Möglichkei­ten, wie man sich in grös­se­ren Bü­ros vor Lärm schützt

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Menschen sind in ihrem Alltag viel­fälti­gen Ein­flüs­sen ausge­setzt. Es sind Gerüche, Licht und vor allem Lärm. Während ein ent­spannter Spazier­gang im Wald ent­spannend und aus­gleichend wirkt, erhöht eine lärm­volle Umge­bung den Corti­sol­spie­gel im Blut. Das ist nicht nur unan­genehm, sondern gesund­heits­gefähr­dend. In großen Büros lassen sich Ge­räusche nicht ver­meiden. Mit einigen Verän­de­run­gen am Arbeits­platz kehrt mehr Ruhe ein. Dadurch ver­bes­sern sich das Arbeits­klima und die Gesund­heit der Beschäf­tigten.

LärmschutzQuelle: RAEng_Publications auf Pixabay.com

Gesundheitliche Ri­si­ken von Lärm

Geräusche werden durch Schall übertragen. Die Lärmeinwirkung beeinflusst nicht nur auf das Gehör, sondern den Ge­samt­orga­nismus eines Menschen. Während für die Schädigung des Gehörs sehr hohe Schalleinwirkungen not­wen­dig sind, reichen für eine Beein­trächti­gung des Gesamt­organis­mus bereits weniger laute Geräusche aus.

Am Arbeitsplatz, insbesondere in großen Büros, entstehen durch Kommunikation, technische Geräte und Bewe­gun­gen zahl­reiche Ge­räusche. Diese werden durch Schall in die Umgebung übertragen. Trifft der Schall auf den mensch­lichen Orga­nismus, so werden Stress­reaktionen ausgelöst. Schall erhöht den Cortisolspiegel im Blut und beein­träch­tigt die Ge­sundheit schleichend. Lärmempfinden ist sub­jektiv. Je länger man einer geräusch­inten­siven Um­ge­bung ausge­setzt ist und je stärker die Belastung ist, desto gravierender sind die gesundheitlichen Risiken. In großen Büros entsteht nicht sel­ten eine chronische Geräuschbelastung. Diese kann folgende gesund­heitliche Pro­bleme auslösen:

  • Konzentrationsschwierigkeiten und verminderte Leistungsfähigkeit
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • ein erhöhtes Herzinfarktrisiko
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Kopfschmerzen
  • psychischen Erkrankungen
  • Schlafstörungen

Lärm am Arbeitsplatz senken

Um die Lautstärke am Arbeitsplatz zu senken, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann man laute Ge­rä­te, wie etwa Com­puter, Drucker und Kopierer, gegen ruhige Alter­nativen aus­tauschen oder diese zumindest in einem sepa­raten Raum auf­stellen. Auf diese Weise wird die Lärm­belas­tung effektiv gesenkt.

Die Lärmbelastung ist höher, wenn sich Schall ungehindert und ohne Barrieren frei im Raum ausbreiten kann. Um die Ausbreitung zu stoppen, kann man Raum­trenner aufstellen. Diese sind in verschie­denen Ausfüh­rungen erhält­lich. Schall­absorbierende Materialien reduzieren die Nachhallzeit und mindern den Lärm. Dafür wurden spezielle akus­ti­sche Lösun­gen in Form von Schallab­sorbern ent­wickelt. Diese Schallabsorber sind für Wände, Decken und auch als Raum­trenner erhältlich. Für besonders ruhige und ungestörte Tele­fo­na­te gibt es effektive Lösungen für Büro­räume. Unter­nehmen nutzen für diesen Zweck unter anderem eine Telefonbox oder moderne Sitzungszimmer.

Größere Büros ruhiger gestalten

Von einer ruhigen Umgebung profitieren nicht nur die Mitarbeiter gesundheitlich, sondern auch das Unternehmen durch gesteigerte Motivation, Kreativität und Produk­tivität. Durch schallabsorbierende Akustiklösungen werden Ar­beits­pro­zesse optimiert und der Unter­neh­mens­erfolg gesteigert. Bei großen Büroräumen ist es ratsam, mehrere Akus­tik­lösungen mit­ein­ander zu kombinieren. Decken­se­gel mit einem schallab­sorbierenden Material sind in viel­fäl­ti­gen Designs erhältlich und passen sich an das Design des Büros an.

Zusätzlich gibt es stilvolle und zur Einrich­tung passend wählbare Wandmodule, die den Schall messbar reduzieren. In großen Büro­räu­men findet man außerdem ausr­eichend Platz, um Telefon­boxen oder ganze Sitzungs­zimmer aufzu­stel­len. Damit schafft man einen Ort, der zum ruhigen und vor allem unge­störten Arbeiten einlädt. Video­konfe­renzen gehören zum modernen Arbeitsalltag vieler Unternehmen dazu. In einem Groß­raum­büro sind ungestörte Konferenzen nicht ohne Ein­schrän­kun­gen mög­lich. Für einen unge­störten Arbeitsalltag gibt es zahlreiche flexibel ein­setz­bare Akus­tik­lösungen, die sich unkom­pliziert und individuell in jedem großen Büro ein­setzen lassen.

Autor: Michael Meyer