Kontroverse: Flyer drucken lassen oder in Influencer-Marketing inves­tieren?

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7 Möglichkeiten für einen ausgewogenen Marketing-Mix

Im Zeitalter des World Wide Web gewinnt man schnell den Eindruck, dass klassische Print­medien wie Flyer, Bro­schü­ren und Poster ausgedient ha­ben. Sobald man sich mit den aktuellen Marketing-Trends aus­einander­setzt, glaubt man, dass wem Face­book, Insta­gram, Snap­chat und Co. immer noch ein Fremdwort sind, nicht konkurrenzfähig ist.

Flyer drucken lassenBild: mohamed Hassan auf Pixabay.com

Doch kann man tatsächlich pauschalisieren, dass eine hohe On­line-Affinität ein Muss für jeden modernen Unter­neh­mer ist? Oder gibt es vielleicht auch Branchen, in denen der klassische Flyer drucken effektiver ist als eine aufwendig gestaltete Online-Marketing-Kampagne?

Um diese Frage für das eigene Geschäftsmodell beantworten zu können, sollte man sich zunächst mit den Vor- und Nach­teilen von Online- be­ziehungs­weise Offline-Mar­ke­ting auseinander­setzen.

Inhaltsverzeichnis


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1. E-Mail-Marketing

Mit direkten Marketing­met­ho­den, wie dem E-Mail-Marketing, kön­nen Sie Kunden, die Ihren Newsletter abonniert ha­ben, sehr leicht auf neue Angebote be­züg­lich Ihrer Pro­duk­te oder Dienst­leistungen aufmerksam machen. Um Ihren Kunden mit Ihrem Newsletter einen echten Mehrwert zu bieten, sollten Sie darauf achten, mit Ihren E-Mails nicht nur in eigener Sache zu werben.

Branchen relevante Neuig­kei­ten sowie Fachartikel bilden eine willkommene Abwechs­lung und steigern die Chan­cen, dass Ihre E-Mails tatsächlich gelesen werden und nicht einfach im Spam-Ordner landen. Wenn genügend Marketing­budget vorhanden ist, wäre es empfehlenswert, darüber nachzudenken, mehr Zeit und Geld in Ihr E-Mail-Mar­keting zu investieren.

“So können Sie vom klassischen one-to-many Modell, bei dem dieselbe E-Mail an alle Kunden verschickt wird, zum one-to-one Modell wechseln, bei dem persönliche E-Mails an verschiedene Kunden gerichtet werden.”

Dies erhöht wieder die Wahr­schein­lich­keit, dass Ihr Ange­bot tatsäch­lich wahrge­nommen wird.

2. Website

Eine Website ist das online Aushängeschild eines jeden Unternehmens. Deshalb sollten sich Manager nicht davor scheuen, einen professionellen Webdesigner zu engagieren. Zu viele Firmen glauben, dass mit dem Einrichten einer Web­site die Arbeit getan sei. Allerdings ist eine Website kein statischer “Online Flyer” der einmal hochge­laden, seinen Zweck für immer erfüllen wird.

Eine Website benötigt ständige Betreuung, am besten durch einen Spezialisten. Ihre Web­site vermittelt poten­ziellen Kunden einen ersten Eindruck von Ihrem Unternehmen. Es ist allseits bekannt, dass ein erster Eindruck im Nach­hi­nein nur sehr schwer zu ändern ist. Selbst wenn Sie nicht direkt Produkte in Form eines Online-Shops auf Ihrer Web­site verkaufen möchten, so ver­kau­fen Sie dennoch immer in erster Linie Ihr Unternehmen. So macht bei­spiels­weise eine gute Posi­tio­nie­rung bei der Google-Suche mehr potenzielle Kunden auf Ihre Website, was uns auch schon zu dem nächs­ten Punkt führt.

3. SEO

SEO (Search Engine Optimi­zation) übersetzt: Such­ma­schi­nen­optimierung ist eine Maßnahme zur Gewinnung von Website-Besuchern. Richtig ausgeführt, kann SEO tat­säch­lich zu erhöhtem Traffic, also mehr potenziellen Kunden für die angebotene Dienstleistung oder das beworbene Produkt führen. Je höher die Traffic­zahlen Ihrer Website liegen, desto höher wird Sie durch den Google-Algor­ithmus gerankt.

Klingt zunächst furchtbar kom­pliziert, ist aber eigentlich relativ simpel. Durch gezieltes Content-Marketing wird Ihre Website auf externen Websites beworben. Unter Content-Marketing versteht man eine Marketing-Technik, die durch beratende oder unter­haltende Inhalte eine bestimmte Ziel­gruppe ansprechen soll. Dadurch können sich neue Kunden gewinnen lassen oder ein Mehrwert für bestehende Kunden geboten werden.

Content-Marketing birgt den großen Vorteil, dass durch themenrelevante Fachartikel nur Leser angesprochen wer­den, die tatsächlich Interes­se an einem spezi­fischen The­men­gebiet für, dass sich Ihre Produkte oder Dienst­leistungen geeignet sind, angesprochen werden.

4. Influencer Marketing

Influencer Marketing ist eine relativ neue Werbeform, die zurzeit extrem beliebt ist. Influencer (“Beeinflusser”) sind Per­so­nen, die in der Öffent­lichkeit stehen und eine hohe Anzahl an Abonnenten auf verschie­denen Kanälen auf­weisen können. Die Influencer oder auch Blogger bieten Informa­tionen zu einem bestimmten Thema an wie bei­spiels­weise Beauty, Lifestyle oder Travel.

