­ machen. Doch was ist Story­telling und wie wende ich es an?

Informationen gemäss Stand vom 17.3.2023

StorytellingQuelle: Tumisu auf Pixabay.com

Wikipedia zum Thema: „Storytelling (deutsch: Ge­schich­ten erzäh­len) ist eine Erzähl­methode, mit der expli­zites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher weiterge­geben und durch Zu­hören aufge­nommen wird. Die Zu­hörer werden in die erzählte Geschichte ein­ge­bunden, damit sie den Gehalt der Geschichte leichter verstehen und ei­gen­stän­dig mitdenken. Das soll bewirken, dass das zu vermit­telnde Wissen besser ver­stan­den und ange­nommen wird. Heute wird Storytelling neben der Unter­haltung durch Erzähler unter anderem auch in der Bildung, im Wissens­ma­na­gement und als Methode zur Pro­blem­lösung ein­ges­etzt.“

Kurzgesagt

Storytelling ist eine Methode, um Werte und Wissen zu ver­mit­teln, verpackt in einer spannenden Geschichte. Wir alle kennen das aus den Wer­be­spots im Fern­sehen. In den Werbefilmen wird nicht nur ein Produkt einfach vor­ge­stellt, son­dern in eine klei­ne emo­tio­nale Ge­schich­te ver­packt.

Die Heldenreise ist eine Struktur, die häufig in Storytelling und Erzählungen verwendet wird. Die Heldenreise besteht aus drei Phasen: der Ausgangslage, der Abenteuerreise und der Rückkehr. Die Abenteuerreise hat nor­malerweise neun Schritte, die einem Protagonisten helfen, ein Ziel zu erreichen, ein Problem zu überwinden und eine neue Identität zu erlangen. Diese Reise kann in Filmen, Büchern und anderen Formen der Erzähl­kunst gesehen werden und kann Menschen ansprechen und inspirieren, ihr eigenes Potenzial zu entdecken und ihr Leben zu verändern.

Storytelling gehört in jede Con­tent-Mar­keting­-Stra­tegie. Doch wie beginnen? Verlassen wir die Theo­rie und sehen uns die Praxis näher an!

Inhalts­verzeich­nis: Story­telling

Was gibt es für Ge­schich­ten?

Geschichten über

  • konkrete Ereignisse im Unter­nehmen,
  • Erfolgserlebnisse,
  • die Mitarbeiter,
  • über das Unternehmen,
  • den Arbeitsalltag,
  • interessante Statistiken,
  • hartnäckige Mythen,
  • clevere Anwendung der Pro­dukte,
  • Erlebnisse mit dem Produkt.

Was brauchen Geschich­ten grund­sätzlich?

  • einen Helden,
  • ein Problem, ein Konflikt
  • trifft einen Mentor
  • bekommt einen Plan
  • und geht auf die Reise

In welcher Form gibt es Ge­schich­ten?

  • Als Text,
  • als Podcast,
  • als Film,
  • in Form eines Comics,
  • als Bilderstrecke,
  • oder einer Kombination die­ser Medien.

KlickTipp E-Mail-Marketing

Wie findet ein Un­ter­neh­men mög­liche Ge­schich­ten?

  • Fragen Sie Ihre Mitarbeiter nach lustigen und prä­gen­den Erlebnisse.
  • Protokollieren Sie den Weg zu neuen Produkten und Dienstleistungen.
  • Sprechen Sie mit Kunden und fragen Sie sie nach be­son­deren Erlebnissen.

Welche Vor­teile kann eine Ge­schich­te bie­ten?

  • Erinnerungseffekt
    Eine Geschichte bleibt bes­ser im Gedächtnis haften als bloss eine An­ein­ander­rei­hung von nüch­ternen Fak­ten.
  • Beteiligung
    Geschichten binden den Zu­hörer ein und lassen ihn mitdenken und mitfühlen, ohne ihn zu belehren.
  • Unterhaltung
    Der Zuhörer wird gut unter­halten.
  • Verteilung
    Eine gute Geschichte hat das Potenzial um weiter­er­zählt zu werden. Was kann Ihnen Besseres passieren?
  • Emotionen
    Gute Geschichten wecken Emotionen.
  • Identifikation
    In einer guten Geschichte kann sich der Leser selbst iden­ti­fi­zieren.
  • Ohne Belehrung
    Eine Geschichte soll den Zu­hörer einbinden, ohne ihn zu belehren.

