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Eigene App entwickeln: Revolution für Ihr Geschäft oder teure Spielerei?

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Eine eigene App zu besitzen, klingt verlockend – sie bietet direkte Kundenbindung, Branding-Möglichkeiten und Umsatzpotenzial. Doch lohnt sich die Investition wirklich? In diesem Beitrag beleuchte ich die Vorteile und Risiken einer eigenen App, damit Sie die richtige Entscheidung für Ihr Business treffen können.

Informationen gemäss Stand vom 21.8.2024

Ab zur eigenen App

Inhaltsverzeichnis: Ab zur eigenen App

Einführung: warum eine eigene App?

Eine eigene App tönt schon mal gut, verflixt gut. Das haben hauptsächlich Grossfirmen, eine App. Bevor Sie sich aber an die Arbeit machen und Kosten verursachen: Ergibt es überhaupt Sinn und wird es sich rechnen? Die folgenden Vor-, jedoch auch potenzielle Nachteile werden Ihnen die Entscheidung erleichtern.

Hier sind die wichtigsten Vorteile einer eigenen App

Direkte Kundenkommunikation
Apps ermöglichen eine direkte und personalisierte Kommunikation mit den Nutzern über Push-Benachrichtigungen, In-App-Messaging und andere Kanäle. Dadurch können Unternehmen schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren und die Kundenbindung stärken.

Erhöhte Kundenbindung
Eine eigene App bietet eine Plattform, auf der Nutzer regelmässig mit der Marke interagieren können. Durch gezielte Funktionen wie Treueprogramme, Gamification oder exklusive Angebote können Unternehmen die Nutzerbindung signifikant erhöhen.

Verbesserte Nutzererfahrung
Apps bieten eine massgeschneiderte Benutzererfahrung, die oft besser ist als mobile Websites. Durch schnelle Ladezeiten optimierte Benutzeroberflächen und Offline-Funktionalitäten wird die Zufriedenheit der Nutzer gesteigert.

Personalisierung
Apps können Nutzerdaten sammeln und analysieren, um personalisierte Inhalte und Angebote bereitzustellen. Dies steigert die Relevanz der Inhalte für den einzelnen Nutzer und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dieser konvertiert.


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Markenpräsenz
Eine App erhöht die Sichtbarkeit und Präsenz der Marke, da sie ständig auf dem Gerät des Nutzers verfügbar ist. Das App-Symbol auf dem Startbildschirm fungiert als ständige Erinnerung an die Marke.

Wettbewerbsvorteil
In vielen Branchen haben bisher nicht alle Wettbewerber eine eigene App. Dies kann genutzt werden, um sich von der Konkurrenz abzuheben und innovative Funktionen anzubieten, die die Kundenbindung fördern.

Monetarisierungsmöglichkeiten
Apps bieten verschiedene Möglichkeiten zur Monetarisierung, wie z. B. In-App-Käufe, Abonnementmodelle, Werbung oder Premium-Inhalte, die zusätzliche Einnahmequellen schaffen können.

Datenanalyse und Insights
Apps ermöglichen detaillierte Analysen des Nutzerverhaltens. Unternehmen können verstehen, wie Kunden die App nutzen, welche Funktionen beliebt sind und welche verbessert werden müssen. Diese Daten sind wertvoll für die Optimierung des Geschäftsmodells und der Marketingstrategien.

Offline-Zugriff
Im Gegensatz zu Websites können Apps oft Inhalte und Funktionen auch offline bereitstellen, was die Nutzbarkeit verbessert und den Zugang zu wichtigen Informationen ermöglicht, auch wenn keine Internetverbindung besteht.

Integration mit Gerätefunktionen
Apps können nahtlos auf verschiedene Hardware-Funktionen eines Geräts zugreifen, wie z. B. GPS, Kamera oder Kontaktliste. Dies ermöglicht eine tiefere Integration und Nutzungsmöglichkeiten, die über das hinausgehen, was eine mobile Website bieten kann.