Diese Marketingmethode er­freut sich zurzeit sehr hoher Beliebtheit, da sie sehr viele Vorteile gegen­über gän­giger Online-Werbung bietet. Die Kommunikation zwischen Anbieter und Kunde ist sehr außer­gewöhnlich. Besucher abonnieren freiwillig und gemäß individueller Vorlieben die Channels ihrer Lieb­lings­blogger, da sie sich für deren In­halte interessieren. Dadurch können Unternehmen sehr gezielt auf eine spezi­fi­sche Zielgruppe zu­greifen.

Laden Sie Blogger zu Ihrem nächsten Firmenevent ein, damit Sie von Ihrer Veran­stal­tung berichten können! Be­son­ders geeignet dafür sind Instagram Storys oder Facebook live Videos. Auch die altbewährten Blog­posts haben noch lange nicht ausgedient.

Viele Unternehmen setzen auf einen Mix aus beiden Optionen: sie laden Influencer zu einer informativen Ver­an­stal­tung ein, damit diese einen Live-Bericht in Form von Instagram Storys erstatten. So sind die Zuschauer “live” dabei und können das Event aus der Perspektive Ihres Lieblings-Influencer miterleben.

Ein zusätzlicher Blogbeitrag, der das Event nochmals zusammenfasst, kann im Gegensatz zu einer Instagram Story bei Interesse immer wieder aufgerufen werden. Ein weiterer Vorteil: Der Blog­beitrag kann für einen positiven SEO-Effekt für Ihre Firmen­web­site genutzt werden.

5. Radio und TV Wer­bung

Radiosender und Fernseh­sender eignen sich hervor­ragend, um die eigene Bekanntheit auf lokaler Ebene zu steigern. Redakteure sind immer auf der Suche nach interessanten Inhalten, die sie ihren Zuhörern vorstellen können. Sie kön­nen mit Ihnen in Kontakt treten, indem Sie Ihre Visitenkarte sowie eine kurze Präsen­tation über Sie als Unternehmer zukommen las­sen.

Auf Ihrem Weg als Unter­nehmer werden Sie täglich mit neuen Heraus­forde­rungen konfron­tiert, die für die meisten Arbeit­nehmer fremd sind.

Kontaktieren Sie lokale Medien, um aus Ihrem spannenden Alltag zu berichten! Dabei können Sie sowohl auf die vielen Mög­lich­keiten als auch die Probleme eines Unter­nehmens eingehen. Erzählen Sie Ihre Geschichte und er­reichen Sie damit effektiv eine neue Ziel­gruppe.

6. Flyer drucken lassen

Während TV und Radio Werbung äußerst kost­spielig ist und einen hohen Streuungseffekt aufweist, können Printmedien wie Flyer und Broschüren unter den richtigen Rahmenbedingungen wahre Erfolge erzielen. Wenn man sein Unternehmen beispielsweise im Rahmen einer Messe erfolgreich platzieren will, sollte man vorher Flyer drucken lassen. Durch Messeauftritte können gleichzeitig ver­schie­dene Zielg­ruppen angesprochen und durch direkten Kontakt neue Partnerschaften geknüpft werden. Bevor Sie sich nun auf den Weg zur nächsten Druckerei machen, um Ihre Flyer drucken zu lassen, sollten Sie sich eins vor Augen führen: Der Flyer drucken ist eine Kunst für sich, die beherrscht sein will!

Flyer drucken lassen

Ein Firmenlogo und die profes­sionel­le Gestal­tung sowie Qualität sind entscheidend, wenn man Flyer drucken lässt. Falls Sie kei­nen Design-Experten zur Hand haben, sollten Sie sich nicht davor scheuen in pro­fes­sionelle Unter­stüt­zung zu inves­tieren! Die meis­ten Online Druckereien wie print24.com bieten Unter­stützung bei dem Design der Flyer an.

Seien Sie mutig und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, um sich von Konkurrenten abzu­he­ben! Ein Flyer ist ein fühlbares Medium, deshalb ist die Qualität der verwendeten Materialien sehr wichtig für einen seriösen ersten Ein­druck.

7. Networking

Dank LinkedIn, Xing und Co. ist Networking mittlerweile so einfach geworden wie nie zuvor. Dennoch bildet eine Online Netzwerkanfrage noch lange nicht einen stabilen Nährboden für eine reale Geschäftsbeziehung. Nichts er­setzt persönlichen Kontakt mit potenziellen Kunden oder Geschäft­spartnern.

Die meisten Industriezweige ha­ben Verbände oder Clubs, die Ihre Interessen vertreten. Solche Vereinigungen sind beliebte Sammelpunkte für Spezialisten und potenzielle Kunden. Sie bieten ihren Mit­glie­dern viele Vorteile im Net­working und sind deshalb meist nur für zahlende Mitglieder vorbehalten. Deshalb sollten Sie sich vorab da­rüber Ge­danken machen, in welchen Clubs Sie am ehesten nützliche Kon­takte antreffen könnten. Suchen Sie über Linkedin nach Mitglie­dern der Ver­eine und ver­suchen Sie sich, vorab mit Ihnen über ihre Erfahrungen in dem Club auszutauschen.

Veronika MarianiAutorin:
Veronika Mariani ist die International Project Managerin von Fourstarzz Media, einem internationalen On­li­ne-Mar­ke­ting Unter­ne­hmen. Sie befasst sich täg­lich mit ak­tuellen Mar­ke­ting-Trends und hat sich auf Influencer Marketing spezialisiert. Dabei berät sie Unternehmen bei der Planung und Umsetzung Ihrer Koopera­tionen mit geeigneten In­fluen­cern.