Newsletter versus RSS-Feed

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Online-Marketing

RSS erlaubt Internetanwendern mit einem geeigneten RSS-Leseprogramm, Inhalte im sogenannten Pull-Verfahren aus dem Internet abzurufen.

RSS ist ein standardisiertes Dateiformat zur einfachen Weitergabe von Web-Inhalten auf der Grundlage von XML. In Weblogs signalisieren Logos wie RSS oder XML eine RSS-Datei.

Der VergleichBild: Tumisu auf Pixabay.com

Das Logo ist ein Verweis auf die URL der RSS-Datei. Die Datei enthält eine Auflistung der In­halte; ent­we­der nur die Titel mit einem Link zum Beitrag oder einen grösseren Aus­zug des Beitrags.

RSS ersetzt immer mehr die klassi­schen Newsletter. Was spricht für Newsletter, was für RSS? Fol­gen­de Aufzäh­lun­gen zeigen jeweils einige der Vor- und Nachteile der bei­den Sys­teme.

Inhaltsverzeichnis: Newsletter / RSS-Feeds

Vorteile der Newsletter

  • Kapital
    Die gesammelten E-Mail-Adressen stellen für den Newsletter-Betreiber einen grossen Wert dar, da sie freiwillig von den Ad­res­sen­in­ha­bern geliefert wurden.
  • Anzahl Nutzer bekannt
    Nicht jeder Newsletter-Abonnent ist ein Leser, jedoch ist bekannt, wie viele Nutzer den Newsletter abonniert haben.
  • Personalisierung möglich
    Mit moderner Newsletter-Software lässt sich ein Versand personalisieren, sprich, der Inhalt kann speziell auf die Interessen des Lesers zugemünzt werden.
  • Tracking möglich
    Mit geeigneter Software lässt sich auswerten, wer im Newsletter auf welche Links geklickt hat. Damit lässt sich ein Angebot weiter optimieren.
  • Weitersendung möglich
    Eine Weitersendung eines Newsletters ist jederzeit möglich. Zufriedene Leser empfehlen schon gerne mal einen Newsletter weiter.
  • Vermarktung
    Die Vermarktungsmöglichkeiten sind beim Newsletter zurzeit klar besser.
  • E-Mail-Programm
    Jeder, der ein E-Mail-Account zur Verfügung hat, kann einen Newsletter abonnieren.
  • Archivierung möglich
    Eine klassische Archivierung der Newsletter ist problemlos möglich. Der saubere Ausdruck des Newsletters ist meistens gewährleistet.
  • Ideale Möglichkeit
    zum Aufbau von Vertrauen und Kundenbindung

Nachteile der Newsletter

  • Aufwändiger
    Der technische und zeitliche Aufwand für die Herstellung und den Versand des Newsletters gegenüber RSS ist klar grösser.
  • Kosten
    Je nach Grösse des Abonnentenstammes kommen für den Versand eventuell weitere Kosten dazu. Je professioneller das Erscheinungsbild, desto besser der Inhalt, desto höher sind in der Regel die Produktionskosten.
  • Abmeldung
    Für die Abonnenten lässt sich nicht jeder Newsletter auf einfache Art abbestellen.
  • Mangelnde Qualität
    Vor allem die HTML-Newsletter kommen nicht in allen E-Mail-Clients tadellos an.
  • Problem
    Potenzielle Flut von E-Mails im Posteingang.
  • Einschränkung
    der Kontrolle über die Häufigkeit und Zeitpunkt der Zustellung.

Vorteile des RSS-Feeds

  • Anonymität garantiert
    Als Leser muss man seine E-Mail-Adresse nicht angeben, was wieder vor potenziellem Spam schützt.
  • Kosten
    Nebst der eigentlichen Installation und der eigenen Arbeitszeit kommen keinerlei externe Kosten für den RSS-Betreiber hinzu.
  • Gesicherte Abmeldung
    Eine einfache Abmeldung des Dienstes ist für den Leser möglich, indem er einfach die XML-Datei aus dem RSS-Reader entfernt.
  • Aktualität
    Newsletter werden meistens in regelmässigen Abständen verschickt. Die Informationen im RSS-Reader sind jedoch tagesaktuell. In diesem Punkt siegt klar RSS.
  • Zugriff
    Zentralisierter Zugriff auf aktuelle Inhalte.
  • Gleichzeitig
    Möglichkeit, mehrere Websites und Blogs gleichzeitig zu verfolgen.
  • Interessen
    Benutzerdefinierte Inhaltsauswahl nach Interessen.
  • Zeitersparnis
    durch automatische Aktualisierungen.
  • Reduzierung
    von Werbung und Ablenkungen
  • Vermeidung
    von Informationsüberflutung und Unterstützung für personalisierte Benachrichtigungen.

Nachteile des RSS-Feeds

  • Zugriffe / Anzahl Nutzer unbekannt
    Auf der Webstatistik ist die Anzahl Zugriffe auf die XML-Datei zwar messbar, der Websitebetreiber kann jedoch nur schätzen, wie viele Leser der RSS-Feed tatsächlich hat.
  • Unbekannt
    Ein grosser Anteil der Surfer weiss überhaupt nicht, was ein RSS-Feed überhaupt ist!
  • Personalisierung
    ist nicht möglich, es sei denn, man stellt dem Leser diverse RSS-Da­tei­en zur Verfügung.
  • Tracking nicht möglich
    Diese Fähigkeit ist dem Newsletter vorbehalten.
  • Anonymität
    Für den RSS-Betreiber ist es ne­ga­tiv, dass alle Leser ano­nym bleiben.
  • Vermarktung
    Die Vermarktungs­mög­lich­kei­ten sind bei RSS nicht so gut aus­ge­baut wie beim Newsletter.
  • RSS-Reader
    Nicht jeder Internetanwender hat einen RSS-Reader, respek­tive kann mit XML-Dateien umgehen.
  • Schwierige Archivierung
    Eine Archivierung der Daten ist nur be­dingt möglich.
  • Rückgang
    der RSS-Unterstützung auf vielen Websites.

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Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.