Welche Fehler Sie im On­line-Mar­keting auf Teufel komm raus ver­mei­den müs­sen!

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Nach zahllosen fesselnden Projekten, die meine Expertise geprägt haben, stiess ich auf eine Fülle an verheerenden Fehltritten im Online-Marketing von kleinen und mittleren Unternehmen. Es war wie eine geheime Schatzkarte, die ich sorgfältig zusammengestellt habe, um Ihnen dabei zu helfen, diese tödlichen Fallstricke zu umgehen. Tauchen Sie ein in meine Sammlung der häufigsten Fehler und machen Sie sich bereit, Ihr digitales Abenteuer auf ein neues Level zu heben.

Informationen gemäss Stand vom 15.11.2023

Internet-MarketingBild: Darwin Laganzon auf Pixabay.com

Internet-Marketing: Fehlervermeidung

Praktische Beispiele

  • Absolute Passivität
    Irgendwelche Aktivitäten, die den Namen Online-Marketing verdienen, werden nicht durchgeführt.

“Internetauftritte, die niemand kennt, weisen einen eklatanten Mangel an Erfolg auf!”

  • Placebo-Marketing
    Es werden zwar Massnahmen umgesetzt, aber die falschen. Es gibt keine Strategie, wie die Fördermittel konkret eingesetzt werden sollen.
    Merke: Ein konkreter Marketingplan mit allen Details zum weiteren Vorgehen muss her!
  • Der falsche Partner
    Fragen Sie Ihren Webdesigner, welche Marketingmassnahmen für die Website geplant sind. Antwortet dieser mit „die Website wird in Suchmaschinen angemeldet“ ist oftmals das Ende der Fahnenstange erreicht, von Strategie keine Spur. Viele Webdesigner sind mit solchen Fragen überfordert. Werbeagenturen kennen sich oftmals im Onlinebereich zu wenig aus. EDV-Betriebe, die so „nebenbei“ Webdesign betreiben, sowieso. Hier helfen externe Berater und spezialisierte Webagenturen.

“Erfolgreiche Website-Betreiber investieren 90% der Zeit in das Marketing!”

  • Die Website ist online – Pendenz erledigt!
    Falsch! Denn jetzt beginnt die Arbeit ja erst. Ein Internetauftritt ist kein Werbemittel, sondern ein Kommunikationsmedium. Und wenn niemand dieses Medium kennt, kann es nicht erfolgreich eingesetzt werden.
    Merke: Jetzt beginnt die Webpromotion! Die benötigten Massnahmen müssen im Online-Marketingplan festgehalten sein.
  • 100% Webdesign
    Fast der gesamte Zeitaufwand für die Website wird in das Design investiert. Da bleibt keine Zeit für Begriffe wie Benutzerfreundlichkeit, Inhalt, Technik und Planung von Werbemassnahmen.
    Merke: Der gemeine Surfer will kein Webdesign, sondern relevante Informationen.

“Die Website muss nicht dem Unternehmer gefallen, sondern den potenziellen Interessenten!”

  • Falsche Strategie
    Unter Umständen ist eine Website 100%ig auf einen Verkauf fixiert, 97% Ihrer Besucher sind jedoch in der Informationsphase.
    Fazit: Damit sprechen Sie nur ca. 3% der Besucher an. Überdenken Sie jetzt Ihre Strategie!
  • Marketing geht mir am A…. vorbei
    Der Drucker druckt, der Bäcker bäckt, der Gastwirt wirtet. Handwerker und Kleinbetriebe tun sich mit dem Marketing besonders schwer. Jeder weiss, wer nicht wirbt, der stirbt. Die Planung und Durchführung von Marketingmassnahmen stehen bei diesen Betrieben oftmals an letzter Stelle. Zudem fehlt es vielfach an (Online)-Marketingwissen, welches bei den Berufsleuten nicht auf dem Ausbildungsplan stand.
  • Suchmaschinenoptimierung
    Viele Betriebe sind zwingend darauf angewiesen, dass sie im Internet gefunden werden. Wurde die Website von einem Webdesigner mit Techniken wie JavaScript und nur mit vielen Bildern voll gestopft, darf sich niemand wundern, wenn die Website in den gängigen Suchmaschinen nicht gefunden wird. Marketinggerechtes Webdesign ist mehr als nur ein bisschen Gestaltung. Marketing und Technik müssen unbedingt am gleichen Strang ziehen. Marketingwissen ohne technische Kenntnisse ist ebenso sinnlos wie Technik Know-how ohne Marketingwissen.
    Merke: Die Planung der Online-Marketing-Strategie muss durchgeführt und ständig optimiert werden.

