WordPress Page­builder – Individua­lisierung leicht­gemacht

mit Keine Kommentare

Vom Stan­dard­the­me zum ei­genen De­sign

1’518’207’412 – so viele Web­sites gab es stand Januar 2019 weltweit, wovon mehr als 50% auf dem Content Ma­nage­ment System WordPress basie­ren.

Diese Zahl spricht für sich selbst. Der Online­handel boomt und eine moderne und ansprechend On­li­ne­präsenz gilt mittler­weile als Selbst­ver­ständ­lichkeit.

WordPressBild: Pixabay / mohamed_hassan / Pixabay-Lizenz

Inhaltsver­zeich­nis: Word­Press Page­builder

Umso wichtiger, dass sich Ihre Website von der Masse der Kon­kurrenz abhebt und sowohl In­dividualität, als auch Persön­lichkeit Ihrer Marke wider­spiegelt.

Gerade für Einsteiger, die wenig bis gar keine Vorkenntnisse im Bereich der Programmierung be­sitzen, kann der Versuch, Ihre WordPress Website individuell anzupassen, schnell in Frustration enden. Während je nach Theme leichtere kleine Änderungen noch umgesetzt werden können, so braucht es spätestens für kom­plexere Umge­stal­tungen die Hilfe eines professionellen Entwicklers.

Und genau hier kommen die soge­nannten WordPress Pagebuilder ins Spiel. Dies sind, einfach gesagt, Word­Press-Plug­ins, mit denen Sie vollständig benutzer­definierte Website-Designs in WordPress erstellen können, ohne eine ein­zige Codezeile schreiben zu müs­sen.

Diese ermöglichen Ihnen so­wohl Seiten als auch Beiträge in deut­lich erweitertem Funktionsumfang zu bearbeiten. Während früher die Gestaltung Ihrer Website noch standardmäßig über einen Text-Editor ablief, heute bieten Pa­ge­builder vorge­fertigte Elemente wie Galerien, Preistabellen und eine Vielzahl an Bewegungs­effekten.

Als wäre das alles noch nicht genug, Sie haben selbst die Möglichkeit auf vorgefertigte Vorlagen in Form einer kom­plet­ten Website oder einzelner Blöcke (Archiv, Kontakt, Leis­tungen) zuzugreifen. Mit nur einem Klick lassen sich diese einfügen.

Falls Sie noch keine WordPress Website besitzen, aber Inte­resse haben eine zu erstellen, so kann ich Ihnen diese Anleitung empfehlen.

Viele dieser Pagebuilder funk­tionieren nach dem Drag and Drop-Prinzip, das heißt, Sie ziehen ein Element aus dem Menü in die gewünschte Sektion und fügen es durch Loslassen ein. Das wars!

Durch die stetig wachsende Beliebtheit von Pagebuildern wie Elementor oder Beaver­builder ist es selbst für den Durch­schnittsverbraucher möglich geworden, ansprechende Layouts und Designs zu kreieren, ohne dabei auf­wen­digen Code schreiben zu müssen.

Während manche Pagebuilder wie Divi bereits im dazugehörigen Theme integriert sind, können Elementor und Co. als separates WordPress-Plugin installiert werden. Diese sind flexibel einsetzbar und sind so gut wie mit jedem Theme kompatibel.

Da es auf dem Markt so viele verschiedene Plugins für WordPress-Pagebuilder gibt, werden wir drei der belieb­tes­ten WordPress-Pagebuilder vorstellen, damit Sie die richtige Lösung für Ihre Anforderungen auswählen können. Da­bei werde ich nicht zu sehr ins Detail gehen, das würde den Rahmen dieses Beitrages komplett sprengen.

1. Elementor Pro

Elementor ist wohl das aktuell beliebteste WordPress-Page­buil­der Plugin. Mit seinen über 50 Widgets bietet es ein unglaubliches Spektrum an Funktionalität und individueller Anpassung, die seinesgleichen sucht.

Das Ganze basiert auf dem Prin­zip eines Live-Page­buil­ders, jede Änderung, die Sie in Elementor vor­neh­men wird Ihnen direkt nahtlos angezeigt, ohne zu ak­tualisieren.

Pagebuilder Elementor

Von einfachen Text-Editor Elementen über Referenzen bis hin zu Galerien und Preis­tabellen durch einfaches Drag-and-drop lassen sich die gewünschten Elemente bequem in der Sektion und Spalte Ihrer Wahl einfügen.

Ebenfalls hervorzuheben über Elementor ist der Fakt, dass der Pagebuilder keine Short­codes nutzt, sondern tat­säch­liches HTML. Dies ist um Längen effizienter und flexibler.