„Diese vielen Vorteile machen eine eigene App zu einem mächtigen Werkzeug für Unternehmen, um die Kundenbindung zu stärken, Umsätze zu steigern und die Markenbekanntheit zu erhöhen.“

Hier sind die wichtigsten Nachteile einer eigenen App

Hohe Entwicklungskosten
Die Entwicklung einer eigenen App kann teuer sein, insbesondere wenn komplexe Funktionen oder eine plattformübergreifende Kompatibilität (z. B. für iOS und Android) erforderlich sind. Zusätzlich zu den anfänglichen Entwicklungskosten kommen oft laufende Kosten für Updates, Wartung und eventuell Serverbetrieb hinzu.

Laufender Wartungsaufwand
Eine App erfordert kontinuierliche Pflege und regelmässige Updates, um sicherzustellen, dass sie mit neuen Betriebssystemversionen und Geräten kompatibel bleibt. Dies kann zeit- und kostenintensiv sein, besonders wenn Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates notwendig sind.

Marktdurchdringung und Nutzerakquise
Nur weil eine App entwickelt wurde, heisst das nicht, dass sie automatisch von den Zielnutzern gefunden und installiert wird. Die Akquise neuer Nutzer erfordert gezielte Marketingstrategien, die oft zusätzliche Investitionen in App Store Optimierung (ASO), Werbung und Promotion erfordern.

App Store Abhängigkeit
Unternehmen, die eine eigene App anbieten, sind von den Richtlinien und Gebühren der App Stores (z. B. Apple App Store, Google Play Store) abhängig. Änderungen in diesen Richtlinien oder unerwartete Sperrungen können den Erfolg der App stark beeinflussen. Zudem fallen in der Regel Gebühren an, die die App-Entwicklung und den Betrieb weiter verteuern.

Fragmentierung und Kompatibilität
Eine App muss auf verschiedenen Geräten, Betriebssystemversionen und Bildschirmgrössen funktionieren, was die Entwicklung komplexer macht. Diese Fragmentierung kann zu Problemen führen, wenn die App auf bestimmten Geräten oder unter bestimmten Bedingungen nicht wie gewünscht funktioniert.

Hoher Wettbewerbsdruck
Der App-Markt ist extrem wettbewerbsintensiv. Es gibt Millionen von Apps in den Stores, was es schwer macht, Aufmerksamkeit zu erregen und eine hohe Installationsrate zu erreichen. Dies erfordert erhebliche Marketinganstrengungen und kontinuierliche Innovation.

Sicherheitsrisiken
Apps, insbesondere solche, die persönliche Daten verarbeiten, können Ziel von Cyberangriffen sein. Die Sicherstellung der App-Sicherheit ist komplex und erfordert ständige Wachsamkeit und regelmässige Sicherheitsupdates, um Datenverluste oder -lecks zu verhindern.

Benutzerabwanderung (Churn Rate)
Viele Nutzer installieren Apps und nutzen sie nur einmal oder löschen sie nach kurzer Zeit wieder. Hohe Abwanderungsraten können den ROI (Return on Investment) einer App stark beeinträchtigen, wenn sie nicht durch effektive Nutzerbindungsstrategien kompensiert werden.

Komplexität der Entwicklung
Die Entwicklung einer leistungsfähigen und nutzerfreundlichen App ist technisch anspruchsvoll. Es erfordert Fachwissen in UX/UI-Design, Programmierung und Server-Architektur. Fehlerhafte oder schlecht durchdachte Apps können das Nutzererlebnis negativ beeinflussen und der Marke schaden.

Zeitaufwand bis zum Launch
Die Entwicklung einer App kann je nach Umfang und Komplexität mehrere Monate bis hin über einem Jahr dauern. Dies bedeutet, dass der Nutzen und die Investitionsrendite erst nach einem längeren Zeitraum realisiert werden können, während Wettbewerber möglicherweise schneller auf dem Markt agieren.

„Diese Nachteile zeigen, dass die Entscheidung für eine eigene App sorgfältig abgewogen werden muss. Sie kann zwar erhebliche Vorteile bieten, erfordert aber auch ein hohes Mass an Ressourcen, Planung und kontinuierlicher Pflege.

Die richtige Plattform wählen: Android, iOS oder beides?