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  • Ranking gut, aber…
    Die Position in den Suchmaschinen ist gut und dennoch stellt sich kein Erfolg ein? Suchmaschinenmarketing ist nur eine Taktik zum Erfolg im Internet. Wo aber bleibt die Gesamtstrategie? Wurde die Website nur für Suchmaschinen optimiert, aber nicht für Menschen?
    Empfehlung: Lassen Sie einen kompetenten, verkaufsorientierten Texter Ihre Website überprüfen.
    Arbeiten Sie daran, die Konversionsrate Ihrer Website konstant zu optimieren!
  • Online-Marketing ist anders
    Zu Beginn des Fernsehzeitalters wurden die Werbespots von Sprechern vorgelesen. Diese Technik wurde vom Radio 1:1 übernommen. Ein Leser einer Zeitung hat andere Erwartungen als ein Surfer. Es dauerte einige Zeit, bis das Medium adäquat behandelt wurde. Genau dieser Fehler wird im Internetzeitalter wiederholt. Online-Marketing unterscheidet sich in vielen Punkten vom Offline-Marketing.

“Wer nichts aus der Geschichte lernt, ist blind für die Zukunft!”

  • Brancheninzest
    Handwerker und Kleinbetriebe kopieren oft den Stil eines Konkurrenten und machen deshalb die gleichen Fehler. Wie unterscheiden Sie sich von der Konkurrenz?
    Analysieren Sie: Hat Ihre Konkurrenz mit diesen Mitteln Erfolg oder das gleiche Problem wie Sie?
    Wenn schon kopieren, dann bei den Marktführern im Internet. Erfolgreiche Firmen im Internet wie eBay, Amazon und Google lassen grüssen.
  • Sparen am falschen Ort
    Viele Unternehmen sind zwar bereit in bestimmte Massnahmen wie Bannerwerbung und ähnliches zu investieren. Ein paar Groschen für ein professionelles Konzept respektive für einen Berater fehlen im Budget. Das bezahlte Lehrgeld übersteigt im Normalfall die Investition für professionelle Hilfe bei weitem.
    Fazit: Investieren Sie Zeit und Geld, um den Webauftritt zu pflegen und zu vermarkten!
  • Beratungsresistent
    Einige Unternehmen holen sich einen Berater oder spezialisierten Dienstleister, helfen ihm aber nicht, die gewünschten Ziele zu erreichen. Oder sie missachten die Tipps des Beraters, weil man alles besser weiss.
  • Know-how wird nicht genutzt
    Sehr oft wird bei Projekten ein Berater zugezogen oder der Projektverantwortliche besucht diverse Seminare sowie Webinare und verschlingt viele Bücher. So weit, so gut.

“Das Problem beginnt nachher, indem das erworbene Wissen nicht Schritt für Schritt konsequent umgesetzt wird!”

  • Der Unternehmer kauft ein Newslettertool, weiss aber nicht, wie es einsetzen
    Der Kaufmann ist scheinbar clever und versendet Werbe-E-Mails, und wundert sich, wenn die eigenen E-Mails in Werbefiltern landen und er mit wüsten Beschwerden bombardiert wird.
  • Simples Rezept
    Haben Sie schon Kontaktformulare ausgefüllt und nie Antwort erhalten? Die Chance, keine Antwort zu erhalten, liegt im zweistelligen Prozentbereich. Da wird mit viel Geld, Mühe und Zeit eine neue Website erstellt. Und droht tatsächlich eine Kunde mit Auftrag, wird er Links liegen gelassen.
    Merke: Beantwortete E-Mails müssen innerhalb von 24 Stunden beim potenziellen Kunden eintreffen. Dauert es länger, kann man dem Interessenten immer noch darauf hinweisen, dass man an der Abklärung der Frage arbeitet.

“Es ist erstaunlich, wie viele Firmen auf konkrete Anfragen nicht reagieren!”