Ohne ins Detail zu gehen, Shortcodes sind Plugin oder Pagebuilder spezifisch, das heißt in dem Moment, in dem der Pagebuilder deaktiviert wird, gehen alle Ihre Inhalte verloren.

Wie Sie sich bereits gedacht haben, ist der volle Umfang von Elementor nicht kostenlos, wobei es ebenfalls eine kos­tenlose Version gibt mit weniger Optionen. Bereits damit lassen sich ansehnliche Websites erstellen.

Preis Elementor Pro:

  • 49$ jährlich für eine Website
  • 99$ jährlich für bis zu drei Websites
  • 199$ jährlich für bis zu 1.000 Websites

2. Beaver­buil­der

Neben Elementor ist der Bea­ver­builder eines der be­lieb­testen WordPress-Page­builder auf dem Markt.

Pagebuilder Beaverbuilder

Besonders die Schnelligkeit und die nutzerfreundliche Oberfläche zeichnen den Beaverbuilder aus, welcher eben­falls nach dem Drag and Drop-Prinzip funktioniert und eine live Anzeige besitzt, die Umgestaltungen direkt über­nimmt.

Ähnlich wie bei anderen Page­buildern dieser Klasse, haben Sie auch hier die Mög­lichkeit aus einer Zusam­men­stel­lung von Vorlagen, Elementen wie einem Bilderkarussell und tollen Effekten zu wählen.

Im Vergleich zu Elementor Pro ist die Benutzeroberfläche und das Spektrum an Funktionen jedoch nicht ganz auf dem Level von Elementor Pro. Nichts­desto­trotz lässt sich alles Notwendige mit dem Beaverbuilder bewerkstelligen. Hierbei handelt es sich um Meckern auf hohem Niveau.

Preis Beaverbuilder:

  • 99 USD einmalig für eine Lizenz und unbegrenzte Installationen
  • 199 USD einmalig für das „Beaver Builder Theme“ und die Option, Multisite zu nutzen
  • 399 USD einmalig zahlen Agenturen, die zusätzlich Whitelabelling haben wollen.

3. Divi

Als drittens erfreut sich Divi der wachsenden Beliebtheit von WordPress-Pagebuildern.

Divi ist sowohl ein Drag and Drop-Theme als auch Pagebuilder. Letzterer ist bereits standardmäßig im Divi The­men integriert, sodass die Anschaffung eines separaten und kostspieligen Plugins nicht notwendig ist. Jedoch ist der Divi WordPress-Pagebuilder mit allen anderen WordPress-Themes kompatibel.

Pagebuilder Beaverbuilder

Im Vergleich zu Elementor und Beaverbuilder bietet Divi die kleinste Auswahl an Eigen­schaften für die benutzer­definierte Gestaltung Ihrer Website.

Dennoch muss hier gesagt werden, dass für den durchschnittlichen Website-Entwickler der Divi WordPress-Page­buil­der kaum Wünsche offenlässt und eine gute Möglichkeit bietet, Ihr Layout und Design aufs nächste Level zu ka­ta­pul­tieren.

Preis Divi:

  • 89 USD pro Nutzer pro Jahr für alle Themes und Plugins
  • 249 USD einmalig und lebenslangen Zugriff auf alles

Wie sie sehen haben alle diese drei Pagebuilder viele Vorteile und bieten sowohl Anfängern als auch fort­geschrit­tenen Entwicklern ein unglaubliches Maß an Flexibilität für individuelle Design Gestaltung.

Welcher Pagebuilder nun „der beste“ ist lässt sich pauschal nur schwer sagen, da es hier auf viele Kleinig­keiten an­kommt wie die persönliche Präferenz der Benutzer­oberfläche. Wenn Sie mich fragen, so würde ich Elementor Pro wählen.

Fazit

„Im heutigen digitalen Zeitalter gibt es eine unglaubliche Dich­te an Websites und Kon­kur­renz für Ihr Un­ter­neh­men, weshalb es umso wich­tiger ist, dass Sie herausstechen. Sofern Sie kein erfahrener Entwickler sind, kann dies eine große Hürde dar­stellen. Eine tolle Lösung da­für sind WordPress-Page­buil­der. Diese bie­ten uns die Mög­lich­keit, durch ein­faches Drag-and-drop vollständig be­nutzer­defi­nierte Website-Designs zu erstellen, ohne dabei eine Zeile Code schrei­ben zu müssen.“

Bitte klicken, ähn­liche The­men:

Claas BackerAutor:
Claas Backer ist Fit­ness­lieb­haber, Onli­ne-Mar­keter aus Lei­den­schaft und Redakteur bei der Yoyaba GmbH, einer On­li­ne-Marketing-Agentur aus Ham­burg. Unser Ziel ist es Un­ter­nehmen zu mehr Umsatz über das Internet zu verhelfen.