Die Wahl der richtigen Plattform für eine eigene App – Android, iOS oder beide – ist eine entscheidende strategische Entscheidung. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden sollten:

Zielgruppe und Marktanteil

Android hat weltweit den grössten Marktanteil, insbesondere in Schwellenländern und Regionen wie Asien, Afrika und Südamerika. Wenn deine Zielgruppe in diesen Regionen stark vertreten ist, kann Android die bessere Wahl sein.
iOS dominiert hingegen in Märkten wie den USA, Kanada, Westeuropa und Japan. Die Nutzer von iOS-Geräten neigen dazu, mehr für Apps auszugeben und haben eine höhere Kaufkraft, was besonders für Unternehmen attraktiv ist, die auf In-App-Käufe oder Abonnementmodelle setzen.




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Entwicklungskosten und -zeit

Android-Apps erfordern aufgrund der Vielzahl von Geräten, Bildschirmgrössen und Betriebssystemversionen in der Regel mehr Entwicklungszeit und Testaufwand. Dies kann die Kosten erhöhen.
iOS-Apps sind oft schneller zu entwickeln, da es weniger Gerätevarianten gibt und Apple strenge Richtlinien hat, die die Fragmentierung reduzieren. Allerdings können die App-Store-Gebühren höher sein.

Monetarisierungspotenzial

iOS-Nutzer sind tendenziell bereit, mehr Geld für Apps und In-App-Käufe auszugeben. Das Monetarisierungspotenzial ist daher auf iOS oft höher.
Android-Nutzer neigen dazu, preisbewusster zu sein, was bedeutet, dass kostenlose Apps oder solche mit Werbeeinnahmen erfolgreicher sein können. Google Play bietet zudem flexiblere Monetarisierungsoptionen.

Technische Aspekte und Updates

Android ist eine offene Plattform, die mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten bietet. Das kann wichtig sein, wenn die App spezielle Funktionen benötigt, die tief in das Betriebssystem eingreifen.
iOS bietet eine einheitlichere Nutzererfahrung und weniger Fragmentierung, was die Wartung und das Testing erleichtert. Apple-Nutzer aktualisieren ihre Geräte auch schneller auf die neuesten Betriebssystemversionen, was bedeutet, dass Entwickler weniger Zeit damit verbringen müssen, ältere Versionen zu unterstützen.

Marktstrategie und Sichtbarkeit

Android-Apps können einfacher in alternativen App-Stores (z. B. Amazon Appstore) angeboten werden, was zusätzliche Vertriebskanäle schafft.
iOS-Apps profitieren von einer höheren Sichtbarkeit im Apple App Store, der strenger kuratiert wird, was die Entdeckbarkeit erhöhen kann, wenn die App die Qualitätsstandards erfüllt.

Langfristige Strategie

Plattformübergreifende Entwicklung (z. B. mit Flutter oder React Native) kann eine Lösung sein, um beide Plattformen abzudecken und die Entwicklungskosten zu senken. Dies ist besonders sinnvoll, wenn Sie planen, langfristig auf beiden Plattformen präsent zu sein, ohne separate Teams für jede Plattform zu benötigen.

Fokus auf eine Plattform: Wenn das Budget oder die Zeit begrenzt ist, kann es sinnvoll sein, zunächst eine Plattform zu priorisieren. Dies ermöglicht eine schnellere Markteinführung und das Sammeln von Nutzerfeedback, bevor eine Expansion auf die andere Plattform erfolgt.

Monetarisierungsmöglichkeiten: Wie man mit Apps Geld verdient

Geld zählenBisher hatten wir nur Kosten. Hier sind verschiedene Monetarisierungsmöglichkeiten, um mit Apps Geld zu verdienen:

In-App-Werbung
Anzeigen innerhalb der App schalten, wie Banner, Videos oder native Ads. Diese Methode eignet sich besonders für kostenlose Apps mit einer grossen Nutzerbasis.

In-App-Käufe
Zusätzliche Inhalte, Funktionen oder virtuelle Güter gegen Bezahlung anbieten. Häufig in Spielen und Social Media Apps zu finden.

Abonnements
Regelmässige Zahlungen für den Zugang zu Premium-Inhalten oder erweiterten Funktionen verlangen. Ideal für Apps mit fortlaufendem Mehrwert, wie Streaming-Dienste oder Fitness-Apps.

Freemium-Modell
Die Grundversion der App ist kostenlos, während Premium-Features kostenpflichtig sind. Dies kann Nutzer anlocken und später zur Zahlung animieren.

