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Die wesentlichen Grundlagen für Website-Betreiber, Teil 1

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Wenn Sie Interviews mit erfolgreichen Online-Marketers hören oder lesen, werden Sie immer wieder auf ähnliche Erfahrungen stossen. Bei vielen Informationen werden Sie denken, langweilig, weiss ich doch längst.

Sie erwarten wahrscheinlich sogenannte Hacks wie „Gehen Sie auf die Website xyz.com und investieren Sie rund 500 Euro für Werbung. Danach werden Sie nie mehr Probleme haben, genug potenzielle Kunden auf der Website zu begrüssen.“

„Nun, so was werden Sie nie finden.“

Wenn Sie sich mit Online-Marketing befassen, werden Sie am Anfang mit zu vielen Informationen überfüttert. Allein die Technik und das nicht vorhandene Online-Marketing-Know-how können jeden Einsteiger verwirren. Und gerade aus diesen Gründen werden meistens die oben erwähnten Basisinformationen nicht umgesetzt.

In diesem Beitrag, entstanden aus 30 Jahren Internet-Erfahrung, erhalten Sie Informationen rund um Ihre Website, die ich als Internet-Dienstleister immer wieder vermisst habe.

Informationen gemäss Stand vom 7.11.2024

Websitebaukasten

Marketing

Plötzlich erstrahlt Ihr Angebot in einem ganz neuen Licht

Auf gefüllt 90% aller geschäftlichen Websites dominieren Worte wie wir, unser, ich.

Streichen Sie die Wörter „wir“, „uns“ und „ich“ aus Ihrem Vokabular, wenn es um Ihre Website geht. Diese Wörter erzeugen eine Distanz zwischen Ihnen und Ihren Kunden, eine Barriere, die das Gefühl von persönlicher Ansprache und direkter Verbindung verhindert. Ihre Texte sollten den Kunden ins Zentrum stellen, ihm das Gefühl geben, einzigartig und wertgeschätzt zu sein.

Nehmen Sie etwa die Formulierung „Wir bieten Ihnen“. Diese Wendung legt den Fokus auf Ihr Unternehmen, nicht auf den Kunden. Transformieren Sie sie in „Sie profitieren von“, und plötzlich erstrahlt Ihr Angebot in einem ganz neuen Licht – einem Licht, das den Kunden wärmt und umschmeichelt, ihn direkt anspricht und in den Mittelpunkt stellt.

Es mag Situationen geben, in denen Sie das Gefühl haben, dass „wir“ unumgänglich seien. In solchen Fällen ist es clever, stattdessen den Namen Ihres Unternehmens zu nutzen. Anstelle von „Wir stellen Ihnen zur Verfügung“, sagen Sie etwa, „Das Hotel XYZ in Genf bietet Ihnen“. So wird Ihr Text nicht nur persönlicher und kundenorientierter, sondern trägt auch dazu bei, den Namen Ihres Unternehmens zu stärken und im Gedächtnis der Kunden zu verankern. Durch diese kleine, aber wirkungsvolle Anpassung schaffen Sie eine emotionale Bindung, die weit über den blossen Kauf hinausgeht.

Lösen Sie ein Problem

Sie kennen vielleicht das Beispiel: „Niemand will einen Bohrer, sondern ein Loch in der Wand“. Was jedoch nicht stimmt.

„Niemand will ein Loch in der Wand, sondern ein Bild aufhängen.“

Mit anderen Worten: Werden Sie erfolgreich, indem Sie ein Problem für die Besucher lösen. Bieten Sie immer einen wirklichen Kundennutzen und wenn möglich, einen heftigen Mehrwert an.

Jedes Angebot endet mit einer CTA

Jedes Angebot muss mit einer klaren Handlungsaufforderung enden. Dieses geht oftmals vergessen. Der potenzielle Käufer muss wissen, wie es weitergeht.

Das 80/20-Prinzip

Auch dieses Prinzip funktioniert im Internet. Mit 20% des Aufwandes werden 80% des Nutzens geschaffen. Erfahren Sie mehr über das 80 / 20 – Prinzip.

Ein Angebot darf nicht vergleichbar sein, es ist differenziert

Ein Angebot muss wertorientiert und nicht preis orientiert sein. Was benötigt ein perfektes Angebot?

Elementar: die realen Wünsche der Konsumenten

Oft werden Produkte erfunden, die nicht auf Gegenliebe stossen. Bevor Sie in ein Projekt einsteigen, müssen Sie unbedingt wissen, was die Konsumenten wirklich benötigen. Was treibt Ihre Website-Besucher wirklich an? Sie suchen nicht nur nach Informationen, sondern nach Lösungen, Inspiration oder konkretem Mehrwert. Sie möchten Antworten auf ihre Fragen und Probleme – schnell und effizient.

Wettbewerbsvorteil ausnutzen

Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken und verlieren Sie keine Zeit, um Schwächen zu beseitigen. Wenn Sie versuchen, Ihre Schwächen zu minimieren, werden Sie maximal einen Durchschnitt erreichen.

Um Ihre Schwächen können sich andere konzentrieren, die froh sind, wenn sie Aufträge erhalten. Etwa Freelancer und virtuelle Assistenten.

Denken Sie daran

„Hoffnung auf bessere Umsätze ist keine Marketing-Strategie!

Wie Sie Märkte auswählen

Schmerzen

Was ich anbiete, müssen die Menschen dringend brauchen.
Wenn Sie den Schmerz, den ein potenzieller Kunde empfindet, genau artikulieren können, wird er fast immer das kaufen, was Sie anbieten. Ein Interessent muss ein schmerzhaftes Problem haben, damit wir es lösen und Geld für unsere Lösung ver­langen können.

Kaufkraft

Die Menschen / Zielgruppen müssen es sich leisten können.

Leicht zu erreichen

Die Menschen / Zielgruppen müssen leicht zu erreichen sein. Beispiel: Wie wollen wir Pfeifenraucher erreichen? Schwierig, sehr schwierig. Der wichtigste Punkt: Sie soll­ten sicherstellen, dass Sie Ihre ideale Zielgruppe leicht erreichen können.

Wachstum

Wachsende Märkte sind wie ein Rückenwind.

PS

„Denken Sie daran, dass eine Website niemals fertig ist. Stetige Optimierungen und neue Inhalte halten sie lebendig und sorgen für kontinuierlichen Erfolg!“

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing, Webdesign und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er früher Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um mindestens 100% zu steigern. Ferner beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen privaten Interessen gehören Hunde, Umweltschutz und Geopolitik.