  • Keine Aufforderung etwas zu tun / Call to Action
    Call-to-ActionLassen Sie den Besucher wissen, was Sie konkret von ihm wollen: Sei es das Abonnieren eines Newsletters, der Download eines Dokumentes oder der Verkauf eines Produktes.
    Merke: Fordern Sie den Besucher zu einer Aktivität auf.
  • Keine Besucher
    Eine Website wurde erstellt und anschliessend ging es zurück zum Alltag. Dieses Problem ist vor allem bei kleineren Betrieben bekannt. Man investiert in einen Webauftritt, sorgt aber nicht dafür, dass dieser bekannt wird! Ohne praktische Webpromotion-Massnahmen kann man die Besucher auf einer Website an einer Hand abzählen.

“Viele Menschen sind nicht bereit dazuzulernen und wenden Massnahmen an, die im Offline-Marketing vor Jahren (vielleicht) einmal erfolgreich waren!”

  • Erfolgreiche Online-Massnahmen fehlen
    Zu den erfolgreichsten Methoden im Online-Marketing gehören die Suchmaschinenoptimierung, die Werbung in Suchmaschinen (Keyword-Advertising) und das E-Mail-Marketing. Oftmals fehlen diese drei Massnahmen vollständig oder werden nur sehr halbherzig oder gar falsch umgesetzt. Es geht nicht darum, mehrere Dinge auszuprobieren, sondern eine Werbemassnahme absolut richtig zu machen. Tipps dazu in diesem Beitrag zur Weiterbildung.
  • Testen, testen, testen
    Es gibt auf dem Markt Online-Dienste (A/B-Splittest), die es ermöglichen, je nach Surfer unterschiedliche Versionen einer Webseite anzuzeigen. So lässt sich testen, welche Überschriften, Texte und Bilder zu besseren Verkäufen und Ergebnissen führen.
    Tipp: Solche Tests führen zu markant besseren Ergebnissen.

“Der Schlüssel liegt in der Fokussierung und der ständigen Weiterbildung im Rahmen der gewählten Marketing-Massnahmen!”

  • Platte Werbung funktioniert nicht
    Wie präsentiert sich eine spezifische Website? Überwiegt dort aggressive Werbung gegenüber nützlichen Informationen? Reflektieren Sie Ihre eigenen Präferenzen. Stellen Sie sich vor, auf Website A werden Sie auf jeder Seite mit direkten Kaufaufforderungen konfrontiert. Der Anbieter betont häufig seine Marktführerschaft und Unternehmensqualitäten. Im Gegensatz dazu bietet Website B eine fachkundige und sachliche Darstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen, ergänzt durch objektive Informationen. Auf welcher dieser Websites würden Sie sich eher zum Kauf entschliessen?
  • Vertrauen schaffen
    Potenzielle Kunden kennen viele Unternehmen nicht. Schaffen Sie auf Ihrer Website Vertrauen?
    Ist der Internetauftritt gepflegt und aktuell?
    Ist ein Impressum vorhanden?
    Werden die Mitarbeiter vorgestellt?
  • Kein Interesse
    Es wird immer wieder festgestellt, dass vor allem bei KMU kaum ein Interesse besteht die Möglichkeiten des Online-Marketings wahrzunehmen. Im Online-Marketing gibt es so viele Chancen, aber man benutzt sie nicht. Selbst kostenlose Möglichkeiten der Werbung werden verschmäht, wenn man sie auf einem Silbertablett serviert.
  • Geschwindigkeit
    Eine Website muss mindestens innerhalb von 3 Sekunden beim Nutzer aufgebaut sein. Oft wird vergessen, die Bilder ohne Qualitätsverlust zu komprimieren. Damit können die 3 Sekunden oftmals nicht erreicht werden.
  • Weitere Ansatzpunkte als Ausgangspunkt für Ihre Recherchen
    Zur Optimierung einer Online-Marketing-Strategie empfehle ich Ihnen, sich mit Permission-Marketing, Viral-Marketing, E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing zu befassen. Das Lesen von spezifischen E-Books und Fachliteratur kann Sie entscheidend weiterbringen.
  • Totes Pferd
    Vielleicht reiten Sie ein totes Pferd! Selbst wenn Sie alles richtig gemacht haben, gibt es immer noch einen Grund, warum ein Geschäft nicht zustande kommt: Die Zielgruppe interessiert sich nicht für ein bestimmtes Produkt oder die Konkurrenz hat ein viel besseres Angebot.

P.S.:

„Versuchen Sie unbedingt, alle diese Fehler zu vermeiden!“

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

Verfolgen Walter B. Walser:

Online-Mar­ke­ting-Mana­ger

Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.