Kostenpflichtige Apps
Einmaliger Kaufpreis beim Download der App. Diese Methode ist seltener geworden, funktioniert aber für spezialisierte Apps mit klarem Mehrwert.

Partnerschaften und Sponsoring
Zusammenarbeit mit Marken oder Unternehmen, um gesponserte Inhalte oder spezielle Features zu integrieren.

Affiliate-Marketing
Provisionen durch den Verkauf von Drittanbieter-Produkten oder -Diensten innerhalb der App erhalten.

Datenverkäufe
Verkauf anonymisierter Nutzerdaten an Dritte. Dies ist jedoch mit rechtlichen und ethischen Fragen verbunden und sollte mit Vorsicht gehandhabt werden.

Crowdfunding und Spenden
Die Nutzer um freiwillige finanzielle Unterstützung bitten, oft über Plattformen wie Patreon oder innerhalb der App selbst.

Lizenzierung der App-Technologie
Die App-Technologie oder -Funktionen an andere Unternehmen lizenzieren, die sie in ihre eigenen Produkte integrieren möchten.

Jede dieser Methoden kann einzeln oder kombiniert angewendet werden, je nach App-Typ und Zielgruppe.

Pflege und Wartung: Was nach dem Launch zu beachten ist

Nach dem Launch einer App beginnt eine wichtige Phase: die Pflege und Wartung. Diese Prozesse sind entscheidend, um die langfristige Funktionalität, Sicherheit und Benutzerzufriedenheit der App sicherzustellen. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die nach dem Launch einer App beachtet werden müssen:

Monitoring und Fehlerbehebung

  • Kontinuierliche Überwachung
    Regelmässiges Monitoring der Appleistung (Ladezeiten, Abstürze, Server-Auslastung).
  • Bugfixes
    Schnelle Reaktion auf gemeldete Fehler und Bugs.
  • Crash-Reporting
    Integration von Tools, die Abstürze automatisch melden und die Ursachen analysieren.

Sicherheitsupdates

  • Regelmässige Sicherheitsprüfungen
    Aktualisierung von Bibliotheken und Frameworks, um Sicherheitslücken zu schliessen.
  • Datenschutz
    Sicherstellung, dass die App den geltenden Datenschutzbestimmungen entspricht.

Anpassung und Optimierung

  • Feedback-Analyse
    Nutzerfeedback einholen und die App entsprechend verbessern.
  • Performance-Optimierung
    Verbesserung der Ladezeiten, Speicherverwaltung und allgemeiner Benutzerfreundlichkeit.
  • Content-Updates
    Aktualisierung von Inhalten, um die Relevanz der App zu erhalten.

Kompatibilitätsupdates

  • Betriebssystem-Updates
    Sicherstellung, dass die App mit neuen Versionen von Betriebssystemen kompatibel ist.
  • Gerätekompatibilität
    Anpassung an neue Geräte und Bildschirmgrössen.

Neue Features und Weiterentwicklung

  • Plan
    Planung und Implementierung neuer Funktionen basierend auf Nutzeranforderungen und Markttrends.
  • A/B-Tests
    Durchführen von A/B-Tests, um die Wirkung neuer Funktionen oder Designs zu evaluieren.

Support und Kommunikation

  • Nutzer-Support
    Bereitstellung eines effektiven Supports für Nutzerfragen und Probleme.
  • Kommunikation
    Regelmässige Updates und Informationen über neue Features oder wichtige Änderungen an die Nutzer kommunizieren.

App Store Management

  • Bewertungen und Rezensionen
    Aktiv auf Nutzerbewertungen und -kommentare eingehen.
  • App Store Optimierung (ASO)
    Regelmässige Aktualisierung von Metadaten, Screenshots und Beschreibungen, um die Sichtbarkeit der App zu erhöhen.

Backup und Recovery

  • Daten-Backups
    Regelmässige Sicherung der App-Daten, um Datenverlust zu vermeiden.
  • Disaster Recovery Plan
    Erstellen eines Notfallplans für den Fall von schwerwiegenden Problemen oder Ausfällen.

Zusammenfassung

Pflege und Wartung nach dem Launch einer App sind unerlässlich, um die Funktionalität, Sicherheit und Benutzerzufriedenheit zu gewährleisten. Sie umfassen technische Aufgaben wie Monitoring, Fehlerbehebung und Sicherheitsupdates, aber auch strategische Aspekte wie die kontinuierliche Weiterentwicklung der App und das Management der Nutzerkommunikation.

