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Wie Sie E-Mail-Adressen im Online-Marketing gezielt ein­setzen

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E-Mail-Marketing: E-Mail-Adressen

Sie haben einen eigenen Server in der Form Domain.xyz. Nun können Sie eigene E-Mail-Adressen installieren. Doch welchen Namen sollen Sie den Adressen geben? Und wie viele Adressen überhaupt installieren? Dieser Beitrag wird Ihnen viele Ideen vermitteln!

Informationen gemäss Stand vom 25.11.2023

E-MailBild: Gerd Altmann auf Pixabay.com

Tipps aus der Praxis für E-Mail-Adressen

  • Firmenname bei einem externen Anbieter (Freemail Anbieter)
    Vermeiden Sie eine Firmenadresse bei einem externen Webanbieter, wie firmenname@Freemailer.xyz. Eine solche E-Mail-Adresse wirkt äusserst unprofessionell für das Unternehmen, vorwiegend dann, wenn Sie eine eigene Firmendomain besitzen.
  • info@Domain.xyz
    Die info-Adresse hat sich bei vielen Betrieben als Standardadresse etabliert. Andere Betriebe verwenden auch gerne
    ➤ kontakt@Domain.xyz
    ➤ contact@Domain.xyz
    ➤ office@Domain.xyz
  • Filialenort einsetzen
    Für Firmen mit mehreren Standorten oder Ladenketten lässt sich bestens der Ort mit der E-Mail-Adresse verbinden, so zum Beispiel
    ➤ st.gallen@Domain.xyz oder
    ➤ bern@Domain.xyz.
  • Persönliche E-Mail-Adresse
    Mitarbeiter mit Kundenkontakt erhalten jeweils eine eigene E-Mail-Adresse in der Form
    ➤ walter.walser@Domain.xyz
    ➤ w.walser@Domain.xyz
    ➤ wwalser@Domain.xyz
    ➤ ww@Domain.xyz.
    Tipp: Adressen in der Form Name.Vorname wirken persönlicher als nur die Angabe der Initialen. Hat ein Mitarbeiter eine Firma verlassen, so leiten Sie seine E-Mails für zeitweise an seinen Nachfolger.
  • Abteilungsadressen
    werden jeweils von einem x-beliebigen Mitarbeiter beantwortet. Typische Beispiele
    ➤ support@Domain.xyz
    ➤ verkauf@Domain.xyz
    ➤ buchung@Domain.xyz
    ➤ reservation@Domain.xyz.
  • Projektadressen
    Für ein zeitlich limitiertes Pro­jekt lassen sich Adressen anlegen wie
    ➤ cebit2014@Domain.xyz
    ➤ ostern2016@Domain.xyz
    ➤ wettbewerb@Domain.xyz.
  • Newsletter
    Um den allgemeinen Account nicht zu überfüllen, gibt es weitere Tipps. So kann eine Adresse wie newsletter@Domain.xyz alle abonnierten Newsletter enthalten. Diesen Account lesen Sie, wenn Sie gerade Zeit haben.
  • Eigene Newsletter
    Mit einer weiteren E-Mail-Adresse abonnieren Sie Ihre eigenen Newsletter. So erhalten Sie im Laufe der Zeit ein Archiv direkt im Newsletterformat.

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  • Viral-Mailer
    Wenn Sie Viral-Mailer einsetzen, dann sollten Sie eine eigene E-Mail-Adresse einrichten. Durch diesen Kanal kommen sehr viele E-Mails rein.
  • Webmaster
    Für den Webmaster gibt es eine weitere Adresse. An diese Adresse senden Sie alle Systemmeldungen und Fehlerhinweise.
  • Google
    Wenn Sie mit diversen Diensten von Google (Google Analytics, Google Search Console, etc.) arbeiten, so lohnt es sich, eine eigene Adresse einzurichten.
  • Datenschutz
    Vermeiden Sie Adressen wie peter94@Domain.xyz. Gerade im geschäftlichen Umgang wirken E-Mail-Adressen mit dem Jahrgang kindisch.
  • Vermeiden Sie das Unterstreichen-Zeichen
    Welche Adresse ist besser? public-relations@Domain.xyz oder public_relations@Domain.xyz? Die erste Variante ist eindeutig besser!
    Vermeiden Sie das Unterstreichen-Zeichen, weil man es nicht immer richtig sieht (zum Beispiel bei einem Link) und viele dafür ein (falsches) Leerzeichen einsetzen.
  • E-Mail-Adresse für die Anmeldung bei anderen Websites
    Es ist ein grosses Risiko, immer die gleiche E-Mail-Adresse für verschiedene Accounts zu verwenden. Besser ist es, wenn Sie sich für die Anmeldung, zum Beispiel bei den Social-Media-Diensten, mehrere Adressen zulegen.
    Sie sollten mehrere E-Mail-Adressen für Anmeldungen zur Verfügung haben. Unterteilen Sie die erstellten Kontos in Gruppen, die dem Risikograd entsprechen, sollten die Zugangsdaten einmal in fremde Hände gelangen.
    Die Anmeldungen für Newsletter und Forenaccounts weisen ein sehr geringes Risiko auf. Ein hohes Risiko liegt bei sozialen Netzwerken oder Administrator-Accounts für Foren und Websites vor.
    Sehr hoch ist das Risiko bei Kontos, in denen Zahlungsinformationen hinterlegt sind. Je höher das Risiko, desto seltener sollte die E-Mail-Adresse verwendet und desto eher sollten zusätzliche E-Mail-Adressen für diese Risikogruppe eingerichtet werden.
  • Private E-Mails vermeiden
    Vermeiden Sie es, die geschäftliche E-Mail-Adresse für den privaten Einsatz zu verwenden. Erstellen Sie für den privaten Einsatz eine zweite E-Mail-Adresse oder legen Sie sich eine Adresse bei einem kostenlosen E-Mail-Anbieter an.
  • In der Kürze liegt die Würze
    Das gilt für die E-Mail-Adressen. Vermeiden Sie extrem lange Bandwürmer.

„Zum Schluss müssen die Adressen im E-Mail-Programm konfiguriert und mit einer Signatur ergänzt werden. E-Mails ohne Signatur wirken nicht professionell. Nach dem Schlusstest können die E-Mail-Adressen in der Praxis eingesetzt werden.“

Autor: Walter B. Walser, kundennutzen.ch

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Seit 1995 hat Walter B. Walser Erfahrung mit dem Internet. Im Jahr 2001 gründete er das Magazin kundennutzen.ch, das sich auf praktisches Online-Marketing und Online-Tools konzentriert. Als Agenturleiter hat er Unternehmern geholfen, die Effektivität ihrer Website um 100% zu steigern. Darüber hinaus beriet Walser kleine Unternehmen bei ihrem Internetauftritt und spezialisierte sich auf die Pflege und Optimierung von Websites. Zu seinen Interessen gehören Umweltschutz und Geopolitik.