Wie Sie eine Ge­schich­te auf­bauen

Bevor es losgeht, sollte man sich einer Reihe von Fragen stellen:

  • Zielsetzung
    Machen Sie sich klar, warum Sie eine Geschichte erzählen wollen und wie die Botschaft lautet!
  • Zielgruppe
    Wer ist Ihre Zielgruppe? Wer soll Ihre Botschaft lesen, hören und sehen?
  • W-Faktoren (Wer, was, wo wann, warum)
    Klären Sie die bekannten W-Faktoren ab.
  • Unterstützung
    Wie können Sie Ihre Story bildlich unterstützen?
  • Ziele setzen
    Überlegen Sie sich, was Ihr Erzähl Ziel ist. Was soll die Geschichte dem Leser konkret bringen?
    Was braucht es, damit der Konsument die Geschichte versteht?
    Welche Handlung soll der Empfänger nach dem Konsum der Geschichte genau tun?
    Wie lautet die Hand­lungs­auf­for­derung?
  • Ängste teilen
    Teilen Sie Ihre Ängste mit dem Konsumenten. Nur so geben Sie dem Leser die Gelegenheit, sich mit der Situation emotional zu identifizieren.
  • Verstand anregen
    Eine gute Geschichte muss unbedingt zum Denken anregen und dem Leser neue Einsichten und Orientierung ver­mitteln.
  • Erfüllen Sie ein Versprechen
    Wenn Sie etwas ver­sprechen, so müssen Sie es auch einhalten, sonst hinterlassen Sie einen frustrierten Leser und keinen potenziellen Kunden!
  • Vertrauen gewinnen
    Indem man zugibt, selbst das Problem gehabt zu haben, schafft man Glaub­würdig­keit.
  • Mehrere Sinne
    Versuchen Sie mehrere Sinne anzusprechen, indem Sie mehrere Medien verwenden.
  • Die Dramaturgie
    Packende Geschichten folgen einer immer gleichen Dramaturgie. Ziel ist ein Spannungsbogen, damit die Zuhörer am Ball bleiben.

Was muss eine Ge­schich­te ent­hal­ten?

  • Emotionen
    Schaffen Sie eine emotionale Situation.
  • Der Held
    Es braucht eine sympathische Hauptfigur. Diese kann ein Mitarbeiter Ihres Hauses oder ein Kunde sein.
  • Die Herausforderung
    Es braucht ein Problem, eine Krise, die die Hauptfigur bewältigen muss.
  • Es braucht eine Entwicklung von A bis Z
    Berichten Sie darüber, wie der Held die verschiedenen Widerstände überwinden musste.
  • Der Höhepunkt
    Es braucht einen Höhepunkt, mit dem der Leser etwas anfangen kann. Oder anders gesagt: Es braucht eine Pointe.
  • Wie hat man das Problem gelöst,
    oder wie ist man daran gescheitert,
    oder wie ist man aus dieser Falle herausgekommen?

Kundengewinnungslabor

Ein sehr schönes Beispiel

Storytelling funktioniert auch bestens für Podcasts. Diese sind oftmals sind sehr lang und eher langweilig. Doch ein Podcast eignet sich ausgezeichnet für gut erzählte Geschichten. Hören Sie sich einfach diese Geschichten an!

Storytelling mit einem On­li­ne-Tool?

Diese Frage musste kommen.

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung im Umgang mit dem Internet. Er gründete ein Magazin, kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Werkzeuge konzentrierte. Als Agenturleiter hatte er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Ausserdem hatte Walser kleine Unternehmen in Bezug auf ihre Internetpräsenz beraten und war spezialisiert auf die Wartung und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.