Sicherheits- und Datenschutzanforderungen

Sicherheits- und Datenschutzanforderungen für Apps sind essenziell, um Benutzerinformationen zu schützen und rechtlichen Vorgaben zu entsprechen. Hier sind die wichtigsten Punkte:

Rechtliche Anforderungen

  • DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung)
    In Europa müssen Apps die DSGVO einhalten, die strenge Regeln für den Umgang mit personenbezogenen Daten festlegt. Dazu gehört die Einholung einer ausdrücklichen Zustimmung der Nutzer und das Recht auf Löschung der Daten.
  • CCPA (California Consumer Privacy Act)
    In den USA gilt für Kalifornien der CCPA, der den Schutz von Verbraucherdaten regelt und ähnliche Anforderungen wie die DSGVO hat.

Datensicherheit

  • Verschlüsselung
    Daten, die übertragen oder gespeichert werden, sollten verschlüsselt sein, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  • Sichere Authentifizierung
    Starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und biometrische Methoden sollten unterstützt werden.
  • Sicherheitsupdates
    Regelmässige Updates und Patches sind notwendig, um Sicherheitslücken zu schliessen.

Datenschutz durch Design (Privacy by Design)

  • Minimierung der Datenerhebung
    Apps sollten nur die minimal notwendigen Daten erheben und verarbeiten.
  • Anonymisierung und Pseudonymisierung
    Wo möglich, sollten personenbezogene Daten anonymisiert oder pseudonymisiert werden, um das Risiko bei Datenverlust zu minimieren.

Datenzugriff

  • Beschränkung der Zugriffsrechte
    Nur autorisierte Personen oder Systeme sollten Zugang zu sensiblen Daten haben.
  • Protokollierung von Zugriffen
    Alle Zugriffe auf personenbezogene Daten sollten protokolliert werden, um Missbrauch nachvollziehen zu können.

Transparenz und Benutzerrechte

  • Information und Einwilligung
    Benutzer müssen klar und verständlich informiert werden, welche Daten erhoben und wie diese genutzt werden.
  • Recht auf Datenportabilität
    Benutzer sollten ihre Daten auf Wunsch in einem maschinenlesbaren Format erhalten können.
  • Recht auf Vergessenwerden
    Benutzer haben das Recht, ihre Daten löschen zu lassen.

Prüfung und Zertifizierung

  • Sicherheitsaudits
    Regelmässige externe Audits können sicherstellen, dass Sicherheits- und Datenschutzmassnahmen wirksam sind.
  • Zertifikate und Siegel
    Zertifizierungen wie ISO/IEC 27001 oder Datenschutzsiegel können das Vertrauen der Benutzer stärken.

Diese Anforderungen sind nicht nur für die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften wichtig, sondern auch für den Schutz der Benutzer und die Wahrung des Vertrauens in die App.

Fazit:

Nur Android: Wenn deine Zielgruppe überwiegend in Märkten mit hohem Android-Anteil lebt und du ein breites Publikum ansprechen möchtest.
Nur iOS: Wenn du auf zahlungskräftige Nutzer in entwickelten Märkten zielst und eine schnellere Entwicklung bevorzugst.
Beides: Wenn du maximale Reichweite erzielen möchtest und das Budget sowie die Ressourcen für die Entwicklung auf beiden Plattformen vorhanden sind.
Plattformübergreifend: Wenn du von Anfang an beide Märkte abdecken willst und eine effizientere, kostengünstigere Entwicklung bevorzugst.

Die Wahl hängt stark von deinen spezifischen Geschäftszielen, deiner Zielgruppe und deinem Budget ab. Ein gezielter Ansatz basierend auf diesen Faktoren wird dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Wie programmiert man eine App?

PS

„Denken Sie daran: Eine eigene App ist mehr als nur ein technisches Projekt. Sie ist ein langfristiges Engagement, das kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung erfordert. Wenn Sie bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen, kann eine App Ihrem Unternehmen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.“

Autor: Walter B. Walser, kundennnutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing, Webdesign und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er früher Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um mindestens 100% zu steigern. Ferner beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen privaten Interessen gehören Hunde, Umweltschutz und Geopolitik.