In diesem Beitrag sammle ich, liebe Leser, verschiedene kurze Hacks, Tipps und Tricks rund um das CMS von WordPress. Ein zentrales Thema sind dabei die Wartungsarbeiten, die in der Praxis oftmals viele zusätzliche Plugins benötigen und sehr selten zum Einsatz kommen.
Informationen gemäss Stand vom 19.12.2022
Inhaltsverzeichnis: WordPress Tipps
Seiten versus Beiträge
WordPress Einsteiger fragen sich oftmals, was sie in der Rubrik Beiträge, was in der Rubrik Seiten aufbauen sollen. Hier nochmals die Unterschiede:
Beiträge
- Alle Beiträge werden in einer oder mehreren Kategorien eingestellt.
- Beiträge lassen sich mit Schlagwörtern versehen.
- Der Text erscheint automatisch in der Rubrik neueste Beiträge.
- Postings können an einem bestimmten Termin veröffentlicht werden.
- Die Einträge eignen sich für Neuheiten, sortiert nach Datum.
- Die URL kann ein Datum enthalten. (nicht empfehlenswert)
Seiten …
- … eignen sich für statische Texte wie Impressum, Kontakt, etc.
- … erscheinen nicht im RSS-Feed.
- … lassen sich hierarchisch anordnen und werden für die Navigation benötigt.
Schnellformatierung
Texte lassen sich bereits beim Erfassen mit Abkürzungen formatieren:
➤ Eine neue Liste mit * oder – in einer neuen Zeile erstellen
➤ Eine neue Aufzählung mit 1. in einer neuen Zeile erstellen
➤ Die Tab-Taste, um Aufzählungspunkte eine Ebene weiter nach rechts zu rücken
➤ Umschalt+Tab, um weiter nach links zu rücken
➤ Eine neue Zeile mit #, um sie in eine h1 (Überschrift 1) umzuwandeln
➤ Eine neue Zeile mit ##, um sie in eine h2 (Überschrift h2) umzuwandeln, etc.
➤ Eine neue Zeile mit > um, ein Zitat zu erstellen
➤ Rückgängig machen: Strg+Z (Windows) bzw. Cmd+Z (Mac)
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Wartungsarbeiten
Jegliche Wartungsarbeiten für WordPress beginnen zur Sicherheit mit einer Datensicherung. Dafür benötige ich kein Plugin, es wird via Hosting-Provider automatisch durchgeführt.
Selber arbeiten versus Plugins. Es gibt da draussen sehr viele nützliche Plugins. Aber …!
“Wenn Sie diese Arbeiten selbst durchführen, können Sie sich die Installation mehrerer spezifischer Plugins ersparen.”
Als Pragmatiker automatisiere ich alles, was möglich ist. Sie wissen es ja schon: Schweizer sitzen den ganzen Tag auf dem Sofa, um ihr Geld zu zählen. Doch es gibt eine Ausnahme: bei WordPress. Je mehr Plugins installiert, desto
- grösser ist die Chance, dass WordPress Sicherheitslecks enthält.
- langsamer wird das System und die Geschwindigkeit ist ein wichtiger Rankingfaktor.
Deshalb führe ich einige Arbeiten nach jedem Programmupdate oder monatlich durch. Dafür gibt es ja viele hilfreiche Online-Tools. Folgende Schritte können manuell ausgeführt werden:
- WordPress Kern inklusive Themes und Plugins aktualisieren
Fast täglich, teilweise automatisch. - Spamkommentare löschen und alte Revisionen löschen
Monatliche Kontrolle - Tote Links entfernen
Monatliche Kontrolle - Datenbank bereinigen, beispielsweise via PHPMyadmin
Monatlich - Hat die Sidebar zu viele unnötige Einträge?
Ist selten notwendig - Alte und nicht mehr aktuelle Beiträge löschen
Ist selten notwendig - Ungenutzte Tags und Kategorien entfernen
Ist selten notwendig - Unnötige Entwürfe löschen
Ist selten notwendig - Unnötige Themes und Plugins deinstallieren
Ist selten notwendig. - Unnötige grafische Elemente löschen.
Via Medien => Medienübersicht die nicht angehängten Medien anzeigen lassen.
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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch